Urkunden
Mainz, 1564.08.21. "Anno [...] millesimo quingentesimo sexagesimo quarto, indictione septima, pontificatus [...] Pii pape quarti anno sexto, die vero Lune vicesima prima mensis Augusti", vor Notar und Zeugen, übertragen Äbtissin Katharina von Lindau und der Konvent von Altmünster in Mainz Herrn Petrus Eppellman, Priester der Diözese Mainz, die durch den Tod Herrn Heinrich Kauls erledigte Pfarrei St. Paul in Mainz, deren Besetzungsrecht dem Kloster zusteht. Geschehen zu Mainz im genannten Kloster. Zeugen: Hanso Neubauer und Leonhard Statmoller, Bürger zu Mainz. Signet und Unterschrift des Notars Valentin Weicker, Klerikers der Mainzer Diözese.
- Reference number
-
Stadtarchiv Mainz, U / 1564 August 21
- Former reference number
-
Gr
- Formal description
-
Ausfertigung. Perg., lat.
- Context
-
Urkundenbestand >> Urkunden (ohne Fotos)
- Holding
-
Urkundenbestand
Indexentry person
Eppellman, Petrus
Katharina s. Lindau, Katharina von
Kaul, Heinrich
Lindau, Katharina von
Neubauer, Hanso
Statmoller, Leonhard
Weicker, Valentin
Katharina s. Lindau, Katharina von
Kaul, Heinrich
Lindau, Katharina von
Neubauer, Hanso
Statmoller, Leonhard
Weicker, Valentin
Indexentry place
Mainz
Mainz
Mainz
Date of creation
21.08.1564
Provenance
Altmünster Mainz
- Other object pages
- Last update
-
02.05.2023, 2:14 PM CEST
Object type
- Urkunden
Associated
- Altmünster Mainz
Time of origin
- 21.08.1564
Other Objects (12)
Mainz, 1559.02.14. Johannes Fock von Walstatt ("Vogk von Walsstorf"), Domschulmeister in Mainz und geistlicher Vikar des Erzbischofs Daniel, gibt dem Kloster Altmünster zu dem durch Urkunde von 1559 Januar 26 (s.d.) bestätigten Verkauf seine Zustimmung. Siegel des Vikariats. "Datum et actum Maguntie sub a.d. millseimo quingentesimo quinquagesimo nono die mensis Februari decimo quarto". Unterschrift des Notars Valentinus Weicker.
Mainz, 1554.11.10. Johannes Fock von Walstatt ("Vogk von Walstath"), Mainzer Domschulmeister und geistlicher Vikar des Erzbischofs Sebastian, inkorporiert wegen der durch die Zeitverhältnisse bedingten Not des Klosters Altmünster in Mainz den Altar St. Johannis Baptistae daselbst nach dem freiwilligen Rücktritt Herrn Heinrich Geyers, des letzten Inhabers, dem Kloster. S. des Vikariats. "Datum et actum Maguntie sub a.d. millesimo quingentesimo quinquagesimo quarto die veri mensis Nouembris decima". Zeugen: Herr Johannes Diether Weidman, Dr. jur., und Magister Diether Selbach, beide des Mainzer Stuhls "causarum procuratores". Unterschrift des Notars Valentin Weicker.
1570.11.11. Katharina von Lindau, Äbtissin, und der Konvent von Altmünster in Mainz verleihen zu Erbe auf 20 Jahre Konrad Becker zu Heidesheim des Klosters Eigenäcker im Mittelfed ("Mittelveldt") in Heidesheimer Mark. Gült: 1 Malter Korn, dazu der Zehnt, der dem Kloster gebührt. S. des Klosters. "Der geben ist vff sanct Martins des heiligen bischoffs tag [...] funfftzehen hundertt vnd sibentzigk jar".
Eberhardus Schiessher, Kaplan des St. Brigidenaltars in der Pfarrkirche St. Paul in Mainz, leistet der Kunigunde von Lindau, Äbtissin, und dem Konvent von Altmünster ("Veteriscelle") zu Mainz, O.Cist., auf deren Präsentation hin er durch den Abt Nikolaus von Eberbach, gleichen Ordens und Mainzer Diözese, auf die genannte, durch den Tod des Petrus Saulöffel ("Sewleffel") erledigte Pfründe angewiesen worden ist, Revers und Eid. S. des Ausstellers. "Datum die Sabati vicesima mensis Juni anno [...] millesimo quingentesimo vigesimo tertio".
"Anno [...] millesimo quingentesimo vigesimo, indictione octaua, die vero Jouis duodecima mensis Aprilis, pontificatus [...] Leonis [...] decimi anno eius octauo [...]" bestellt Herr Johannes Musau ("Musaw") gen. Schlimpscher, Pfarrherr der Kirche St. Peter zu Dromersheim, Mainzer Diözese, Herrn Petrus Saulöffel ("Swleffel"), Pleban in Selzen, Mainzer Diözese, zu seinem unwiderruflichen Vertreter und leistet den Eid darauf. Geschehen in Mainz in der Wohnung des Herrn Petrus Saulöffel, gen. zum Spangenburg. Zeugen: Die Herrn Udalrich Freyheman, Altarist zu St. Ignaz in Mainz, und Johann Pfaet, Pleban in Obersaulheim ("Saubenhen (!) superiori"), Priester der Mainzer Diözese. Signet und Unterschrift des Notars Petrus Fabri von Katzenelnbogen, Klerikers der Trierer Diözese.
Mainz, Liebfrauenstift, 1561.08.01. Daniel, Erzbischof zu Mainz, weist dem Dr. theol. Theobald Thamer, als Nachfolger des Dr. theol. Petrus Adel, die für die theologische Fakultät der Universität reservierte Lektoralpfründe am Liebfrauenstift in Mainz an, unter Verweisung auf die gleichzeitig von Notar Valentin Weicker gefertigte Notariatsurkunde. S. des Erzbischofs. "Datum in castro sancti Martini ciuitatis nostrae Moguntinae die prima mensis Augusti a.d. millesimo quingentesimo sexagesimo primo". Wilhelm Holtman, Magister der freien Künste, Rektor, und die gesamte Universität sowie Nicolaus Driel, Scholaster, und das Kapitel des Liebfrauenstifts geben ihre Zustimmung. (2) S. Kapitel und Universität. Mit dieser Urkunde ist die folgende durch Transfix verbunden: "Anno [...] millesimo quingentesimo sexagesimo primo, indictione quarta, pontificatus [...] domini pii [...] quarti anno secundo die vero Veneris prima mensis Augusti", vor Notar und Zeugen, verspricht Herr Dr. theol. Theobald Thamer, Stiftsherr U.L.Fr. in Mainz, beim Antritt seiner Lektoralpfründe eidlich, die Obliegenheiten derselben zu erfüllen. Geschehen in Mainz in der Liebfrauenkirche;. Zeugen: Johannes Braun und Georg Holtman, Vikare dieser Kirche. Signet und Unterschrift des Notars Valentin Weicker, Mainzer Klerikers.
![Heidesheim, 1570. Hans Greser und Jakob Schaub, beide Einwohner an der Heidenfahrt ("am Heidenfhar bey Rhein"), bestehen von Frau Katharina von Lindau, Äbtissin, und dem Konvent von Altmünster in Mainz zu Erbe 6 Morgen Feld: 5 M. angrenzend an Gut von Altmünster, Kloster Aulhausen ("Awlnhausen") und Thomas Ernst; 1 M. am "Rüsselswerdt" (Angrenzer: Klaus Schaub); alles freieigen. Gült 1 Malter Korn, zu liefern nach Mainz zwischen Mariä Himmelfahrt und Geburt. S. des Gerichts zu Heidesheim (Philipp Knoblauch, Schultheiß; Weyprechts Henn, Hans Schweitzer, Hans Jakob Beder, Hans Kremer, Thomas Miehr und Henn Schinder, Schöffen). "Geschehen [...] funfftzehen hundert vnd sibentzig [...]".](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/3b5edc5f-ba78-42b5-93ae-a90056b6b563/full/!306,450/0/default.jpg)
Heidesheim, 1570. Hans Greser und Jakob Schaub, beide Einwohner an der Heidenfahrt ("am Heidenfhar bey Rhein"), bestehen von Frau Katharina von Lindau, Äbtissin, und dem Konvent von Altmünster in Mainz zu Erbe 6 Morgen Feld: 5 M. angrenzend an Gut von Altmünster, Kloster Aulhausen ("Awlnhausen") und Thomas Ernst; 1 M. am "Rüsselswerdt" (Angrenzer: Klaus Schaub); alles freieigen. Gült 1 Malter Korn, zu liefern nach Mainz zwischen Mariä Himmelfahrt und Geburt. S. des Gerichts zu Heidesheim (Philipp Knoblauch, Schultheiß; Weyprechts Henn, Hans Schweitzer, Hans Jakob Beder, Hans Kremer, Thomas Miehr und Henn Schinder, Schöffen). "Geschehen [...] funfftzehen hundert vnd sibentzig [...]".
Mainz, 1555.06.07. Johannes Fock von Walstatt, Scholaster der Mainzer Kirche und Generalvikar des Erzbischofs Daniel, weist dem Thonis "Bingess", Priester der Trierer Diözese, die Vikarie in der St. Nikolauskapelle in der Stadt ("oppido") Bingen an. S. des Ausstellers. Unterschrift des Notars Valentin Weicker. "D. Maguntie sub a.d. millesimo quingentesimo quinquagesimo quinto die vero mensis Junii septima".
"Anno [...] millesimo quadringentesimo septuagesimo quinto, indictione octava, die veri sabbati secunda mensis Septembris, pontificatus [...] Sixti [...] pape quarti anno quinto",. quittiert Ekkehard Fleischhauer ("Eckardus Fleyschauwer"), vormals Prokurator der Minderbrüder zu Mainz, dem "Petrus Halgarten", Bürger zu Mainz, den Empfang von 40 fl. rh. aus dem Verkauf von 7 Malter Roggengült, die das genannte Kloster im Dorfe Kostheim ("Costheim") bezogen hatte. Zeugen: Die Herrn "Conradus Kuotz", Domvikar, und Johannes Rode, Priester, vormals Quaestor der Domfabrik. Signet und Unterschrift des kaiserlichen Notars "Anthonius Leeht" (Leist?), Klerikers der Mainzer Diözese, geschworenen Schreibers des Mainzer Stuhls.
[Mainz], 1545.02.28. Kunigunde von Lindau, Äbtissin, Katherina "Kaupf", Priorissin, und der Konvent von Altmünster in Mainz verleihen zu Erbe dem ehrbaren Mann Stefan von Dromersheim ("Tromerssheim"), Bürger zu Mainz, und seiner Ehefrau Else von "Wurm" ein Haus in Mainz in der Altmünstergasse, zwischen St. Niklas-Altars Haus und Altmünster, hinten auf den Kästrich stoßend, das vormals Veltin Weissgerbers Sohn gehabt hat - zinst 1 fl. 18 Albus Ewigzins auf Martini dem Kloster. S. der Abtei. "Der geben ist vff samstag nach dem ersten sontagk ine der fasten ime dussentfunffhundert viertzigsten funpften jar".
Mainz, Martinsburg, 1563.06.19. Daniel, Erzbischof zu Mainz, gibt seinen Revers auf folgende gleichzeitige Urkunde: Katherina von Lindau, Äbtissin, Priorin und Konvent von Altmünster zu Mainz überlassen zur besseren und ruhigeren Nutzung ihrer Rechte und Gefälle dem Erzbischof Daniel, ihrem Ordinarius und Landesfürsten, das Dorf Budenheim, gegenüber Walluff, hohe und niedrige Obrigkeit mit zugehörigen Frondiensten, Herrlichkeiten und Gerechtigkeiten. Dafür nimmt der Erzbischof das Kloster in seinen Schutz. Von der Übergabe ausgenommen bleiben der Wald des Klosters und alle seine grundherrlichen Rechte (Zinsen, Zehnten, Schöffereien, Fasnachthühner, Fautrecht, Fischerei, Auen), das gemeine Backhaus, die Pfarrbestallung, die Waldverforstung mit allen dazugehörigen Bußen und Strafen. Des Klosters Wald, seine Güter und die Bestallung der Waldschützen soll weiterhin unbeschwert bleiben. S. des Klosters. "Der geben ist zu Meintz sambstags den neunzehenden Junii a.d. millesimo quingentesimo sexagesimo tertio". Zugleich lässt der Erzbischof dem Kloster die 20 fl. nach, die es bisher alljährlich für einen "Reiswagen" in die erzbischöfliche Kellerei und Landschreiberei zu Eltville gezahlt hat. "Vnnd geben zu sanct Martinsburg in vnnser stat Meintz sampstags den neunzehenden Junii a.d. millesimo quingentesimo sexagesimo tertio".
Herr Syfridus von Amelburg, Rektor der Pfarrkirche zu Heidesheim ("Heysesheim"), lässt als Vertreter des Zisterzienserinnenklosters Altmünster die Urkunde. 1270 Januar 8 vidimieren. Geschehen zu Mainz im Wohnhaus des Notars, gen. zum Schneider ("zu dem Snyder"), auf dem Leichhof ("off dem Lichhoffe"), "sub anno [...] millesimo quadringentesimoquartodecimo, indictione septima, die Veneris septima mensis Decembris, hora sexta vel quasi, pontificatus [...] Johannis [...] pape vicesimitercii anno quinto". Zeugen: Heinricus von Wetther und Petrus Lucherechtkeller, Stiftsherrn von St. Stephan zu Mainz; Rudulfus Fabri von Kirn, Altarist in der St. Peterskirche im Dorfe Nierstein ("Nersteyn"), Mainzer Diözese. S. des Amtmanns der Mainzer Dompropstei.
Mainz, 1559.02.14. Johannes Fock von Walstatt ("Vogk von Walsstorf"), Domschulmeister in Mainz und geistlicher Vikar des Erzbischofs Daniel, gibt dem Kloster Altmünster zu dem durch Urkunde von 1559 Januar 26 (s.d.) bestätigten Verkauf seine Zustimmung. Siegel des Vikariats. "Datum et actum Maguntie sub a.d. millseimo quingentesimo quinquagesimo nono die mensis Februari decimo quarto". Unterschrift des Notars Valentinus Weicker.
Mainz, 1554.11.10. Johannes Fock von Walstatt ("Vogk von Walstath"), Mainzer Domschulmeister und geistlicher Vikar des Erzbischofs Sebastian, inkorporiert wegen der durch die Zeitverhältnisse bedingten Not des Klosters Altmünster in Mainz den Altar St. Johannis Baptistae daselbst nach dem freiwilligen Rücktritt Herrn Heinrich Geyers, des letzten Inhabers, dem Kloster. S. des Vikariats. "Datum et actum Maguntie sub a.d. millesimo quingentesimo quinquagesimo quarto die veri mensis Nouembris decima". Zeugen: Herr Johannes Diether Weidman, Dr. jur., und Magister Diether Selbach, beide des Mainzer Stuhls "causarum procuratores". Unterschrift des Notars Valentin Weicker.
1570.11.11. Katharina von Lindau, Äbtissin, und der Konvent von Altmünster in Mainz verleihen zu Erbe auf 20 Jahre Konrad Becker zu Heidesheim des Klosters Eigenäcker im Mittelfed ("Mittelveldt") in Heidesheimer Mark. Gült: 1 Malter Korn, dazu der Zehnt, der dem Kloster gebührt. S. des Klosters. "Der geben ist vff sanct Martins des heiligen bischoffs tag [...] funfftzehen hundertt vnd sibentzigk jar".
Eberhardus Schiessher, Kaplan des St. Brigidenaltars in der Pfarrkirche St. Paul in Mainz, leistet der Kunigunde von Lindau, Äbtissin, und dem Konvent von Altmünster ("Veteriscelle") zu Mainz, O.Cist., auf deren Präsentation hin er durch den Abt Nikolaus von Eberbach, gleichen Ordens und Mainzer Diözese, auf die genannte, durch den Tod des Petrus Saulöffel ("Sewleffel") erledigte Pfründe angewiesen worden ist, Revers und Eid. S. des Ausstellers. "Datum die Sabati vicesima mensis Juni anno [...] millesimo quingentesimo vigesimo tertio".
"Anno [...] millesimo quingentesimo vigesimo, indictione octaua, die vero Jouis duodecima mensis Aprilis, pontificatus [...] Leonis [...] decimi anno eius octauo [...]" bestellt Herr Johannes Musau ("Musaw") gen. Schlimpscher, Pfarrherr der Kirche St. Peter zu Dromersheim, Mainzer Diözese, Herrn Petrus Saulöffel ("Swleffel"), Pleban in Selzen, Mainzer Diözese, zu seinem unwiderruflichen Vertreter und leistet den Eid darauf. Geschehen in Mainz in der Wohnung des Herrn Petrus Saulöffel, gen. zum Spangenburg. Zeugen: Die Herrn Udalrich Freyheman, Altarist zu St. Ignaz in Mainz, und Johann Pfaet, Pleban in Obersaulheim ("Saubenhen (!) superiori"), Priester der Mainzer Diözese. Signet und Unterschrift des Notars Petrus Fabri von Katzenelnbogen, Klerikers der Trierer Diözese.
Mainz, Liebfrauenstift, 1561.08.01. Daniel, Erzbischof zu Mainz, weist dem Dr. theol. Theobald Thamer, als Nachfolger des Dr. theol. Petrus Adel, die für die theologische Fakultät der Universität reservierte Lektoralpfründe am Liebfrauenstift in Mainz an, unter Verweisung auf die gleichzeitig von Notar Valentin Weicker gefertigte Notariatsurkunde. S. des Erzbischofs. "Datum in castro sancti Martini ciuitatis nostrae Moguntinae die prima mensis Augusti a.d. millesimo quingentesimo sexagesimo primo". Wilhelm Holtman, Magister der freien Künste, Rektor, und die gesamte Universität sowie Nicolaus Driel, Scholaster, und das Kapitel des Liebfrauenstifts geben ihre Zustimmung. (2) S. Kapitel und Universität. Mit dieser Urkunde ist die folgende durch Transfix verbunden: "Anno [...] millesimo quingentesimo sexagesimo primo, indictione quarta, pontificatus [...] domini pii [...] quarti anno secundo die vero Veneris prima mensis Augusti", vor Notar und Zeugen, verspricht Herr Dr. theol. Theobald Thamer, Stiftsherr U.L.Fr. in Mainz, beim Antritt seiner Lektoralpfründe eidlich, die Obliegenheiten derselben zu erfüllen. Geschehen in Mainz in der Liebfrauenkirche;. Zeugen: Johannes Braun und Georg Holtman, Vikare dieser Kirche. Signet und Unterschrift des Notars Valentin Weicker, Mainzer Klerikers.
Heidesheim, 1570. Hans Greser und Jakob Schaub, beide Einwohner an der Heidenfahrt ("am Heidenfhar bey Rhein"), bestehen von Frau Katharina von Lindau, Äbtissin, und dem Konvent von Altmünster in Mainz zu Erbe 6 Morgen Feld: 5 M. angrenzend an Gut von Altmünster, Kloster Aulhausen ("Awlnhausen") und Thomas Ernst; 1 M. am "Rüsselswerdt" (Angrenzer: Klaus Schaub); alles freieigen. Gült 1 Malter Korn, zu liefern nach Mainz zwischen Mariä Himmelfahrt und Geburt. S. des Gerichts zu Heidesheim (Philipp Knoblauch, Schultheiß; Weyprechts Henn, Hans Schweitzer, Hans Jakob Beder, Hans Kremer, Thomas Miehr und Henn Schinder, Schöffen). "Geschehen [...] funfftzehen hundert vnd sibentzig [...]".
Mainz, 1555.06.07. Johannes Fock von Walstatt, Scholaster der Mainzer Kirche und Generalvikar des Erzbischofs Daniel, weist dem Thonis "Bingess", Priester der Trierer Diözese, die Vikarie in der St. Nikolauskapelle in der Stadt ("oppido") Bingen an. S. des Ausstellers. Unterschrift des Notars Valentin Weicker. "D. Maguntie sub a.d. millesimo quingentesimo quinquagesimo quinto die vero mensis Junii septima".
"Anno [...] millesimo quadringentesimo septuagesimo quinto, indictione octava, die veri sabbati secunda mensis Septembris, pontificatus [...] Sixti [...] pape quarti anno quinto",. quittiert Ekkehard Fleischhauer ("Eckardus Fleyschauwer"), vormals Prokurator der Minderbrüder zu Mainz, dem "Petrus Halgarten", Bürger zu Mainz, den Empfang von 40 fl. rh. aus dem Verkauf von 7 Malter Roggengült, die das genannte Kloster im Dorfe Kostheim ("Costheim") bezogen hatte. Zeugen: Die Herrn "Conradus Kuotz", Domvikar, und Johannes Rode, Priester, vormals Quaestor der Domfabrik. Signet und Unterschrift des kaiserlichen Notars "Anthonius Leeht" (Leist?), Klerikers der Mainzer Diözese, geschworenen Schreibers des Mainzer Stuhls.
[Mainz], 1545.02.28. Kunigunde von Lindau, Äbtissin, Katherina "Kaupf", Priorissin, und der Konvent von Altmünster in Mainz verleihen zu Erbe dem ehrbaren Mann Stefan von Dromersheim ("Tromerssheim"), Bürger zu Mainz, und seiner Ehefrau Else von "Wurm" ein Haus in Mainz in der Altmünstergasse, zwischen St. Niklas-Altars Haus und Altmünster, hinten auf den Kästrich stoßend, das vormals Veltin Weissgerbers Sohn gehabt hat - zinst 1 fl. 18 Albus Ewigzins auf Martini dem Kloster. S. der Abtei. "Der geben ist vff samstag nach dem ersten sontagk ine der fasten ime dussentfunffhundert viertzigsten funpften jar".
Mainz, Martinsburg, 1563.06.19. Daniel, Erzbischof zu Mainz, gibt seinen Revers auf folgende gleichzeitige Urkunde: Katherina von Lindau, Äbtissin, Priorin und Konvent von Altmünster zu Mainz überlassen zur besseren und ruhigeren Nutzung ihrer Rechte und Gefälle dem Erzbischof Daniel, ihrem Ordinarius und Landesfürsten, das Dorf Budenheim, gegenüber Walluff, hohe und niedrige Obrigkeit mit zugehörigen Frondiensten, Herrlichkeiten und Gerechtigkeiten. Dafür nimmt der Erzbischof das Kloster in seinen Schutz. Von der Übergabe ausgenommen bleiben der Wald des Klosters und alle seine grundherrlichen Rechte (Zinsen, Zehnten, Schöffereien, Fasnachthühner, Fautrecht, Fischerei, Auen), das gemeine Backhaus, die Pfarrbestallung, die Waldverforstung mit allen dazugehörigen Bußen und Strafen. Des Klosters Wald, seine Güter und die Bestallung der Waldschützen soll weiterhin unbeschwert bleiben. S. des Klosters. "Der geben ist zu Meintz sambstags den neunzehenden Junii a.d. millesimo quingentesimo sexagesimo tertio". Zugleich lässt der Erzbischof dem Kloster die 20 fl. nach, die es bisher alljährlich für einen "Reiswagen" in die erzbischöfliche Kellerei und Landschreiberei zu Eltville gezahlt hat. "Vnnd geben zu sanct Martinsburg in vnnser stat Meintz sampstags den neunzehenden Junii a.d. millesimo quingentesimo sexagesimo tertio".
Herr Syfridus von Amelburg, Rektor der Pfarrkirche zu Heidesheim ("Heysesheim"), lässt als Vertreter des Zisterzienserinnenklosters Altmünster die Urkunde. 1270 Januar 8 vidimieren. Geschehen zu Mainz im Wohnhaus des Notars, gen. zum Schneider ("zu dem Snyder"), auf dem Leichhof ("off dem Lichhoffe"), "sub anno [...] millesimo quadringentesimoquartodecimo, indictione septima, die Veneris septima mensis Decembris, hora sexta vel quasi, pontificatus [...] Johannis [...] pape vicesimitercii anno quinto". Zeugen: Heinricus von Wetther und Petrus Lucherechtkeller, Stiftsherrn von St. Stephan zu Mainz; Rudulfus Fabri von Kirn, Altarist in der St. Peterskirche im Dorfe Nierstein ("Nersteyn"), Mainzer Diözese. S. des Amtmanns der Mainzer Dompropstei.
Mainz, 1559.02.14. Johannes Fock von Walstatt ("Vogk von Walsstorf"), Domschulmeister in Mainz und geistlicher Vikar des Erzbischofs Daniel, gibt dem Kloster Altmünster zu dem durch Urkunde von 1559 Januar 26 (s.d.) bestätigten Verkauf seine Zustimmung. Siegel des Vikariats. "Datum et actum Maguntie sub a.d. millseimo quingentesimo quinquagesimo nono die mensis Februari decimo quarto". Unterschrift des Notars Valentinus Weicker.
Mainz, 1554.11.10. Johannes Fock von Walstatt ("Vogk von Walstath"), Mainzer Domschulmeister und geistlicher Vikar des Erzbischofs Sebastian, inkorporiert wegen der durch die Zeitverhältnisse bedingten Not des Klosters Altmünster in Mainz den Altar St. Johannis Baptistae daselbst nach dem freiwilligen Rücktritt Herrn Heinrich Geyers, des letzten Inhabers, dem Kloster. S. des Vikariats. "Datum et actum Maguntie sub a.d. millesimo quingentesimo quinquagesimo quarto die veri mensis Nouembris decima". Zeugen: Herr Johannes Diether Weidman, Dr. jur., und Magister Diether Selbach, beide des Mainzer Stuhls "causarum procuratores". Unterschrift des Notars Valentin Weicker.
1570.11.11. Katharina von Lindau, Äbtissin, und der Konvent von Altmünster in Mainz verleihen zu Erbe auf 20 Jahre Konrad Becker zu Heidesheim des Klosters Eigenäcker im Mittelfed ("Mittelveldt") in Heidesheimer Mark. Gült: 1 Malter Korn, dazu der Zehnt, der dem Kloster gebührt. S. des Klosters. "Der geben ist vff sanct Martins des heiligen bischoffs tag [...] funfftzehen hundertt vnd sibentzigk jar".
Eberhardus Schiessher, Kaplan des St. Brigidenaltars in der Pfarrkirche St. Paul in Mainz, leistet der Kunigunde von Lindau, Äbtissin, und dem Konvent von Altmünster ("Veteriscelle") zu Mainz, O.Cist., auf deren Präsentation hin er durch den Abt Nikolaus von Eberbach, gleichen Ordens und Mainzer Diözese, auf die genannte, durch den Tod des Petrus Saulöffel ("Sewleffel") erledigte Pfründe angewiesen worden ist, Revers und Eid. S. des Ausstellers. "Datum die Sabati vicesima mensis Juni anno [...] millesimo quingentesimo vigesimo tertio".
"Anno [...] millesimo quingentesimo vigesimo, indictione octaua, die vero Jouis duodecima mensis Aprilis, pontificatus [...] Leonis [...] decimi anno eius octauo [...]" bestellt Herr Johannes Musau ("Musaw") gen. Schlimpscher, Pfarrherr der Kirche St. Peter zu Dromersheim, Mainzer Diözese, Herrn Petrus Saulöffel ("Swleffel"), Pleban in Selzen, Mainzer Diözese, zu seinem unwiderruflichen Vertreter und leistet den Eid darauf. Geschehen in Mainz in der Wohnung des Herrn Petrus Saulöffel, gen. zum Spangenburg. Zeugen: Die Herrn Udalrich Freyheman, Altarist zu St. Ignaz in Mainz, und Johann Pfaet, Pleban in Obersaulheim ("Saubenhen (!) superiori"), Priester der Mainzer Diözese. Signet und Unterschrift des Notars Petrus Fabri von Katzenelnbogen, Klerikers der Trierer Diözese.
Mainz, Liebfrauenstift, 1561.08.01. Daniel, Erzbischof zu Mainz, weist dem Dr. theol. Theobald Thamer, als Nachfolger des Dr. theol. Petrus Adel, die für die theologische Fakultät der Universität reservierte Lektoralpfründe am Liebfrauenstift in Mainz an, unter Verweisung auf die gleichzeitig von Notar Valentin Weicker gefertigte Notariatsurkunde. S. des Erzbischofs. "Datum in castro sancti Martini ciuitatis nostrae Moguntinae die prima mensis Augusti a.d. millesimo quingentesimo sexagesimo primo". Wilhelm Holtman, Magister der freien Künste, Rektor, und die gesamte Universität sowie Nicolaus Driel, Scholaster, und das Kapitel des Liebfrauenstifts geben ihre Zustimmung. (2) S. Kapitel und Universität. Mit dieser Urkunde ist die folgende durch Transfix verbunden: "Anno [...] millesimo quingentesimo sexagesimo primo, indictione quarta, pontificatus [...] domini pii [...] quarti anno secundo die vero Veneris prima mensis Augusti", vor Notar und Zeugen, verspricht Herr Dr. theol. Theobald Thamer, Stiftsherr U.L.Fr. in Mainz, beim Antritt seiner Lektoralpfründe eidlich, die Obliegenheiten derselben zu erfüllen. Geschehen in Mainz in der Liebfrauenkirche;. Zeugen: Johannes Braun und Georg Holtman, Vikare dieser Kirche. Signet und Unterschrift des Notars Valentin Weicker, Mainzer Klerikers.
Heidesheim, 1570. Hans Greser und Jakob Schaub, beide Einwohner an der Heidenfahrt ("am Heidenfhar bey Rhein"), bestehen von Frau Katharina von Lindau, Äbtissin, und dem Konvent von Altmünster in Mainz zu Erbe 6 Morgen Feld: 5 M. angrenzend an Gut von Altmünster, Kloster Aulhausen ("Awlnhausen") und Thomas Ernst; 1 M. am "Rüsselswerdt" (Angrenzer: Klaus Schaub); alles freieigen. Gült 1 Malter Korn, zu liefern nach Mainz zwischen Mariä Himmelfahrt und Geburt. S. des Gerichts zu Heidesheim (Philipp Knoblauch, Schultheiß; Weyprechts Henn, Hans Schweitzer, Hans Jakob Beder, Hans Kremer, Thomas Miehr und Henn Schinder, Schöffen). "Geschehen [...] funfftzehen hundert vnd sibentzig [...]".
Mainz, 1555.06.07. Johannes Fock von Walstatt, Scholaster der Mainzer Kirche und Generalvikar des Erzbischofs Daniel, weist dem Thonis "Bingess", Priester der Trierer Diözese, die Vikarie in der St. Nikolauskapelle in der Stadt ("oppido") Bingen an. S. des Ausstellers. Unterschrift des Notars Valentin Weicker. "D. Maguntie sub a.d. millesimo quingentesimo quinquagesimo quinto die vero mensis Junii septima".
"Anno [...] millesimo quadringentesimo septuagesimo quinto, indictione octava, die veri sabbati secunda mensis Septembris, pontificatus [...] Sixti [...] pape quarti anno quinto",. quittiert Ekkehard Fleischhauer ("Eckardus Fleyschauwer"), vormals Prokurator der Minderbrüder zu Mainz, dem "Petrus Halgarten", Bürger zu Mainz, den Empfang von 40 fl. rh. aus dem Verkauf von 7 Malter Roggengült, die das genannte Kloster im Dorfe Kostheim ("Costheim") bezogen hatte. Zeugen: Die Herrn "Conradus Kuotz", Domvikar, und Johannes Rode, Priester, vormals Quaestor der Domfabrik. Signet und Unterschrift des kaiserlichen Notars "Anthonius Leeht" (Leist?), Klerikers der Mainzer Diözese, geschworenen Schreibers des Mainzer Stuhls.
[Mainz], 1545.02.28. Kunigunde von Lindau, Äbtissin, Katherina "Kaupf", Priorissin, und der Konvent von Altmünster in Mainz verleihen zu Erbe dem ehrbaren Mann Stefan von Dromersheim ("Tromerssheim"), Bürger zu Mainz, und seiner Ehefrau Else von "Wurm" ein Haus in Mainz in der Altmünstergasse, zwischen St. Niklas-Altars Haus und Altmünster, hinten auf den Kästrich stoßend, das vormals Veltin Weissgerbers Sohn gehabt hat - zinst 1 fl. 18 Albus Ewigzins auf Martini dem Kloster. S. der Abtei. "Der geben ist vff samstag nach dem ersten sontagk ine der fasten ime dussentfunffhundert viertzigsten funpften jar".
Mainz, Martinsburg, 1563.06.19. Daniel, Erzbischof zu Mainz, gibt seinen Revers auf folgende gleichzeitige Urkunde: Katherina von Lindau, Äbtissin, Priorin und Konvent von Altmünster zu Mainz überlassen zur besseren und ruhigeren Nutzung ihrer Rechte und Gefälle dem Erzbischof Daniel, ihrem Ordinarius und Landesfürsten, das Dorf Budenheim, gegenüber Walluff, hohe und niedrige Obrigkeit mit zugehörigen Frondiensten, Herrlichkeiten und Gerechtigkeiten. Dafür nimmt der Erzbischof das Kloster in seinen Schutz. Von der Übergabe ausgenommen bleiben der Wald des Klosters und alle seine grundherrlichen Rechte (Zinsen, Zehnten, Schöffereien, Fasnachthühner, Fautrecht, Fischerei, Auen), das gemeine Backhaus, die Pfarrbestallung, die Waldverforstung mit allen dazugehörigen Bußen und Strafen. Des Klosters Wald, seine Güter und die Bestallung der Waldschützen soll weiterhin unbeschwert bleiben. S. des Klosters. "Der geben ist zu Meintz sambstags den neunzehenden Junii a.d. millesimo quingentesimo sexagesimo tertio". Zugleich lässt der Erzbischof dem Kloster die 20 fl. nach, die es bisher alljährlich für einen "Reiswagen" in die erzbischöfliche Kellerei und Landschreiberei zu Eltville gezahlt hat. "Vnnd geben zu sanct Martinsburg in vnnser stat Meintz sampstags den neunzehenden Junii a.d. millesimo quingentesimo sexagesimo tertio".