Urkunden
Kaiser Friedrich III. erlaubt den Bürgermeistern und dem Rat der Stadt Nu{e}remberg, dass sie und ihre Nachkommen eine "gulden muenze" auf die nämlichen "garad" wie die geistlichen und weltlichen Kurfürsten schlagen und münzen lassen mögen, ohne jedoch ihren Stadtwährungsgulden damit Eintrag zu tun, und setzt fest, dass der von solcher Münze fallende Schlagschatz zur Hälfte der Kammer des Reichs, zur anderen Hälfte aber denen von Nu{e}remberg gehören solle.
- Reference number
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Reichsstadt Nürnberg, Kaiserliche Privilegien, Urkunden 479
- Former reference number
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HO/E Nr. 79
- Language of the material
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ger
- Notes
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Kopiert im Gr. Grb. f. 77 und 78a und N. Schwb. I. f. 397 und 398a.
- Further information
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Ausstellungsort: Wiener Neustadt
Originaldatierung: Geben zu der Newenstat am sambstag vor sannt Johannstag zu sunwenden.
Medium: A = Analoges Archivalie
Jahr: 1464
Monat: 6
Tag: 23
Äußere Beschreibung: Ausf. Perg. mit anhangendem großen Majestätswachssiegel an violetter Seidenschnur.
- Context
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Reichsstadt Nürnberg, Kaiserliche Privilegien, Urkunden >> Losungamt, 39 Laden >> Kaiserliche und Königliche Privilegien >> Friedrich III. als Römischer Kaiser (Lade HO/E)
- Holding
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Reichsstadt Nürnberg, Kaiserliche Privilegien, Urkunden
- Indexbegriff subject
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Münzwesen
- Indexentry person
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Friedrich III., Kaiser
- Indexentry place
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Wiener Neustadt (Österreich), Ausstellungsort
Nürnberg, Münze
- Date of creation
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1464 Juni 23
- Other object pages
- Last update
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23.05.2025, 11:52 AM CEST
Data provider
Staatsarchiv Nürnberg. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Urkunden
Time of origin
- 1464 Juni 23
Other Objects (12)

Gerichtsbrief des Schultheißen Fridrich v. Lauffenholcz und den Schöffen der Stadt Nu{e}remberg darüber, dass Herr Hanse von Wolferstorf, Hauskomtur und Pitanzmeister des Deutschen Hauses zu Nu{e}remberg, durch Zeugen erwiesen hat, dass Jorge Hawge und dessen Ehefrau Elspet zu der Pitanz des Deutschen Hauses zu Nu{e}remberg ihren Hof zu Kemnaten verkauft haben, der den Kartäusern zu Nu{e}remberg gehört hatte. - Zeugen: Herr Martin Haller, Herr Karl Holczschuher, Herr Hans Tucher. - Siegler: das Stadtgericht Nürnberg (mit Siegel des Schultheißen als Rücksiegel).

Friderich von Lauffenholcz, Schultheiß, und Schöffen der Stadt zu Nu{e}remberg geben Gerichtsbrief darüber, dass laut Zeugenbeweis die 400 fl, die das Deutsche Haus zu Nu{e}remberg dem Inhaber der von Bertholt Holtzschuher, Bürger zu Nu{e}remberg, gestiftete Frühmesse zu Oberneschenbach jährlich mit 36 fl verzinst hat, nunmehr durch Herrn Fridreich Holtzschuher, Deutschordensspitalmeister zu Nu{e}remberg, und Herrn Karl Holtzschuher zu Gunsten der Frühmesse in Gütern angelegt worden sind und daher das Deutsche Haus daraus nichts mehr schuldig ist. - Komtur: Conrat von Eglofstein. - Vernommene Sachzeugen: Herr Vlreich Eysuogel, Herr Peter Grozz. - Siegler: das Gericht.

Hans v. Wilhalmstorff und seine Ehefrau Kathrey verkaufen an das Karthäuserkloster Frawen Czelle zu Nu{e}remberg ihren Hof zu Kemnaten und sein Seldenhaus zu Sydelbach. - Bürgen: Eberhart v. Wilhalmstorff, Vetter des Ausstellers, Eberhard und Albrecht v. Wilhalmstorf, Brüder des Ausstellers. - Ort des Einlagers ist Nu{e}remberg. - Siegler: Aussteller und Bürgen.

Ru{o}del Manigolt, Bürger zu Nu{e}remberg, Pfleger der Pfarrei St. Lorenz zu Nu{e}remberg, verkauft an das Deutsche Haus ebenda (Komtur: Berchtold v. Hennenberg) die Gült von 50 Hellern jährlich, die dasselbe der Pfarrei bisher schuldete. - Zeugen: Herr Albrecht Snufenhouer und Herr Chvnratd Katterpeck, Bürger zu Nuremberg. - Siegler: der Pfarrer zu St. Lorenz.
