Baudenkmal

Viktoriaschule; Darmstadt, Hochstraße 44

Die 1829 gegründete "Höhere Mädchenschule" erhielt 1896-98 einen Neubau im "Külpschen Garten"; Architekt Eugen Beck, Elberfeld.GebäudeDie Straßenfassade der Klinkerbauten mit Dekor und Rahmung in Sandstein betonten zwei hohe neugotische Giebel. Erhalten ist der Haupteingang mit Portikus und Freitreppe. Vorhalle und Flure sind durch Kreuzrippengewölbe optisch unterteilt. Die ursprüngliche Fassade des langgestreckten Gebäudes ist noch zu erkennen, wie auch der durch neue Turmhaube und Uhr betonte Hintereingang.In zwei Treppenhäusern der Schule die Gemälde "Lebensfreude" und "Musizierende Frauen" in Secco-Technik von Eberhard Schlotter. Sie sind der figürlichen Kunst in der Malerei der Fünfziger Jahre zuzuordnen, die sich deutlich durch Abstrahierung in geometrischen Flächen und durch die Reduzierung der Darstellung auf das Wesentliche von der naturalistischen Darstellung des traditionellen Realismus abhebt. Perspektivische Wirkung durch Wahl der Farben und Anordnung der Personen.AußenbereichEntlang des Altbaus im Süden sowie als Abschluss des großzügigen Schulhofes im Norden und Osten hat sich die bauzeitliche Einfriedung erhalten. Während sich im Norden und Süden hohe Mauerzüge aus Bruchstein finden, zeigt sich die Ostseite mit dekorativen historisierten Gitterwerk.

['Hochstraße 44'] | Rechtewahrnehmung: Landesamt für Denkmalpflege Hessen

Urheberrechtsschutz

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Standort
Hochstraße 44, Darmstadt (Mollerstadt), Hessen

Klassifikation
Baudenkmal

Letzte Aktualisierung
04.06.2025, 11:55 MESZ

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Objekttyp

  • Baudenkmal

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