Medaille

Medaille, um 1900

Vorderseite: WALFAHRT (sic) VIERZEHN-HEILIGEN ZU FRANKENTHAL. - Seitenansicht der Wallfahrtskirche mit den beiden Türmen nach rechts. Außen Schrift.
Rückseite: C K F - DRENT - WETT D - Oben schwebt das Jesuskind in Strahlen, darunter gruppieren sich die 14 Heiligen mit ihren jeweiligen Attributen. Außen Schrift.
Erläuterungen: Die Wallfahrtsmedaillen zeichnen sich durch eine große Vielfalt in Form und Material aus. Dabei wandelten sich die Darstellungsarten und äußeren Formen im Laufe der Zeit deutlich. Aus den relativ einfachen Pilgerzeichen des Mittelalters gingen die aufwändig gestalteten Wallfahrtsmedaillen der Frühen Neuzeit hervor. Im Zuge der Gegenreformation nahm nicht nur die Zahl der Wallfahrtsorte stark zu, sondern auch die Typenvielfalt der Wallfahrtsmedaillen. Erworben wurden die Stücke von den Gläubigen zumeist am jeweiligen Pilgerort, waren aber keine bloßen Souvenirs, sondern Zeichen gelebter Volksfrömmigkeit. Sei es als Anhänger, als Bestandteil des Rosenkranzes oder eingenäht in die Kleidung: Schutz und Segen sollen die religiösen Medaillen auch noch in modernen Zeiten gewährleisten. Mit dem 19. Jahrhundert und einer zunehmenden Industrialisierung der Produktion entwickelten sich jedoch die Wallfahrtsmedaillen schließlich zu regelrechten Massenobjekten.
Authentizität: Original

Originaltitel
Wallfahrtsmedaille auf die Wallfahrt nach Vierzehnheiligen
Alternativer Titel
um 1900
Standort
Staatliche Münzsammlung München
Inventarnummer
12-1445
Maße
Durchmesser: 37,8 mm Gewicht: 18,89 g Stempelstellung: 12 h
Material/Technik
Kupfer; geprägt

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen (Staffelstein) (Land)
(wann)
um 1900

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
09.08.2024, 09:29 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Medaille

Beteiligte

Entstanden

  • um 1900

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