Tektonik

Weltliche Herrschaften

Überlieferungsgeschichte
Grafschaft Geulle
1560 - 1794
Die Grafschaft Geulle bei Maastricht mit den dazugehörigen Herrschaften Mouffrin und Baillonville bei Dinant und Marche en Famine bei Lüttich und der Herrschaft Bettenburg im ehemaligen Herzogtum Luxemburg waren Erbe der Gräfin Anna Maria Bernhardine von Hoensbroech-Geulle, die sich 1748 mit dem Grafen Franz Xaver von Hohenzollern-Hechingen vermählte. Der Erbe der niederländischen Besitzungen war ihr Sohn Hermann, der 1798 seinem Onkel Josef Wilhelm als Fürst von Hohenzollern-Hechingen nachfolgte. Fürst Hermann (1748 - 1810) wurde für den Verlust seiner niederländischen Besitzungen infolge des Vertrages von Lunéville 1802 mit der Herrschaft Hirschlatt in Oberschwaben und dem Recht, die in seinem Territorium gelegenen geistlichen Konvente säkularisieren zu dürfen, entschädigt.
Enthält lediglich Heiratskontrakte, Testamente und Taufzeugnisse der Grafen von Hoensbroech-Geulle und der Grafen von Hohenzollern-Hechingen und ihrer Vorgänger in der Grafschaft Geulle und Korrespondenz. - Die Archivalien sind im Hausarchiv Hohenzollern-Hechingen enthalten.
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Herrschaft Hirschlatt
Das Stift Kreuzlingen, das seit der Mitte des 13. Jahrhunderts umfangreichen Eigenbesitz in Hirschlatt und Kehlen besaß, konnte im 17. und 18. Jahrhundert auch die Hoheitsrechte in der kleinen Herrschaft erwerben. Im Reichsdeputationshauptschluß 1803 wurde Hirschlatt Hohenzollern-Hechingen zugewiesen, das es aber schon 1813 an Württemberg veräußerte.
Archivalien im Bestand DH 1 (Gefürstete Grafschaft/Fürstentum Hohenzollern-Hechingen).

Kontext
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen (Archivtektonik) >> Fürstlich Hohenzollernsches Haus- und Domänenarchiv (Dep. 39) >> Domänenarchiv Hohenzollern-Hechingen >> Erworbene weltliche Herrschaften, säkularisierte Klöster und Stifte

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Letzte Aktualisierung
03.04.2025, 08:37 MESZ

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