Bestand
Oberkommando der Heeresgruppe C, Heeresgruppe Nord, Heeresgruppe Kurland (Bestand)
Geschichte des
Bestandsbildners: Die organisationsgeschichtlichen Angaben
und Unterstellungsübersichten sind aus dem Werk von Georg
Tessin, "Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und
Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945", 17 Bd.,
Frankfurt/Main und Osnabrück, 1966 ff. übernommen.
Oberbefehlshaber:
Oberbefehlshaber für bestimmte Kriegsschauplätze waren
in der Kriegsspitzengliederung nicht vorgesehen. Ihre in der
Regel mit einem Heeresgruppen-Kommando gekoppelten Befugnisse
entstanden zwangsläufig, als die Tätigkeit des Oberkommandos
des Heeres auf den jeweiligen Hauptkriegsschauplatz
beschränkt wurde und die Führung auf den
Nebenkriegsschauplätzen (zuerst mit dem Norwegen-Unternehmen
1940) auf den Wehrmachtsführungsstab direkt überging.
Nach Abschluss des Polenfeldzuges wurde am
3.10.1939 das im Osten verbleibende Heeresgruppen-Kommando
Süd (AOK 12) unter der Bezeichnung "Oberost" (Oberkommando
Ost) mit der Führung der Truppen des Feldheeres in Polen und
Ostpreußen betraut. Bei Verlegung in den Westen (als HGr.Kdo.
"A") am 20.10.1939 wurden für die gleichen Zwecke ein Stab
Oberost neu aufgestellt, der Mai 1940 ebenfalls nach Westen
ging (dort ab 15.5.1940 als AOK 9 eingesetzt).
Ein dritter Stab Oberost wurde am 1.5.1940
aus dem bisherigen Grenzschutz-Abschnitts-Kommando Süd
gebildet. Am 21.7.1940 wurde dieser Stab in den des
"Militärbefehlshabers im Generalgouvernement" (MiG)
umgewandelt, der nur noch territoriale Aufgaben zu erfüllen
hatte (praktisch einem Wehrkreis-Kommando
gleichgestellt).
Im Westen war seit
dem 25.10.1940 das Heeresgruppen-Kommando "A" zugleich Ob.
West; am 15.3.1941 erhielt das Heeresgruppen-Kommando "D"
dessen Befugnisse; am 10.9.1944 entfiel der bisher übliche
Zusatz "(HGr.Kdo. D)" für den Ob. West.
Nach dem Rückzug aus Frankreich waren die Truppen am
Oberrhein vorübergehend (2.12.1944 bis 24.1.1945) Himmler als
Ob. Oberrhein unterstellt und während dieser Zeit dem Ob.
West entzogen.
Nach dem Zerreißen der
Verbindung zwischen dem Nord- und Südteil der Westfront wurde
der Ob. West am 25.3.1945 umbenannt in Ob. Süd; am 22.4.1945
wurde dem Ob. Süd der ganze verbliebene Südraum (also
einschließlich der Bereiche des Ob. Südwest und des Ob.
Südost) unterstellt.
Für den
abgetrennten Nordwesten (insbesondere Festung Holland, später
auch Dänemark) wurde am 15.4.1945 ein besonderer Ob. Nordwest
eingesetzt.
In Italien war seit dem
1.12.1941 ein Ob. Süd (Kesselring) beim italienischen
Oberkommando (Comando Supremo) eingesetzt gewesen (bis zum
1.12.1942) in Verbindung mit der Luftflotte 2). Durch den
Abfall der Italiener entfiel ab 8.9.1943 der Zusatz "beim
ital. Comando Supremo"; am 21.11.1943 erfolgte erfolgte die
Umbenennung in "Ob. Südwest (HGr. "C")".
Auf dem Balkan wurden dem Oberbefehlshaber der neuen
Heeresgruppe "E" am 1.1.1943 auch die Aufgaben eines Ob.
Südost übertragen. Sie gingen am 22.8.1943 auf die
Heeresgruppe "F" und nach deren Auflösung am 25.3.1945 wieder
auf die Heeresgruppe "E" über.
Heeresgruppen:
Die im Frieden
bestehenden 6 Heeresgruppen-Kommandos wurden bei Kriegsbeginn
aufgelöst und zur Aufstellung von 5 Armee-Oberkommandos und
eines neuen Heeresgruppen-Kommandos (offizielle Bezeichnung
im Felde "Oberkommando der Heeresgruppe...) verwandt:
HGr-Kdo 1 (Berlin) wird AOK 2 (HGr. Nord),
Wehrkreis III
HGr-Kdo 2 (Frankfurt)
wird HGr C, WK IX
HGr-Kdo 3 (Dresden)
wird AOK 8, WK IV
HGr-Kdo 4 (Leipzig)
wird AOK 10, WK IV
HGr-Kdo 5 (Wien)
wird AOK 14, WK XVII
HGr-Kdo 6
(Hannover) wird AOK 4, WK XI.
Für den
Polen-Feldzug wurden die Armee-Oberkommandos 2 und 12 zur
Führung der Heeresgruppen Nord und Süd bestimmt, ohne daß sie
in der Feldpostübersicht ihre Bezeichnungen änderten.
Im Frankreich-Feldzug waren 3 Heeresgruppen
eingesetzt:
"A" aus AOK 12
(Heeresgruppe Süd/Polen): Mitte
"B"
aus AOK 2 (Heeresgruppe Nord/Polen): rechter Flügel
"C" bei Kriegsbeginn für den Westen
gebildet, nun: linker Flügel.
Nach
Beendigung des Feldzuges wurden die Heeresgruppen-Kommandos
"B" und "C" in den Osten, bzw. in das Reichsgebiet verlegt;
für Frankreich wurde das Heeresgruppen-Kommando "D" neu
gebildet (25.10.1940).
Für den
Rußland-Feldzug erfolgte mit Inkrafttreten der Planung für
"Barbarossa" eine Umbenennung:
Süd aus
"A"
Mitte aus "B"
Nord aus "C".
Für den
Sommerfeldzug 1942 wurde im Juli die Heeresgruppe Süd in "A"
und "B" geteilt (Stab Süd wurde Stab "B", während der Stab
"A" am 9.7.1942 aus dem Küstenstab Asow hervorging) und
zwischen beide am 28. Nov. noch eine besondere Heeresgruppe
Don (aus AOK 11) eingeschoben; diese wurde am 9.3.1943 in Süd
umbenannt; das Heeresgruppen-Kommando "B" war schon am
10.2.1943 herausgezogen worden. Am 31.3.1944 erfolgte die
Umbenennung von "A" in Südukraine und Süd in Nordukraine -
und nach den schweren Sommerkämpfen am 20.9.1944 die erneute
Umbenennung von Südukraine in Süd und von Nordukraine in "A".
Am 25.1.1945 wurden die Heeresgruppen der Ostfront
umgegliedert und fast alle umbenannt:
Süd (wie bisher; wurde April 1945: Ostmark)
Mitte (aus "A")
Weichsel (neu eingeschoben)
Nord
(aus Mitte)
Kurland (aus Nord).
Durch diese Umbenennungen im Laufe des
Rußland-Feldzuges wurden die gleichen Bezeichnungen zu
verschiedenen Zeiten an ganz unterschiedlich eingesetzte
Heeresgruppen-Kommandos vergeben, die auch im
formationsgeschichtlichen Sinne nichts miteinander zu tun
hatten. Ein Heeresgruppen-Kommando "Süd" gab es z. B.
(einschließlich des Polen-Feldzuges) viermal als Bezeichnung
für verschiedene Dienststellen. Etwas einheitlicher war die
Benennung auf den Wehrmacht-Kriegsschauplätzen:
"B" aus dem Reststab HGr. "B" (Südrußland)
und dem Auffrischungsstab Rommel; ab 14.7.1943 zunächst
Süddeutschland und Oberitalien, dann ab 1.12.1943 im
Westen
"C" aus dem Stab Ob. Süd am
26.7.1943 in Italien (ab 21.11.1943 zugleich Ob.
Südwest)
"D" bestand seit dem 25.
0.1940 im Westen (seit 15.3.1941 zugleich Ob. West); seit
10.9.1944 nur Ob. West
"E" aus dem AOK
12 am 1.1.1943 auf dem Balkan (vom 1.1. bis 26.8.1943 und
wieder ab 25.3.1945 zugleich Ob. Südost)
"F" neugebildet am 12.8.1943 auf dem Balkan (26.8.1943
bis 25.3.1945 zugleich Ob. Südost); am 25.3.1945
aufgelöst
"G" seit dem 28.4.1944 als
Armeegruppe G und seit 12.9.1944 als Heeresgruppe G im
Westen
"H" seit dem 11.11.1944 im
Westen. Außer diesen Heeresgruppen bestand vom 22.2.1943 bis
zur Kapitulation am 13.5.1943 die Heeresgruppe Afrika (in
Tunis).
Heeresgruppe C
(1939-1941)
(WK IX, Inf.Ers.Btl. 81
Frankfurt/Main)
Aufstellung am
26.8.1939 in Frankfurt/Main aus dem Heeresgruppenkommando 2,
das am 1.10.1919 als Reichswehrgruppenkommando in Kassel
errichtet und Juli 1938 nach Frankfurt/Main verlegt worden
war. Zunächst Führung der gesamten Truppen der Westfront;
wurde nach dem Polenfeldzug und dem Einsatz der Heeresgruppen
A und B auf den Südteil der Westfront am Oberrhein und in der
Pfalz beschränkt. Am 25.10.1940 in die Heimat zur Schulung
der dorthin verlegten Truppen des Feldheeres und 20.4.1941
(unter der Tarnbezeichnung "Abschnittsstab Ostpreußen") nach
Ostpreußen verlegt; zu Beginn der der Rußlandoffensive am
22.6.1941 in Oberkommando der Heeresgruppe Nord
umbenannt.
Oberbefehlshaber:
26.8.1939 von Leeb, Wilhelm Ritter
Gliederung:
1939
Sept.: 7. Armee, 1. Armee,
5. Armee, Armee-Abt. A
Okt./Dez.: 7.
Armee, 1. Armee
1940
Jan./Juni: 7. Armee, 1. Armee
Juli/Aug.: 1. Armee, 12. Armee, 2. Armee
Sept./Okt.: 7. Armee, 6. Armee, 2. Armee, 1.
Armee
Nov.: 2. Armee, 11. Armee
Dez.: 2. Armee, 11. Armee + Pz.Gru. 3
1941
Jan./März: 2.
Armee, 11. Armee + Pz.Gru. 3
April:
11. Armee + Pz.Gru. 3
Mai: 18. Armee,
16. Armee, Pz.Gru. 4
Zugehörig:
Heeresgruppen-Nachr.Rgt. 639
Heeresgruppe Nord (1941-1944)
(WK IX, Inf.Ers.Btl. 81
Frankfurt/Main)
Aufstellung am
20.6.1941 zu Beginn des Rußlandfeldzuges durch Umbenennung
der Heeresgruppe C; Einsatz in Nordrußland; 1944 Rückzug auf
Kurland und am 25.1.1945 umbenannt in Heeresgruppe
Kurland.
Oberbefehlshaber:
(26.8.1939) von Leeb, Wilhelm Ritter
17.1.1942 von Küchler, Georg
9.1.1944 Model, Walter
31.3.1944 Lindemann, Georg
4.7.1944 Friesner, Johannes
25.7.1944 Schörner, Ferdinand
Gliederung:
1941
Juni: 18. Armee. 16. Armee, Pz.Gru. 4
Juli: Pz.Gru. 4, 18. Armee, 16. Armee
Aug./Sept.: 18. Armee, Pz.Gru. 4, 16.
Armee
Okt./Dez.:18. Armee, 16.
Armee
1942
Jan./Dez.: 18. Armee, 16. Armee (Sept.-Nov.: auch 11.
Armee, direkt OKH unterstellt)
1943
Jan./Dez.: 18. Armee, 16.
Armee
1944
Jan./Febr.:18. Armee, 16. Armee
März/Sept.: Armee-Abt. Narwa, 18. Armee, 16. Armee
Okt.: 16. Armee, A.Abt. Grasser, 18.
Armee
Nov.: 16. Armee, A.Abt. Kleffel,
18. Armee
Dez.: 16. Armee, 18.
Armee
1945
Jan.: 16. Armee, 18. Armee
Zugehörig:
Heeresgruppen-Nachr.Rgt. 639
Heeresgruppe Kurland
(WK IX,
Inf.Ers.Btl. 81 Frankfurt/Main)
Aufstellung am 25.1.1945 in Kurland durch Umbenennung
der Heeresgruppe Nord. Die Heeresgruppe Kurland blieb bis zur
Kapitulation am 8.5.1945 bestehen.
Oberbefehlshaber:
29.1.1945 von
Vietinghoff, gen. Scheel, Heinrich
10.3.1945 Rendulic, Dr. Lothar
6.4.1945 Hilpert, Carl
Gliederung:
1945
Febr./April: 16. Armee, 18. Armee
Zughörig:
Heeresgruppen-Nachr.Rgt. 639
Übersicht der Kriegsschauplätze nach Heeresgruppen und
unterstellten Armeen
(ohne
Territorialbefehlshaber)
Die für die
Armeebereiche gültigen Schlacht- und Gefechtsbezeichnungen
sind bei den Armeen (Bestände RH 20-1 ff.) vollständig
abgedruckt; dort sind auch - zu monatlichen Stichdaten - die
unterstellten Korps und Divisionen angegeben.
Westfront 1939-1940; Westfeldzug Mai/Juni
1940
Heeresgruppe C
1. Armee (Sept. 1939-Juni 1940) Saarpfalz; Mosel,
Vogesen
5. Armee (Sept.-Okt. 1939)
Trier
7. Armee (Sept. 1939-Juni 1940)
Oberrhein; Elsaß, Lothringen
Armee-Abteilung A (Sept. 1939) Grenzsicherung
Niederlande.
Besatzung im Westen
1940-1941
Heeresgruppe C (25.10.1940
in die Heimat, 20.4.1941 nach dem Osten verlegt)
1. Armee (Sept. 1939-Juni 1940)
2. Armee (Juli 1940-März 1941) Verwendung im
Heimatgebiet (Süddeutschland)
6. Armee
(Sept.-Okt. 1940) Normandie
7. Armee
(Sept.-Okt. 1940) Atlantikküste (Südwestfrankreich)
11. Armee (Nov. 1940-April 1941) Verwendung
im Heimatgebiet (Leipzig, München)
12.
Armee (Juli-Aug. 1940) Lothringen
Ostfront, Nordabschnitt 1941-1945
Heeresgruppe Nord, ab 25.1.1945: Kurland
Panzergruppe 4 (Juni-Sept. 1941) Litauen,
Pleskau, Staraja Rusa; Nowgorod, Ladogasee, Leningrad
11. Armee (Sept.-Nov. 1942, direkt dem OKH
unterstellt) Ladogasee, Leningrad; Newel
16. Armee (Juni-Juli 1941) Litauen, Lettland;
(Aug.-Sept. 1941) Staraja-Russa, Nowgorod, Ladogasee; (ab
Okt. 1941) Abwehrkämpfe von Leningrad, zwischen Ilmensee und
Ladogasee, im Waldgebiet, am Wolchow und südlich des
Ilmensees (Staraja-Russa, Cholm, Demjansk, Newel); (ab Febr.
1944) Absetzbewegungen (Pustoschka, Ostroff, Pleskau,
Opotschka); (Juli-Okt. 1944) Abwehr und Rückzugsschlachten in
den baltischen Ländern, dann 1.-6. Kurlandschlacht und
Stellungskämpfe (bis Kriegsende)
18.
Armee (Juni-Aug. 1941) Litauen, Lettland, Estland; (Sept.
1941) Baltische Inseln; Vorstoß auf Leningrad; (Okt.
1941-Juni 1942) Abwehrkämpfe vor Leningrad und Oranienbaum;
Wolchow-Kessel; (Juli 1942-Jan. 1944) Abwehrschlachten
südlich des Ladogasees; (Febr.-April 1944) Abwehrschlachten
vor Nowgorod und Leningrad, Rückzug auf Pleskau und Narwa
(nördlich des Peipusses ab März 1944 Bereich der Armee-Abt.
Narwa, siehe dort); weiterhin Stellungskämpfe; (Juli bis Okt.
1944) Abwehr- und Rückzugskämpfe in den baltischen Ländern,
dann Verteidigung der Südfront in Kurland (bis
Kriegsende)
Nahtgruppe Frießner
(Herzog): Febr.-März 1944 zwisachen 16. und 18. Armee
Armee-Abt. Narwa, dann Grasser, dann Kleffel
(März-Nov. 1944) Estland, zuletzt Kurland.
Bearbeitungshinweis:
Die Bestände der Heeresgruppenkommandos waren bereits in den
Jahren 1970 - 1974 verzeichnet worden (Hr. Loos). Die Menge
und Vielfalt der folgenden Zugänge machte in den 1980er
Jahren eine Überarbeitung notwendig (Frau Ganser). Das
hieraus 1987 fertiggestellte Findbuch wurde 2006
retrodigitalisiert und nach entsprechender Überarbeitung 2007
online gestellt sowie 2016 überarbeitet.
Bestandsbeschreibung:
Wie die Kriegstagebücher aller anderen Verbände, Einheiten
und Dienststellen des Heeres auch, waren die Kriegstagebücher
der Heeresgruppenkommandos vom Mobilmachungstag an
(26.8.1939) dem Heeresarchiv Potsdam einzureichen, wo sie
eine Zugangssignatur erhielten (anfangs getrennt nach
Kriegsschauplätzen: P für Polen, W für Westen; nach der
Beendigung des West- und des Norwegenfeldzuges aber nur nach
laufender Nummer), in dieser Reihenfolge auch eingelagert,
dann aber systematisch nach den kriegstagebuchführenden
Stellen und deren Abteilungen in Eingangslisten erfasst
wurden.
Lücken, die nur zum Teil durch
E (=Ersatz)-Akten aus Doppelüberlieferungen wieder aufgefüllt
werden konnten - haben sich durch Aktenverluste beim Brand in
der Kriegswissenschaftlichen Abteilung des Generalstabs des
Heeres im Februar 1942 ergeben.
Als
die Luftkriegsgefahr in Berlin und Umgebung zunahm, wurde in
Liegnitz eine Außenstelle des Heeresarchivs Potsdam
eingerichtet, in die außer Akten der Wehrmacht- und
Heeresführung auch die Kriegstagebücher der höheren
Kommandobehörden des Heeres (bis hinab zu denen der
Divisionskommandos) ausgelagert wurden, sobald sie in Potsdam
registriert worden waren. Diese Bestände (aber ohne die Akten
der Spitzenbehörden von OKW und OKH) gelangten mit einem
Evakuierungszug Anfang 1945 nach Blankenburg am Harz, wo sie
im April 1945 von amerikanischen Truppen erbeutet und bald
darauf nach Frankfurt/Main gebracht wurden, von wo sie in die
USA gelangten.Dort wurden sie nochmals erfasst, verfilmt (mit
Ausnahme der Quartiermeister-Unterlagen) und ab 1962 an die
Bundesrepublik Deutschland zurückgegeben. Hier kamen sie
zunächst in die Dokumentenzentrale des Militärgeschichtlichen
Forschungsamtes und nach deren Auflösung (Anfang 1968) in das
Bundesarchiv-Militärarchiv.
In den
einzelnen Rückgaben waren enthalten:
-
Dez. 1961: Arbeitsstab Leeb/Heeresgruppenkommando
z.b.V.
- April 1962: Heeresgruppe E,
C, F und "Stammtafeln"
- Sept. 1962:
Heeresgruppen Nord, D, A, B, C, G, Oberrhein, Weichsel
- März 1963: Heeresgruppe Afrika
- Nov. 1963: Heeresgruppe Süd, Mitte, Don,
E, F, H
Nachsendungen:
- Sept. 1965: Heeresgruppen Süd, Nord, D, A,
Afrika, C, Oberrhein, Weichsel
- Mai
1966: Heeresgruppen Süd, Mitte, Nord, D, A, Afrika, B, C, F,
Oberrhein, Weichsel
- Dez. 1966:
Heeresgruppe Mitte, C
- März 1968:
Heeresgruppe Nord
- Juli 1970:
Heeresgruppen Nord, Don
Einige Gruppen
von Akten, die z.T. eine beachtliche Ergänzung der aus den
USA zurückgekommenen Beständen darstellen, gelangten aus
anderen Verwahrstellen in das Militärarchiv:
- Kriegstagebücher und Akten des
Oberbefehlshabers West sowie Akten des Arbeitsstabes
Leeb:
abgegeben im März 1955 vom
Bayer. Hauptstaatsarchiv
- Akten der
Heeresgruppe Mitte aus dem Jahr 1941:
abgegeben 1970/71 vom Militärgeographischen Amt
- Adjudantur-Akten der Heeresgruppe
Weichsel:
abgegeben 1977 aus
Privathand
- Tagesmeldungen und
Lagekarten der Heeresgruppe C (Ob. Südwest):
aufgefunden 1980 in Südtirol.
In den "Guides to German Records Microfilmed
at Alexandria/Virginia" sind die Kriegstagebücher wie folgt
erfasst:
- Guide Nr. 40: Heeresgruppen
A - D, G, Nord, Weichsel, Oberrhein, H, Süd
- Guide Nr. 52: Heeresgruppen B - F, Nord, Mitte, Süd,
Don.
Außer den Materialien aus Potsdam
(bzw. Liegnitz, die etwa 95 - 98 % der Bestände ausmachen,
sind noch zu nennen:
- Beuteschriftgut
vom westlichen Kriegsschauplatz, das in den USA zumeist
"Pseudo-Potsdam-Nummern" ab 70.000 erhalten hat,
- Einzelakten aus anderen der in den USA z.
T. unter Sachbetreffen gebildeten Schriftgutgruppen ("EAP",
u.a.),
- Abgaben aus Privathand, dabei
auch Nachkriegsausarbeitungen ("Studies" für die Historical
Division/US Army in Europe, u.a.) - siehe die
Zugangs-Vermerke in der Spalte "Bemerkungen".
Aus dem Heeresgruppenkommando 2 wurde am 26.
August 1939 die Heeresgruppe C gebildet und zunächst mit der
Führung der gesamten Truppen der Westfront betraut und nach
dem Polenfeldzug und dem Einsatz der Heeresgruppen A und B
auf den Südteil der Westfront am Oberrhein und in der Pfalz
beschränkt. Ab Oktober 1940 übernahm sie in der Heimat die
Schulung der dorthin verlegten Truppen des Feldheeres und
wurde am 20. April 1941 unter der Tarnbezeichnung
"Abschnittsstab Ostpreußen" nach Ostpreußen verlegt. Zu
Beginn des Rußlandfeldzuges wurde dieser in Heeresgruppe Nord
umbenannt. Zum Einsatz gelangte sie in Nordrußland und
Kurland, wo sie im Januar 1945 zur Heeresgruppe Kurland
umbenannt wurde.
Das
Heeresgruppenkommando 2 wurde Anfang Oktober 1919 als
Reichswehrgruppenkommando in Kassel gebildet und im Juli 1938
nach Frankfurt/Main verlegt.
Inhaltliche
Charakterisierung: OB: Handakten von GFM Ritter von Leeb von
Januar 1941 bis Januar 1942 und sonstige Unterlagen aus
1943/44.
Chef d. Gen.St.: Chefsachen
Westen und Rußlandfeldzug von 1936 bis 1944 sowie die
Handakte von Gen. d. Inf. Felber von Februar bis Juli 1940.
Ia: KTB von Mitte November 1939 bis April 1940 (Anlagen ab
August 1939 bis Oktober 1940), TB von Oktober 1940 bis Juni
1941 und KTB von Juni 1941 bis Dezember 1944 sowie
Tagesmeldungen und Lagekarten aus 1945 (in RH 2). In den
Unterlagen über den Aufmarsch zum Westfeldzug ist
aufschlussreiches Material zum Bau des Westwalls enthalten,
das die Überlieferung beim General der Pioniere und Festungen
(RH 11-III) ergänzt.
OQu.:
Verschiedene Unterlagen (11 AE) zum Einsatz im Westen aus
1939 sowie KTB von März bis Juni 1941 und von April 1942 bis
Mai 1944. Ic: Verschiedene Ic-Unterlagen über den Einsatz im
Westen aus 1939/40, TB von Juni bis Juli 1941, von Januar bis
Dezember 1942 und von April bis Mai 1944 sowie
Feindlagemeldungen bis Juni 1944.
II
a: TB von April 1942 bis Juni 1944. Im Schriftgut der
Abteilung II (Personal) befinden sich Berichte des
Psychologischen Laboratoriums des Reichskriegsministeriums
aus den Jahren 1937 bis 1939.
IVa:
Geheimsachen von Mai 1941 bis November 1942 (7 AE), Geheime
Kommandosachen von Mai 1941 bis Juni 1944 (10 AE)
Stoart: TB von Januar bis Dezember 1942;
sonstige Unterlagen (11 AE) aus 1939-1944. Gen. d. Pioniere:
KTB von August bis Dezember 1939 und TB von Januar bis
Dezember 1942 sowie verschiedene Unterlagen bis 1943.
Bv.TO: KTB von August 1939 bis Mai 1940
Na.Fü.: KTB von Mitte Juni 1940 bis Juni 1944 (Anlagen von
November 1939)
Koluft: Meldungen aus
1940 und 4 Akten aus 1941 bis 1944.
VII: verschiedene Unterlagen (4 AE) von 1942-1944.
Wirtschaftsführer bei der Heeresgruppe Nord: KTB von April
1944 bis Mai 1945 (in RW 46/26-30).
Erschließungszustand:
Vollständig erschlossen
Zitierweise: BArch RH
19-III/...
- Reference number of holding
-
Bundesarchiv, BArch RH 19-III
- Extent
-
1110 Aufbewahrungseinheiten; 26,4 laufende Meter
- Language of the material
-
deutsch
- Context
-
Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Norddeutscher Bund und Deutsches Reich (1867/1871-1945) >> Militär >> Reichswehr und Wehrmacht 1919 bis 1945/1946 >> Reichsheer und Heer >> Kommandobehörden, Verbände und Einheiten >> Heeresgruppen
- Related materials
-
Fremde Archive: Deutsche Dienststelle (WASt) Berlin: Erkennungsmarken-Verzeichnisse und namentliche Verlustmeldungen.
Verwandtes Archivgut im Bundesarchiv: Bestände:
RH 2 (OKH / Generalstab des Heeres)
RH 7 (OKH / Heerespersonalamt)
RH 22 (Befehlshaber rückwärtiger Heeresgebiete)
RH 15 (OKH / Allgemeines Heeresamt)
RH 48 (Dienststellen und Einheiten der Ordnungstruppen, der Geheimen Feldpolizei, der Betreuungs- und Streifendienste des Heeres)
RL 7-6 (Luftwaffenkommando Ost / Luftflottenkommando 6)
RW 46 (Nachgeordnete Dienststellen des Wehrwirtschafts- und Rüstungsamtes bei Stäben des Heeres und für besondere Aufgaben)
ZA 1 (Operational History (German) Section der Historical Division der US-Army / Studiengruppe Wehrmachtführung und Heer)
N 145 Nachlass (Leeb, Wilhelm Ritter v.)
N 574 Nachlass Vietinghoff gen. Scheel, Heinrich v.
N 186 Nachlass (Loch, Herbert)
Akten:
RL 7-6/6: Erdlage im Bereich Heeresgruppe A / Heeresgruppe Mitte, Heeresgruppe Mitte / Heeresgruppe Nord;
Luftlage; Absichten, 1. - 23. Jan. 1945
RL 7-6/31: Erdlage im Bereich Heeresgruppe A / Heeresgruppe Mitte, Heeresgruppe Mitte / Heeresgruppe Nord, Heeresgruppe Weichsel;
Luftlage; Absichten, 25. Jan. - 6. Mai 1945
RH 2/318: Bd. 7: Kriegstagebuch, 1. - 7. Jan. 1945
RH 2/319: Bd. 8: Kriegstagebuch, 8. - 14. Jan. 1945
RH 2/320: Bd. 9: Kriegstagebuch, 15. - 21. Jan. 1945
RH 2/321: Bd. 10: Kriegstagebuch, 22. - 28. Jan. 1945
RH 2/499: Zusammenfassende Tagesmeldungen Ost und West der Operationsabteilung sowie Tages- und Morgenmeldungen für die im Osten eingesetzten Heeresgruppen, Bd. 1: 2. - 8. Apr. 1945
RH 2/500: Zusammenfassende Tagesmeldungen Ost und West der Operationsabteilung sowie Tages- und Morgenmeldungen für die im Osten eingesetzten Heeresgruppen, Bd. 2: 9. - 15. Apr. 1945
RH 2/501: Zusammenfassende Tagesmeldungen Ost und West der Operationsabteilung sowie Tages- und Morgenmeldungen für die im Osten eingesetzten Heeresgruppen, Bd. 3: 16. - 25. Apr. 1945
RH 2/96K: Kriegsgliederungen der Heeresgruppen Apr. - Mai 1945
Enthält:
Heeresgruppe Kurland,
Heeresgruppe Weichsel,
Heeresgruppe Mitte,
Heeresgruppe Ostmark,
Oberbefehlshaber Südost (H.Gr. E),
Oberbefehlshaber Südwest (H.Gr. C),
Oberbefehlshaber West,
Oberbefehlshaber Nordwest,
Kampfstärken
RH 48/53: Kriegstagebuch Nr. 1
RH 48/197: Aufstellung und Einsatz der Frontleitstellen, 10. Juli 1943- 07. Feb. 1944
ZA1/ 2358 - 2365: Brennecke, Kurt und andere: Die Operationen der Heeresgruppe Nord bis vor Leningrad, 1941
Band 1 (ZA1/ 2358): Teile A - D
Band 2 (ZA1/ 2359): Teile E und F
Band 3 (ZA1/ 2360): Anlagen (Die Bedeutung des Bahn- und Straßennetzes als Mittel der Operationen; Angriff der 16. Armee im Rahmen der Heeresgruppe Nord bis zur Einnahme von Cholm und Staraja Russa
Band 4 (ZA1/ 2361): Anlagen (Der Vormarsch des XXVIII. Armeekorps; Einsatz des XXXIX. Pz.Korps im Aug. und Sept. 1941),
Band 5 (ZA1/ 2362): Anlagen (Das XXXXI. Pz.Korps im Rahmen der Pz.Gruppe 4; Die 6. Pz.Div. im Rahmen des XXXXI. Pz.Korps)
Band 6 (ZA1/ 2363): Anlage (Einsatz des I. Armeekorps)
Band 7 (ZA1/ 2364): Anlagen (Das XXVI. Armeekorps in den Baltenländern; Die Eroberung der Baltischen Inseln, 8.9. - 21.10.1941; Die Entwicklung der Eisenbahnlage beim Vormarsch der 18. Armee)
Kartenband (ZA1/ 2365): 55 Karten und Skizzen
ZA1/ 1585: Tiemann, Otto: Schließung der etwa 40 km breiten Frontlücke zwischen den Heeresgruppen Nord und Mitte und Verteidigung der neu gebildeten Front gegen russische Durchbruchsangriffe, Nov. 1942 - März 1943
ZA1/ 1500: Grasser, Anton: Armee-Abt. Narwa: Kampf an der Narwa-Front bis zur Räumung von Estland und Rückzug auf die Düna
ZA1/ 2041: Müller-Hillebrand, Burkhart und Mitarbeiter: Der Feldzug gegen die Sowjetunion im Nordabschnitt der Ostfront.
I. Die Offensive des Jahres 1941 bis zum Ladoga-See
ZA1/ 2041 D1, D2: zwei Überstücke
ZA1/ 2042: derselbe, desgleichen: Anlagen (Lichtpausen, bzw.Durchschläge) (2 Skizzen)
ZA1/ 2043: derselbe, desgleichen: Entwürfe zu, bzw.Kopien von den 26 Skizzen im Textband
ZA1/ 2044: derselbe, desgleichen: II. Das Ringen um die Behauptung des gewonnenen Raumes, Dez. 1941 - Dez.1942
ZA1/ 2045: Sixt, Friedrich, desgleichen: III. Der Übergang der Initiative an den Russen (Kriegsjahr 1943); (11 Skizzen), mit Anhängen
ZA1/ 2045 D: Doppelstück (Kopie)
ZA1/ 2046: derselbe, desgleichen: IV. Der Rückzug der Heeresgruppe Nord in die Baltischen Länder und das Ringen um den Zusammenhang mit der Gesamtfront, Jan. - Mitte Sept. 1944
ZA1/ 2047: derselbe, desgleichen: V. Einschließung in Kurland und Endkampf der Heeresgruppe Nord/ Kurland, Mitte Sept. 1944 - Mai 1945
ZA1/ 2577: Schriftwechsel Halder zur Studie ab Anfang 1956 (nach Übergabe des Themas von B.Müller-Hillebrand an F.Sixt)
ZA1/ 2578: v.Horn, Hans Joachim:
Hilfsstudie zum Kapitel: "Das Ringen um die Behauptung des gewonnenen Raumes, Dez. 1941 - Dez. 1942", mit Stellungnahmen von Ritter v.Leeb, Wilhelm und Brennecke, Kurt
ZA1/ 2579: derselbe, desgleichen: Übersichten und Anhänge zur Ausarbeitung Horn,
ZA1/ 2580: derselbe, desgleichen: Karten und Skizzen zur Ausarbeitung Horn (Entwürfe und Lichtpausen der Reinzeichnungen)
Der Feldzug gegen die Sowjetunion im Nordabschnitt der Ostfront 1941 - 1945. - Zweitserie der Textbände:
ZA1/ 19: Die Offensive des Jahres 1941 bis zum Ladoga-See
20: Das Ringen um die Behauptung des gewonnenen Raumes, Dez.1941 - Dez.1942
21: Der Übergang der Initiative an den Russen (Kriegsjahr 1943)
22: Der Rückzug der Heeresgruppe Nord in die Baltischen Länder und das Ringen um den Zusammenhang mit der Gesamtfront, Jan. - Mitte Sept.1944
23: Einschließung in Kurland und Endkampf der Heeresgruppe Nord/ Kurland, Mitte Sept.1944 - Mai 1945
Auf den Mikrofilmen FC 3014 N und FC 3015 N liegen vor (aneinander anschließend):
Seiten 605 - 896 (Der Rückzug der Heeresgruppe Nord in die Baltischen Länder und das Ringen um den Zusammenhang mit der Gesamtfront, Jan. - Mitte Sept.1944)
Seiten 900 - 1118 (Einschließung in Kurland und Endkampf der Heeresgruppe Nord/ Kurland, Mitte Sept.1944 - Mai 1945)
ZA1/ 2329: Bork, Max: Die Bedeutung des Bahn- und Straßennetzes als Mittel der Operation im Osten (Beispiele: Heeresgruppen Mitte und Nord 1941)
ZA1/ 2331: derselbe, desgleichen: Anlage 2 (1 Karte) und Anlagen 3 - 6 (4 Skizzen)
ZA1/ 2330: derselbe: Comments on Russian Railroads and Highways
ZA1/ 1576: Schittnig, Hans: Das Bahnnetz in den baltischen Staaten während des Vormarsches der 18. Armee auf Leningrad
ZA1/ 2568: Müller-Hillebrand, Burkhart und Mitarbeiter: Die Rückzugskämpfe der Heeresgruppe Nord im Jahre 1944, Band 1 (Teile 1 und 2)
ZA1/ 2569: derselbe, desgleichen: Band 2 (Teile 3 und 4) und Anlagen (diese nur teilweise)
ZA1/ 1897: derselbe: Skizzenmappe zur Studie "Heeresgruppe Nord 1944", darin lose eingelegt die Skizzen 10-12, 14-17 und 20-21, die restlichen Skizzen gebunden, mit einem Doppelstück der gebundenen Skizzen
Auf Mikrofilm FC 3024 N ist (Rückzugskämpfe der Heeresgruppe Nord im Jahre 1944) enthalten:
Teil 1 (Seiten 10 - 53): O.v.Natzmer: Kurzer Überblick über die Kämpfe der Heeresgruppe von Anfang 1943 bis Ende 1943
Teil 2 (Seiten 56 - 269): Paul Herrmann, Herbert Loch, Paul Reichelt und Wilhelm Heinemeyer: Die Kämpfe in der ersten Hälfte des Jahres 1944 bis zum Beziehen der Pantherstellung; die Kämpfe um diese Stellung
Teil 3 (Seiten 273 - 425): Wilhelm Heinemeyer: Die Abwehrschlachten der Heeresgruppe vom 22.6. bis 27.9.1944
ZA1/ 2325: Heusinger, Adolf: Der Ostfeldzug 1941 - 42. Ein operativer Überblick
Liegt (mit 2 Übersichtskarten und 27 Skizzen) auch auf Mikrofilm FC 3020 N vor.
ZA1/ 16 und 2326: Halder, Franz: Ergänzung zu: Heusinger, Ostfeldzug
ZA1/ 2753 - 2754: Heinrici, Gotthard: Der Feldzug in Rußland. Überblick über die Jahre 1941/ 42. - Neubearbeitung und Erweiterung der Studie Heusinger. - Mit einem Vorwort von Franz Halder
Skizzenmappe hierzu: ZA1/ 2754
ZA1/ 99 - 101, 2332 - 2338, 2755 - 2759 (T-8), Toppe, Alfred und andere: Versorgungsprobleme bei weitreichenden Unternehmungen, 1951/ 52. - 28 Teil-Untersuchungen in vier Gruppen:
- Vorbereitung (Teile 1 - 5)
- Vormarsch und Angriff (Teile 6 - 13)
- Verteidigung, Rückzug, planmäßige Räumung und Evakuierung (Teile 14 - 23 und 28)
- Sonderstudien (Teile 24 - 27)
N.B.: Die Verfasser der Einzelstudien sind nur mit Kennzahlen angegeben; das Schlüsselverzeichnis fehlt.
ZA1/ 2332: Durchschlag (Teil 5 in Orig.Typoskript):
6. Die Versorgungsführung während des Vormarsches in Rußland bis zum Winter 1941
Literatur: Guides to German Records Microfilmed at Alexandria/Va., Washington 1958 ff., Bde. 40 und 52.
Abwehrkämpfe am Nordflügel der Ostfront 1944-1945. Hrsg. vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt. Stuttgart 1963.
Haupt, Werner: Kurland. Die letzte Front. Bad Nauheim 1959 ff.
Held, Walter: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg. Eine Bibliographie der deutschsprachigen
Nachkriegsliteratur. 5 Bde. Osnabrück 1978 ff.
Generalfeldmarschall Wilhelm Ritter von Leeb. Hrsg. von Georg Meyer. Stuttgart 1976.
Kilian, Jürgen: Wehrmacht und Besatzungsherrschaft im Russischen Nordwesten 1941 - 1944. Praxis und Alltag im Militärverwaltungsgebiet der Heeresgruppe Nord. Paderborn u.a. 2012.
Tessin, Georg: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939-1945. 20 Bde. Osnabrück 1967 ff.
- Provenance
-
Heeresgruppe C, HGr. Nord, HGr. Kurland (HGr. C, Nord, Kurland), 1936-1945
- Date of creation of holding
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1936-1945
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-
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16.01.2024, 8:43 AM CET
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Object type
- Bestand
Associated
- Heeresgruppe C, HGr. Nord, HGr. Kurland (HGr. C, Nord, Kurland), 1936-1945
Time of origin
- 1936-1945