Tektonik
Stadtarchiv Wertheim
Überlieferungsgeschichte
Das Stadtarchiv Wertheim enthält die schriftliche Überlieferung der Stadtverwaltung Wertheim und der 1972 bis 1975 nach Wertheim eingemeindeten Ortschaften. In seinem Kern - dazu gehören neben dem sogenannten Regestenbestand (Bestand I) auch diverse Amtsbuchserien - geht es auf jenes Ratsarchiv zurück, das im 15. und 16. Jahrhundert im sogenannten Brückenturm, seit Anfang des 17. Jahrhunderts im Rathaus aufbewahrt wurde. Die Bestände dieses Archiv wurden erstmals 1783 in einem Findbuch erfasst. 1883 erfolgte eine Neuordnung des Archivs durch den Archivpfleger Dr. Karl Wagner, der die vorgefundene Rubrikenordnung von 20 auf zunächst 26, später sogar auf 28 Rubriken erweiterte und die Amtsbücher in verschiedene Serien aufgliederte. Das von ihm erarbeitete Inventar wurde 1884 von der Badischen Historischen Kommission als erstes seiner Art in der Reihe der Gemeindearchivverzeichnisse veröffentlicht. In der Folgezeit ist das Archiv noch mehrfach umorganisiert worden, was dem Erschließungszustand der älteren Überlieferung nicht zugute kam. Infolge der Eingemeindungen in den Jahren 1972 ist das Stadtarchiv Wertheim heute auch für die Überlieferung der insgesamt 19 eingemeindeten Ortsarchive zuständig, die nach dem Umzug des Archivs von Wertheim nach Bronnbach zwischenzeitlich alle in das Stadtarchiv überführt werden konnten. Ins Archiv gelangte zudem eine erhebliche Menge an privatem Schriftgut, vor allem aus Vereinen und persönlichen Nachlässen, sowie Sammlungsgut diverser Art.
- Kontext
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Wertheim (Archivtektonik)
- Weitere Objektseiten
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- Rechteinformation
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Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
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25.03.2024, 13:33 MEZ
Datenpartner
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