Bestand
Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten betr. Württembergische Gesandtschaft in der Schweiz (Bestand)
Überlieferungsgeschichte
Bis 1910 vom Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten eingekommen.
Inhalt und Bewertung
Weitere einschlägige Akten in Beständen E 36-E 49. Vgl. Bestand E 70 v.
Behördengeschichte: Die Württembergische Gesandtschaft in der Schweiz wurde Anfang des Jahres 1807 im Zusammenhang mit dem Abschluß eines Handelsvertrages zwischen Württemberg und der Schweiz eingerichtet. Nach der Abberufung des Gesandten im Jahre 1817 blieb sie unbesetzt. Erst 1865, erneut im Zusammenhang mit dem Abschluß eines Handelsvertrages, wurde sie wieder eingerichtet und bestand bis zum Jahre 1871. Mit dem Übergang der gesandtschaftlichen Vertretung der Länder auf das Reich wurde sie 1871 aufgehoben. Informationen zur politischen Lage in der Schweiz in der Zeit der Nichtbesetzung der Gesandtschaft bezog Württemberg aus Berichten schweizerischer "Agenten". Der Sitz der Gesandtschaft war bis Dezember 1816 vermutlich Zürich, in der Folge dann ständig Bern. Württembergische Gesandte in der Schweiz waren: Johann Baptist Martin Edler Arand von Ackerfeld, Legationsrat (Juni 1807 - Januar 1812) August Friedrich von Batz (Februar 1812 - Januar 1814) Carl Philipp von Kaufmann, Geheimer Legationsrat (Januar 1814 - Dezember 1817) Friedrich Heinrich Karl Freiherr Hugo von Spitzemberg (1865-Oktober 1866) Maximilian Adolf Freiherr von Ow, Geheimer Legationsrat und Kammerherr (Oktober 1866 - Juli 1871)
Bestandsgeschichte: Vorliegender Bestand wurde in seinem Hauptteil bei der Auflösung des alten Bestandes E 70 (Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten: Gesandtschaftsakten) in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts neu gebildet. Bei der systematischen Einteilung und Verzeichnung der Bestände des württembergischen Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten konnten weitere Unterlagen vorliegendem Bestand provenienzgerecht zugewiesen werden. Die Gegenüberlieferung befindet sich im Bestand E 70 v (Württembergische Gesandtschaft in der Schweiz und Württembergisches Konsulat Bern (1807 - 1873)), auf dessen Findbuch verwiesen wird. Die Gliederung des Bestandes orientiert sich an der für die Beständegruppe der württembergischen Gesandtschaften und Konsulate entworfenen Klassifikation. Die Fertigstellung des vorliegenden Findbuchs erfolgte mit Hilfe des Programmpakets MIDOSA 95 der Staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg. Die Eingabe der teils noch auf Karteikarten, teils auf Erfassungsformularen vorliegenden Titelaufnahmen besorgte Frau Heinert. Die Indices verweisen auf die Ordnungsnummer. Der Bestand umfasst 49 Nummern in 0,9 lfd. m.
- Bestandssignatur
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, E 50/16
- Umfang
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53 Büschel
- Kontext
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik) >> Kabinett, Geheimer Rat, Ministerien 1806-1945 >> Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten >> Ministerium >> Betreffend Württembergische Gesandtschaften und Konsulate
- Bestandslaufzeit
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1807-1828, 1845-1848, 1865-1877
- Weitere Objektseiten
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- Rechteinformation
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- Letzte Aktualisierung
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20.01.2023, 15:09 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1807-1828, 1845-1848, 1865-1877