Bericht

Anreizwirkungen befristeter Arbeitsverträge

Befristete Arbeitsverträge ermöglichen es Arbeitgebern, die Eignung potentiell neuer Mitarbeiter zu testen. Mit der nachgewiesenen Eigenschaft von befristeten Beschäftigungs-verhältnissen als Karrieretrittbrett ergibt sich so für befristet angestellte Arbeitnehmer ein Anreiz, mehr Arbeitsanstrengung zu leisten als Mitarbeiter in offenen Arbeitsverträgen. Aus Daten der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung bilden wir Indikatoren für unbezahlte Überstunden und Absenzen. Wir zeigen, dass befristet beschäftigte Arbeitnehmer tatsächlich eine höhere Arbeitsanstrengung tätigen: Ihre Wahrscheinlichkeit unbezahlte Überstunden zu tätigen, übersteigt diejenige von permanent Beschäftigten um 60 Prozent. Der Anreizeffekt variiert mit dem Befristungstyp. Die Relevanz endogener Selektionsmechanismen in die Vertragstypen wird diskutiert und empirisch geprüft.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: WWZ Forschungsbericht ; No. 05/04

Klassifikation
Wirtschaft
Thema
Befristete Beschäftigung
Anreiz
Schätzung
Schweiz

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Engellandt, Axel
Riphahn, Regina T.
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Universität Basel, Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum (WWZ)
(wo)
Basel
(wann)
2004

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:41 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Engellandt, Axel
  • Riphahn, Regina T.
  • Universität Basel, Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum (WWZ)

Entstanden

  • 2004

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