Rundsiebpapiermaschine (Nachbau)

Rundsiebpapiermaschine (Nachbau)

Während bei der Papierfabrikation bereits in der Frühindustrialisierung die Blattbildung mechanisiert wurde, fand die Pappenfabrikation nach wie vor von Hand statt. Für viele der traditionellen Papiermühlen, die aufgrund von Kapitalnot oder Standortproblemen den Übergang zur industriellen Fertigung nicht vollzogen, bildete die Pappenfabrikation eine wichtige Marktnische. Erst im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts erfolgte auch bei der Pappenfabrikation eine weitere Mechanisierung einzelner Arbeitsschritte. Die Maschinenbauindustrie stellte relativ preiswerte Maschinen wie Kollergänge oder Rundsiebpappenmaschinen zur Verfügung, die solche Produktionsanlagen auch für kleinere und kapitalschwache Betriebe erschwinglich machten. Manche notleidende Papiermühle erlebte nun für einige Jahrzehnte eine zweite, späte Blüte. Rekonstruktion unter Verwendung von historischen Originalteilen durch die Firma Gebr. Bellmer, Niefern, 1983.

Digitalisierung: TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim

CC0 1.0 Universell

0
/
0

Standort
TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim
Inventarnummer
EVZ:1983/0085-004

Bezug (was)
Papierherstellung
Pappe
Pappeherstellung

Ereignis
Herstellung
(wer)
F. W. Strobel - Maschinenfabrik, Chemnitz
(wo)
Herstellungsort: Chemnitz
(wann)
1920

Rechteinformation
TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim
Letzte Aktualisierung
22.04.2025, 10:12 MESZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Rundsiebpapiermaschine (Nachbau)

Beteiligte

  • F. W. Strobel - Maschinenfabrik, Chemnitz

Entstanden

  • 1920

Ähnliche Objekte (12)