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Deutsche Wirtschaft: Eine Rezession ist noch keine Krise
Die Abkühlung der Weltkonjunktur und die Unsicherheiten durch den Brexit haben der exportorientierten deutschen Wirtschaft zugesetzt. Sie dürfte in diesem Jahr nur um 0,5 Prozent wachsen. Dass die deutsche Wirtschaft aber nicht in eine ernsthafte Krise rutschen dürfte, ist den kräftigen finanzpolitischen Impulsen und einer günstigen Arbeitsmarktentwicklung zu verdanken. Dadurch bleibt der private Konsum eine Stütze der Wirtschaft; hinzu kommt eine moderate Inflation, die auch in den kommenden beiden Jahren die Kaufkraft kaum dämpft. Diese Faktoren werden zusammen mit einer wieder stärkeren Auslandsnachfrage dafür sorgen, dass sich im kommenden und übernächsten Jahr die deutsche Wirtschaft wieder etwas erholt. Sie dürfte pro Jahr um 1,4 Prozent wachsen - vorausgesetzt, die erheblichen politischen Risiken materialisieren sich nicht. So würde ein harter Brexit das Wachstum in Deutschland allein im kommenden Jahr um 0,4 Prozentpunkte belasten.
- Language
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Deutsch
- Bibliographic citation
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Journal: DIW Wochenbericht ; ISSN: 1860-8787 ; Volume: 86 ; Year: 2019 ; Issue: 37 ; Pages: 656-677 ; Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
- Classification
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Wirtschaft
Business Fluctuations; Cycles
General Outlook and Conditions
Global Outlook
- Subject
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business cycle forecast
economic outlook
- Event
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Geistige Schöpfung
- (who)
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Michelsen, Claus
Clemens, Marius
Hanisch, Max
Junker, Simon
Cholodilin, Konstantin
Schlaak, Thore
- Event
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Veröffentlichung
- (who)
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Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
- (where)
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Berlin
- (when)
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2019
- DOI
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doi:10.18723/diw_wb:2019-37-3
- Handle
- Last update
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10.03.2025, 11:42 AM CET
Data provider
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Artikel
Associated
- Michelsen, Claus
- Clemens, Marius
- Hanisch, Max
- Junker, Simon
- Cholodilin, Konstantin
- Schlaak, Thore
- Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
Time of origin
- 2019