Urkunde
Ritter Johann Romlian von Kobern und Johann von Einenburg, Herr zu Landskron, gestatten ihrem Hörigen Meffried von Weseacker, daß er seinen Sohn Meffried mit der Tochter Hertlins namens Gela von Kalkofen, die dem Grafen Adolf von Nassau-Diez und dessen Brüdern gehört, auf Kindgedinge verheiratet.
- Archivaliensignatur
-
Hessisches Hauptstaatsarchiv, 170 I, U 1009
- Formalbeschreibung
-
Ausfertigung. Mit anhängendem Siegel
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: D. 1419 des sondags nest na unse lieben vrauwen dage assumptionis
Vermerke (Urkunde): Siegler: Johann Romlian
- Kontext
-
Nassau-Oranien: Urkunden >> 15. Jahrhundert >> 1400-1425 >> 1419
- Bestand
-
170 I Nassau-Oranien: Urkunden
Laufzeit
1419-08-20
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen der Staatsarchive in Hessen.
- Letzte Aktualisierung
-
01.03.2023, 14:02 MEZ
Objekttyp
- Urkunde
Entstanden
- 1419-08-20
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Ritter Friedrich vom Stein und sein Bruder Johann schließen mit den Grafen Johann, Engelbrecht und Johann von Nassau ein Kindgedinge derart, dass sie ihrer Hörigen Else, Trudes Tochter von Winden, die Ehe mit Henne Stahl von Ähr (Anre), einem nassauischen Hörigen, gestatten.
Graf Otto von Solms bekundet, dass er mit Graf Johann von Nassau gesühnt ist.
Graf Engelbrecht von Nassau-Breda bekundet, dass er mit Frau Katharina, der Witwe des Ritters Johann von Reifenberg und ihren Söhnen Kuno, Emmerich, Gottfried (Godert), Marsilius und Walter einen rechten, alten, steten Burgfrieden über Kirberg halten will, wie ihn die Urkunden Graf Johanns von Nassau und Graf Gerhards von Diez ausweisen.
Graf Engelbrecht von Nassau-Breda bekundet, dass er mit den Edlen Gottfried von Eppstein und Ritter Hartmann von Kronberg einen gerechten, alten, steten Burgfrieden zu Altweilnau halten will, wie ihn die Urkunde Graf Gerhards von Diez und der Ritter Frank und seines Sohnes Walter ausweist.
Graf Adolf von Nassau-Diez verpfändet dem Ritter Gilbrecht Waise von Fauerbach, Amtmann zu Assenheim, ein Viertel des Schlosses und Gerichts zu Wehrheim für hundert Achtel Korn.
Henne von Ewersbach, Dietrich Beckers Sohn, gelobt den Grafen Adolf von Nassau-Diez und seinen Brüdern Johann, Engelbrecht, und Johann von Nassau Urfehde.
Gottfried von Weilburg bekundet, von [Graf Adolf von Nassau-Diez] seine Lehen empfangen zu haben.
Erzbischof Werner von Trier belehnt Graf Adolf von Nassau-Diez mit dem von Trier lehnsrührigen Teil an Burg, Stadt und Herrschaft Limburg, wie ihn Herr Johann von Limburg gleichfalls von Trier zu Lehen trug.
Johann Rübsame von Merenberg und seine Frau Kunigunde bekunden, dass ihnen Graf Heinrich von Nassau und seine Frau Katharina von Randerode einige Hörige zu Dillhausen versetzt haben.
Johann von Breidenbach, Gerlachs Sohn, schwört dem Grafen Johann von Nassau d. Ä., Graf Adolf von Nassau-Diez, seinem Sohn, Junker Johann, Junggraf zu Nassau, seinem Sohn, Graf Engelbrecht von Nassau-Breda, seinem Sohn, und Junker Johann Jüngstgrafen von Nassau, Dompropst zu Münster, seinem Sohn, und allen, die sie zu verantworten haben, Urfehde.
Kraft Döring bekundet, dass er von Graf Johann von Nassau folgende Lehen erhalten hat: den Zehnten zu Buchenau, die Hälfte eines Viertels des Zehnten zu Frohnhausen und ein Viertel des Zehnten zu Ammenhausen.
Erzbischof Konrad von Mainz belehnt Graf Adolf von Nassau-Diez als Erbschenken des Mainzer Stiftes mit dem Erbschenkenamt und den dazugehörigen 60 Gulden jährlicher Gülte aus dem Zoll zu Oberlahnstein. Er verleiht ihm ferner als Mannlehen ein Drittel an Burg und Stadt Limburg, das nach dem Tode Adolfs an das Erzstift heimfällt.
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