Vergangenheitspolitik in Indonesien: die Massaker von 1965-1966
Abstract: Trotz beachtlicher Demokratisierungserfolge hat Indonesien Probleme bei der Vergangenheitsbewältigung. Besonders die Aufarbeitung der Massaker von 1965-1966 stößt auf große Widerstände. Mitte der 1960er Jahre kam es in Indonesien zu einem der schwersten Massaker des 20. Jahrhunderts. Damals kamen etwa eine halbe Million Menschen, denen Verbindungen zur Kommunistischen Partei Indonesiens (PKI) nachgesagt wurden, um. Über die Verbrechen wurde in den folgenden Jahrzehnten in Indonesien kaum gesprochen. Kommunisten wurden bis zum Jahr 1998 weiterhin verfolgt und sind bis heute stigmatisiert. - Die Hintergründe des Putschversuches vom 1. Oktober 1965, die genauen Umstände der darauf folgenden Massaker sowie die Rolle der unterschiedlichen Gewaltakteure in den einzelnen Regionen sind bis heute kaum erforscht. - Es gibt noch heute eine starke Koalition für das Vergessen. Das Militär ist weiterhin nicht daran interessiert, sich seiner Vergangenheit zu stellen. Außerdem gibt es Widerstand i
- Location
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Extent
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Online-Ressource, 8 S.
- Language
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Deutsch
- Notes
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Veröffentlichungsversion
nicht begutachtet
- Bibliographic citation
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GIGA Focus Asien ; Bd. 3
- Event
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Veröffentlichung
- (where)
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Hamburg
- (when)
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2014
- Creator
- Contributor
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GIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Asien-Studien
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-382229
- Rights
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Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Last update
-
25.03.2025, 1:46 PM CET
Data provider
Deutsche Nationalbibliothek. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Associated
- Ufen, Andreas
- GIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Asien-Studien
Time of origin
- 2014