Obamas Asienreise: "Rückkehr" der USA als pazifische Macht?

Zusammenfassung: Im vergangenen November war US-Präsident Barack Obama auf Asienreise. Er besuchte erstmals Japan, reiste zum APEC-Gipfel nach Singapur, traf die Regierungschefs der südostasiatischen Staatengemeinschaft ASEAN - einschließlich des Vertreters von Burmas Militärjunta -, hielt sich drei Tage in Shanghai und Peking auf und beendete seine Tour in Südkorea. Dabei präsentierte Obama die USA als zentralen Akteur in der Region, sich selbst bezeichnete er als Amerikas ersten »pazifischen Präsidenten«. Zugleich vermittelte er drei Botschaften: Die USA werden in Asien an ihren traditionellen bilateralen Allianzen festhalten, sie wollen sich stärker multilateral engagieren, und sie sind zur Kooperation mit China bei den großen globalen Herausforderungen bereit. In den amerikanischen und europäischen Medien wurde die Reise überwiegend negativ bewertet: Sie sei ohne konkrete Ergebnisse geblieben und habe vor allem den Machtniedergang der USA signalisiert. Hinter diesem Urteil steht indes die - verfehlte - Erwartung, dass Obamas Neuansätze umgehend zu einer veränderten Haltung der Partner führen müssten

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
1 Online-Ressource (8 Seiten)
Language
Deutsch

Bibliographic citation
SWP-Aktuell / Stiftung Wissenschaft und Politik ; 2009, 70 (Dezember 2009)
SWP-aktuell ; 70/2009

Keyword
Obama, Barack
Außenpolitik
Regionalpolitik
Änderung
Internationale Kooperation
USA
Asien
Pazifischer Raum

Event
Veröffentlichung
(where)
Berlin
(who)
Stiftung Wissenschaft und Politik
(when)
[Dezember 2009]
Creator
Contributor

URN
urn:nbn:de:101:1-2024020613282139597062
Rights
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Last update
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Time of origin

  • [Dezember 2009]

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