Urkunden
Vor dem weltl. Richter Nikolaus vermacht Dilmann, Krämer ("institor") zu Mainz, durch "truwenhant" der Kartause St. Michaelsberg zu einem ewigen Gedächtnis 5 Schillinge Kölner Pfennige aus dem Haus, das Wenzo Seiler bewohnt, "inter Canaparios" [Seilergasse] zu Mainz, fällig je zur Hälfte an Johanni und Weihnachten. Zeugen: Die Bürger Hermann "Borggravius", der das Urteil gab, Emercho, Sohn des Heidenreich ("Heydenricus"), Jakob zur Britzen, Hennekin "ad Caldariatorem" [zum Kessler ?], Heinrich Pil, Hennekin Sigeler, Wilhelm der Kürschner ("pellifex"), Heinrich Spiegel und des Richters Knecht. "1340 feria sexta post Epiphaniam domini."
- Archivaliensignatur
-
Stadtarchiv Mainz, U / 1340 Januar 7 (in U / 1340 Februar 9)
- Formalbeschreibung
-
Enthalten in Eidbesagung U / 1340 Februar 9.
- Kontext
-
Urkundenbestand >> Urkunden (ohne Fotos)
- Bestand
-
Urkundenbestand
Laufzeit
07.01.1340
Provenienz
Kartause Mainz
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
02.05.2023, 14:15 MESZ
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Kartause Mainz
Entstanden
- 07.01.1340
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Vor dem weltl. Richter Scherplin übergeben der Bürger "Hentzo zum Fru" u.s. Fr. Greda der Kartause St. Michaelsberg 1 Mark Kölner Pfennige (36 Schillinge Heller - 1 Mark) Gült von dem von ihnen bewohnten Haus, vormals "Stuten ("Stunzen ?") huz" genannt, jetzt Schauenburg ("Schowenborg"), am Dietmarkt ("in foro gentili"). Die Gült ist je zur Hälfte an Johanni und Weihnachten fällig. Außerdem zinst das Haus 1 Mark 6 Kölner Pfennige. Zeugen: Die Bürger Meister Nikolaus der Schmied ("faber") zum "Hufnaxle" und Hennekin von "Hachenberg". "Actum 1334 in vigilia purificacionis beate Marie virginis."
Vor dem weltl. Richter Nikolaus schenken Hennekin "ad Sportam" [zum Korb], seine Ehefrau und die Schwestern "Dyna" und Katharina der Kartause St. Michaelsberg eine Ewiggült von 18 Schillinge Kölner Pfennige und "unius centene decocti conpositi melioris" mit 2 Kappen, fällig an Martini auf Kosten der Beständer, zunächst der Schenker, und ein Gartenstück gen. "Crutgarten" am Stadtgraben ("ad fossam civitatis Maguntine"), zwischen Elsa der Kärcherin ("carrucaria") und "Thyna" der Gärtnerin ("ortulana"), wie es Hennekin, Sohn weiland des "Lotzo", und seine Schwester Katharina zur Zeit innehaben. Bürgschaftserklärung der Eheleute. Zeugen: Die Bürger Friedrich ("Frydericus") "de Sella" und Meister Anzo der Kannengießer ("cantrorum fusor"). "1336 in vigilia beati Bartholomei."
Vor dem weltl. Richter Salmannus verbürgt sich der Bürger Ulrich "Quecheymer" der Kürschner ("pellifex") von dem Hof zum Kessler ("Cesseler"), den er bewohnt, 35 Schillinge Kölner Pfennige dem Magister Friedrich, Stiftsherrn von Mariengreden, zu gülten, je zur Hälfte an Walburgis und Martini oder binnen Monatsfrist darnach. Zeugen: Die Bürger Johannes zum Schurberg ("zu Schurberg"), Rulmannus, Johannes, Bruder des Jakob "zum Gasinbecher" und Bornheimer der Kürschner ("pellifex"). "Datum 1320 dominica die proxima post festum beati Johannis Baptiste".
![Vor dem weltl. Richter Emercho vermacht die Begine "Lughardis" von Waldertheim, Bürgerin, durch "truwenhant" all ihren Besitz in Stadt und Grafschaft Mainz ("in civitate Mogunt[ina] et eius comitia") für den Fall ihres Todes den Nonnen von St. Klara. Bürgschaftserklärung der Schenkerin. Zeugen: Die Bürger Heinrich zum Herzen, der das Urteil gab, Heinrich "Kybich", Heinrich "Moguntinus", Tilo zum Setzreben ("Seczeriden"), Heinrich von Friedberg ("Frideberg") der Weber ("textor"), Heinrich "Hemerlin" der Kürschner ("pellifex"), Konradus "Rodechin" und Friedrich die Bäcker ("pistores"), "Widegower" der Öler ("olearius"). 1315 "ipso die Innocentum".](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/e6b105a8-8956-4db8-b560-2d542d59f80e/full/!306,450/0/default.jpg)
Vor dem weltl. Richter Emercho vermacht die Begine "Lughardis" von Waldertheim, Bürgerin, durch "truwenhant" all ihren Besitz in Stadt und Grafschaft Mainz ("in civitate Mogunt[ina] et eius comitia") für den Fall ihres Todes den Nonnen von St. Klara. Bürgschaftserklärung der Schenkerin. Zeugen: Die Bürger Heinrich zum Herzen, der das Urteil gab, Heinrich "Kybich", Heinrich "Moguntinus", Tilo zum Setzreben ("Seczeriden"), Heinrich von Friedberg ("Frideberg") der Weber ("textor"), Heinrich "Hemerlin" der Kürschner ("pellifex"), Konradus "Rodechin" und Friedrich die Bäcker ("pistores"), "Widegower" der Öler ("olearius"). 1315 "ipso die Innocentum".
Vor dem weltl. Richter Nikolaus übergeben der Bürger Gerhard "ad Lucernam" u.s. Fr. 1 Mark Kölner Pfennige Gült vom Schwarzwaldhaus ("von Swarzwaldes Haus"), gegenüber Mariengreden und der Pforte, durch die man zum Spiegel ("ad speculum") geht, an Katharina, Tochter weiland "der Rumpilschen", und ihre Brüder Peter und Jakobus. Die Gült ist je zur Hälfte an Petri Stuhlfeier und Bartholomäustag oder binnen 6 Wochen fällig. Bürgschaftserklärung der Eheleute. Zeugen: Emercho ("zum Wirzeberger (-burger" ?), Jakobus, Sohn weiland des Christianus "Dives", Hennekin, Sohn David des Weißgerbers ("cerdo"), Pedermann zum Dusberg ("Dusborger"). "1327 sabbato ante Thome."
Vor Salmann, Kämmerer, Heinrich "Clemanni", Schultheiß, und den weltlichen Richtern Nikolaus, Volkmar, Scherplin, Heinrich, 1339 "feria quarta proxima post octavam Epiphanie domini", im erzbischöflichen Hof im "Ungebodending": Gewinnt die Kartause St. Michaelsberg den dritten Bann über 3 Pfd. Heller Grundzins aus dem Haus und Erbe weiland des "Gotzo Haft" in Vilzbach, fällig je zur Hälfte an Johanni und Weihnachten. (Mit Eid besagt durch Richter Nikolaus). 6 S.: Kämmerer, Schultheiß und Richter.
Vor dem weltl. Richter Willekin übergeben "Heilo Suse", Fischer ("piscator") und sein Sohn "Heilo" für sich und die Ehefrau des "Heilo" dem Peter zum Spiegel ("Petrus de Speculo") als Vertreter der Kartause 9 Schillinge Heller Gült vom Haus, das die "Werzeburgern" bewohnt, beim Haus des genannten Heilo in Selenhofen ("Selhovia") "inter piscatores" [unter den Fischern], fällig je zur Hälfte an Ostern und Martini. Zeugen: Heilmannus "Dunnehoibit", Heilmannus Mötter ("modiator") und der Knecht des genannten Richters. "Actum 1331 feria secunda ante Epiphaniam domini."
Ritter Heinrich von "Glymenthal", Schultheiß zu Lorch ("Lorchen"), schenkt seinen Hof, Weingarten und allen Besitz in Dorf und Markung zu Lorch ("Lorchen") dem Prior (Bruder Emercho) und Konvent der Kartause St. Michaelsberg bei Mainz ("Mentze") und erhält alles zu lebenslänglicher Nutznießung gegen 1 Pfd. Wachszins zurück. Das Kloster soll dafür täglich drei Messen außer den bisher üblichen lesen lassen und darin seiner, seiner Eltern und Vorfahren, insbesondere des Erzbischofs Balduin von Trier ("Baldewin von Triere") gedenken. S.: Erzbischof Balduin ("Baldewin"), der Schenker, die Schöffen (Reinold, "Dyle" "Cappelhofir", Franke "Dentze", "Dyle Husoldir", Gotze "Untzengeldir", Friedemann ("Frydeman"), "Cuneman Wurmtzir", "Cuntze Nodehepe", Hennekin "Schillinge", Rudolf "Ferber", Johann vor der Kirchen, Willekin "Langh", Humbrecht und Hennekin von "Husen"). "Geschehen [...] ahn ste. Mathis tage des Heller aposteln [...] 1337."
Vor dem weltl. Richter Volkmar beschwört, "feria sexta ante Palmas", Hennekin "Morlini", Syndikus und Prokurator von St. Agnes am Dietmarkt ("in foro gentili"), daß sein Kloster seit alter Zeit Grundzins vom Hof des Richolf ("Rycholfus"), beim Hof des Burggrafen ("Burggravii") und hinter dem Hof zum Kappelhof ("Cappelhove"), und 1 Mark Kölner Pfennige Gült vom Haus des Heinrich "Crunower" und allen anliegenden und zugehörenden Häusern an Martini empfange.
Vor dem weltl. Richter Willekin schenkt Petrissa, Witwe des Konrad von "Clopheim", das von ihr bewohnte Haus in der Hundsgasse ("Huntgazzen") der Kartause St. Michaelsberg unter der Bedingung, daß die Kartause von dem Haus 18 Mainzer Pfennige und 2 Kappen der Pfarrkirche St. Ignaz an Martini zinse. Zeugen: Meister Nikolaus "pannitonsor" und Adolf "cocus civitatis". "1331 feria secunda ante nativitatem beate Marie virginis."
Vor dem weltl. Richter Willekin übergeben der Bürger Emecho, Enkel der + "Getza Dives", u.s. Fr. "Nesa" der Kartause St. Michaelsberg bei Mainz 2 1/2 Pfd. 3 Schillinge Heller Gült von dem Hof zum Pfaffenwetzel ("Paffenwetzel") und dem anstoßenden Haus zum "Gulden Müsse", samt allen Zugehörden, fällig je zur Hälfte an Mariä Reinigung und Mariä Himmelfahrt. Zeugen: Die Bürger Peter zum Spiegel ("de Speculo"), Wilderich am Dietmarkt ("in foro gentili") und Heilmann "Dunnehobit". "Actum 1330 feria 4a ante Luciae."
Vor den Richtern des Mainzer Stuhls verkaufen Nikolaus, Sohn der Gertrud von Ingelheim ("Ingelnheym"), u.s. Fr. Alheid der Kartause St. Michaelsberg 1 Pfd. Heller Ewiggült, fällig an Martini, spätestens in den vier Weihnachtstagen aus folgenden Unterpfändern in der Dorfmark Ingelheim: 1/2 Zweitel "ahn der Leymgroben", zwischen "Deyman Hungern" und Hennekin "Frendin" Sohn, zinsfrei; 1/2 Zweitel "ahn der Wiprechtissbünden" auf dem Weg, der in die "Eppen wissen" geht, neben "Cuntzen Druschart", ebenfalls eigen; 1/2 Zweitel "uff der Fehetriefft uffme Lande", neben "Pedir Mülich" - zinst 1 1/2 Viertel Wein "Jungen Kindern"; 1 Zweitel daselbst in den "Eckern", neben "Speden Criges" Tochter und "Heintzen Lavender", zinst 2 Viertel Wein Hennekin von Olm ("Olmen"). - Die Aufgabe ist vor Schultheiß und Schöffen des Dorfgerichts erfolgt. S.: Geistliches Gericht. "1356 Idibus Junii."
Vor dem weltl. Richter Scherplin übergeben der Bürger "Hentzo zum Fru" u.s. Fr. Greda der Kartause St. Michaelsberg 1 Mark Kölner Pfennige (36 Schillinge Heller - 1 Mark) Gült von dem von ihnen bewohnten Haus, vormals "Stuten ("Stunzen ?") huz" genannt, jetzt Schauenburg ("Schowenborg"), am Dietmarkt ("in foro gentili"). Die Gült ist je zur Hälfte an Johanni und Weihnachten fällig. Außerdem zinst das Haus 1 Mark 6 Kölner Pfennige. Zeugen: Die Bürger Meister Nikolaus der Schmied ("faber") zum "Hufnaxle" und Hennekin von "Hachenberg". "Actum 1334 in vigilia purificacionis beate Marie virginis."
Vor dem weltl. Richter Nikolaus schenken Hennekin "ad Sportam" [zum Korb], seine Ehefrau und die Schwestern "Dyna" und Katharina der Kartause St. Michaelsberg eine Ewiggült von 18 Schillinge Kölner Pfennige und "unius centene decocti conpositi melioris" mit 2 Kappen, fällig an Martini auf Kosten der Beständer, zunächst der Schenker, und ein Gartenstück gen. "Crutgarten" am Stadtgraben ("ad fossam civitatis Maguntine"), zwischen Elsa der Kärcherin ("carrucaria") und "Thyna" der Gärtnerin ("ortulana"), wie es Hennekin, Sohn weiland des "Lotzo", und seine Schwester Katharina zur Zeit innehaben. Bürgschaftserklärung der Eheleute. Zeugen: Die Bürger Friedrich ("Frydericus") "de Sella" und Meister Anzo der Kannengießer ("cantrorum fusor"). "1336 in vigilia beati Bartholomei."
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Vor dem weltl. Richter Emercho vermacht die Begine "Lughardis" von Waldertheim, Bürgerin, durch "truwenhant" all ihren Besitz in Stadt und Grafschaft Mainz ("in civitate Mogunt[ina] et eius comitia") für den Fall ihres Todes den Nonnen von St. Klara. Bürgschaftserklärung der Schenkerin. Zeugen: Die Bürger Heinrich zum Herzen, der das Urteil gab, Heinrich "Kybich", Heinrich "Moguntinus", Tilo zum Setzreben ("Seczeriden"), Heinrich von Friedberg ("Frideberg") der Weber ("textor"), Heinrich "Hemerlin" der Kürschner ("pellifex"), Konradus "Rodechin" und Friedrich die Bäcker ("pistores"), "Widegower" der Öler ("olearius"). 1315 "ipso die Innocentum".
Vor dem weltl. Richter Nikolaus übergeben der Bürger Gerhard "ad Lucernam" u.s. Fr. 1 Mark Kölner Pfennige Gült vom Schwarzwaldhaus ("von Swarzwaldes Haus"), gegenüber Mariengreden und der Pforte, durch die man zum Spiegel ("ad speculum") geht, an Katharina, Tochter weiland "der Rumpilschen", und ihre Brüder Peter und Jakobus. Die Gült ist je zur Hälfte an Petri Stuhlfeier und Bartholomäustag oder binnen 6 Wochen fällig. Bürgschaftserklärung der Eheleute. Zeugen: Emercho ("zum Wirzeberger (-burger" ?), Jakobus, Sohn weiland des Christianus "Dives", Hennekin, Sohn David des Weißgerbers ("cerdo"), Pedermann zum Dusberg ("Dusborger"). "1327 sabbato ante Thome."
Vor Salmann, Kämmerer, Heinrich "Clemanni", Schultheiß, und den weltlichen Richtern Nikolaus, Volkmar, Scherplin, Heinrich, 1339 "feria quarta proxima post octavam Epiphanie domini", im erzbischöflichen Hof im "Ungebodending": Gewinnt die Kartause St. Michaelsberg den dritten Bann über 3 Pfd. Heller Grundzins aus dem Haus und Erbe weiland des "Gotzo Haft" in Vilzbach, fällig je zur Hälfte an Johanni und Weihnachten. (Mit Eid besagt durch Richter Nikolaus). 6 S.: Kämmerer, Schultheiß und Richter.
Vor dem weltl. Richter Willekin übergeben "Heilo Suse", Fischer ("piscator") und sein Sohn "Heilo" für sich und die Ehefrau des "Heilo" dem Peter zum Spiegel ("Petrus de Speculo") als Vertreter der Kartause 9 Schillinge Heller Gült vom Haus, das die "Werzeburgern" bewohnt, beim Haus des genannten Heilo in Selenhofen ("Selhovia") "inter piscatores" [unter den Fischern], fällig je zur Hälfte an Ostern und Martini. Zeugen: Heilmannus "Dunnehoibit", Heilmannus Mötter ("modiator") und der Knecht des genannten Richters. "Actum 1331 feria secunda ante Epiphaniam domini."
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Vor dem weltl. Richter Volkmar beschwört, "feria sexta ante Palmas", Hennekin "Morlini", Syndikus und Prokurator von St. Agnes am Dietmarkt ("in foro gentili"), daß sein Kloster seit alter Zeit Grundzins vom Hof des Richolf ("Rycholfus"), beim Hof des Burggrafen ("Burggravii") und hinter dem Hof zum Kappelhof ("Cappelhove"), und 1 Mark Kölner Pfennige Gült vom Haus des Heinrich "Crunower" und allen anliegenden und zugehörenden Häusern an Martini empfange.
Vor dem weltl. Richter Willekin schenkt Petrissa, Witwe des Konrad von "Clopheim", das von ihr bewohnte Haus in der Hundsgasse ("Huntgazzen") der Kartause St. Michaelsberg unter der Bedingung, daß die Kartause von dem Haus 18 Mainzer Pfennige und 2 Kappen der Pfarrkirche St. Ignaz an Martini zinse. Zeugen: Meister Nikolaus "pannitonsor" und Adolf "cocus civitatis". "1331 feria secunda ante nativitatem beate Marie virginis."
Vor dem weltl. Richter Willekin übergeben der Bürger Emecho, Enkel der + "Getza Dives", u.s. Fr. "Nesa" der Kartause St. Michaelsberg bei Mainz 2 1/2 Pfd. 3 Schillinge Heller Gült von dem Hof zum Pfaffenwetzel ("Paffenwetzel") und dem anstoßenden Haus zum "Gulden Müsse", samt allen Zugehörden, fällig je zur Hälfte an Mariä Reinigung und Mariä Himmelfahrt. Zeugen: Die Bürger Peter zum Spiegel ("de Speculo"), Wilderich am Dietmarkt ("in foro gentili") und Heilmann "Dunnehobit". "Actum 1330 feria 4a ante Luciae."
Vor den Richtern des Mainzer Stuhls verkaufen Nikolaus, Sohn der Gertrud von Ingelheim ("Ingelnheym"), u.s. Fr. Alheid der Kartause St. Michaelsberg 1 Pfd. Heller Ewiggült, fällig an Martini, spätestens in den vier Weihnachtstagen aus folgenden Unterpfändern in der Dorfmark Ingelheim: 1/2 Zweitel "ahn der Leymgroben", zwischen "Deyman Hungern" und Hennekin "Frendin" Sohn, zinsfrei; 1/2 Zweitel "ahn der Wiprechtissbünden" auf dem Weg, der in die "Eppen wissen" geht, neben "Cuntzen Druschart", ebenfalls eigen; 1/2 Zweitel "uff der Fehetriefft uffme Lande", neben "Pedir Mülich" - zinst 1 1/2 Viertel Wein "Jungen Kindern"; 1 Zweitel daselbst in den "Eckern", neben "Speden Criges" Tochter und "Heintzen Lavender", zinst 2 Viertel Wein Hennekin von Olm ("Olmen"). - Die Aufgabe ist vor Schultheiß und Schöffen des Dorfgerichts erfolgt. S.: Geistliches Gericht. "1356 Idibus Junii."
Vor dem weltl. Richter Scherplin übergeben der Bürger "Hentzo zum Fru" u.s. Fr. Greda der Kartause St. Michaelsberg 1 Mark Kölner Pfennige (36 Schillinge Heller - 1 Mark) Gült von dem von ihnen bewohnten Haus, vormals "Stuten ("Stunzen ?") huz" genannt, jetzt Schauenburg ("Schowenborg"), am Dietmarkt ("in foro gentili"). Die Gült ist je zur Hälfte an Johanni und Weihnachten fällig. Außerdem zinst das Haus 1 Mark 6 Kölner Pfennige. Zeugen: Die Bürger Meister Nikolaus der Schmied ("faber") zum "Hufnaxle" und Hennekin von "Hachenberg". "Actum 1334 in vigilia purificacionis beate Marie virginis."
Vor dem weltl. Richter Nikolaus schenken Hennekin "ad Sportam" [zum Korb], seine Ehefrau und die Schwestern "Dyna" und Katharina der Kartause St. Michaelsberg eine Ewiggült von 18 Schillinge Kölner Pfennige und "unius centene decocti conpositi melioris" mit 2 Kappen, fällig an Martini auf Kosten der Beständer, zunächst der Schenker, und ein Gartenstück gen. "Crutgarten" am Stadtgraben ("ad fossam civitatis Maguntine"), zwischen Elsa der Kärcherin ("carrucaria") und "Thyna" der Gärtnerin ("ortulana"), wie es Hennekin, Sohn weiland des "Lotzo", und seine Schwester Katharina zur Zeit innehaben. Bürgschaftserklärung der Eheleute. Zeugen: Die Bürger Friedrich ("Frydericus") "de Sella" und Meister Anzo der Kannengießer ("cantrorum fusor"). "1336 in vigilia beati Bartholomei."
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Vor dem weltl. Richter Willekin übergeben "Heilo Suse", Fischer ("piscator") und sein Sohn "Heilo" für sich und die Ehefrau des "Heilo" dem Peter zum Spiegel ("Petrus de Speculo") als Vertreter der Kartause 9 Schillinge Heller Gült vom Haus, das die "Werzeburgern" bewohnt, beim Haus des genannten Heilo in Selenhofen ("Selhovia") "inter piscatores" [unter den Fischern], fällig je zur Hälfte an Ostern und Martini. Zeugen: Heilmannus "Dunnehoibit", Heilmannus Mötter ("modiator") und der Knecht des genannten Richters. "Actum 1331 feria secunda ante Epiphaniam domini."
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