Geschlechterfragen an der Schnittstelle: Verortungen feministischer Polonistik im postsozialistischen Gesellschaftsdiskurs

Abstract: Mit der politischen Transformation von 1989 verändert sich in Polen auch die wissenschaftliche Landschaft. Die verstärkte Integration westlicher Theorien und ein soziopolitischer Backlash in Geschlechterfragen bewirken ein steigendes Interesse an feministischen Ansätzen. Die polnische Literaturwissenschaft nimmt dabei eine führende Rolle in der Anwendung feministischer Theorien im lokalen Kontext ein. Im vorliegenden Artikel wird nach der Einbettung dieser Forschung in die polnischen postsozialistischen Diskursfelder gefragt. Dabei geht es insbesondere um die Auslotung des engen diskursiven Raums, der sich in der polnischen Gesellschaft zwischen konservativ-patriotischen Narrativen, dem Anspruch auf Fortschritt und der Verhandlung der Vergangenheit eröffnet. Hier sind in den polonistischen Beispielen Strategien sowohl der Assimilation wie auch der Subversion erkennbar

Weitere Titel
Gender issues at the interface: alignments of feminist Polish studies in post-socialist discourse
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet (peer reviewed)
In: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft ; 24 (2015) 2 ; 54-67

Klassifikation
Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wann)
2015
Urheber
Seiler, Nina

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-457614
Rechteinformation
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:44 MEZ

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Beteiligte

  • Seiler, Nina

Entstanden

  • 2015

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