Bestand

A Rep. 224 Wittlers Brotfabriken (Bestand)

Vorwort: A Rep. 224 Wittlers Brotfabriken

1. Unternehmensgeschichte

Die 1898 von Heinrich Wittler (1866 - 1936) gegründete Brotfabrik, mit Sitz in der Müllerstraße 33 - 34 Ecke Utrechter Straße seit 1907 in der Maxstraße 2 - 5, fusionierte 1916 mit der Brotfabrik seines Bruders August Wittler (geboren am 25.11.1881, gestorben am 20.02.1946) zur Pumpernickel- & Schwarzbrot-Fabrik Gebr. Wittler GmbH. Gemeinsam mit dem Mühleningenieur Stefan Steinmetz wurde ein Vollkornbrot entwickelt, das wesentlich zum enormen Wachstum des Unternehmens beitrug. Die Wittler-Brotfabrik leitete Ende der 1920er Jahre mit dem Aufbau der modernsten automatischen Brotbackstraße die Industrialisierung im Backen ein. 1928 wird die Marke „Wittler“ patentiert. Als Lieferant für die Olympischen Spiele 1936 und als Heereslieferant im Zweiten Weltkrieg wuchs das Unternehmen weiter. Nach dem Krieg ist die beschädigte Fabrik vorerst unter Treuhandverwaltung gestellt und teilweise demontiert worden. Herbert Wittler wurde Geschäftsführer und begann 1949 wieder, die Berliner mit Brot zu versorgen. Der Wiederaufbau des Unternehmens gelang und weitere Jahrzehnte ist Wittler-Brot erfolgreich. Erst 1984 musste das Unternehmen geschlossen werden.

2. Bestandsgeschichte

Die Überlieferung gelangte aus Privathand 1987 in das Landesarchiv Berlin und wurde hier vorerst der Sammlungsrepositur Rep. 230 zugeordnet. Im Rahmen der Einführung einer neuen Tektonik im Landesarchiv Berlin wurde diese Sammelrepositur aufgelöst und der Bestand erhielt die Bestandssignatur A Rep. 224.

Die Überlieferung umfasst 143 Akten (2,00 lfm) aus der Zeit von 1904 bis 1982. Für die fehlenden Datierungen wurde Laufzeit des Gesamtbestandes angegeben [1904 - 1982], damit in der elektronischen Recherche, bei Datierungseingrenzungen, der Bestand mit recherchiert werden kann.
Er beinhaltet Unterlagen zur Geschäftsführung, Finanzen, Produktion, zur Steinmetzmühle und Brotfabrik GmbH, zur Münchner Brotfabrik, Werbung und Dokumente zur Familie Wittler.

Einzelne Akten sind auf Grund archivgesetzlicher Bestimmungen bzw. der EU-Datenschutz-Grundverordnung für die Benutzung befristet gesperrt. Eine Verkürzung der Schutzfristen kann auf Antrag erfolgen. Dazu bedarf es der besonderen Zustimmung des Landesarchivs Berlin.

Der Bestand wird wie folgt zitiert:

Landesarchiv Berlin A Rep. 224 Wittlers Brotfabriken, Nr. ...

3. Korrespondierende Bestände

Heimatmuseum Wedding
Domäne Dahlem
Museum für Deutsche Volkskunde
Berlin-Brandenburgisches Wirtschaftsarchiv e.V.- Bestand U 3/1 Brotfabrik Wittler

4. Literatur- und Quellenverzeichnis

55 Jahre August Wittler Brotfabrik Kommanditgesellschaft. In: Internationale Industrie-Bibliothek, Band 96, Brilon, um 1955.

Bestandssignatur
Landesarchiv Berlin, A Rep. 224

Kontext
Landesarchiv Berlin (Archivtektonik) >> A Bestände vor 1945 >> A 6 Unternehmen der Wirtschaft >> A 6.2 Unternehmen der privaten Wirtschaft

Indexbegriff Ort
Maxstraße 2 - 5 (Wedding)

Bestandslaufzeit

1904 - 1982

Weitere Objektseiten
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Rechteinformation
Für nähere Informationen zu Nutzungs- und Verwertungsrechten kontaktieren Sie bitte info@landesarchiv.berlin.de.
Zugangsbeschränkungen
Zugangsbestimmungen: Zahlreiche Akten sind auf Grund archivgesetzlicher Bestimmungen bzw. der EU-Datenschutz-Grundverordnung für die Benutzung befristet gesperrt. Eine Verkürzung der Schutzfristen kann auf Antrag erfolgen. Dazu bedarf es der besonderen Zustimmung des Landesar
Letzte Aktualisierung
13.06.2023, 10:04 MESZ

Objekttyp


  • Bestand

Entstanden


  • <br />1904 - 1982

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