Schriftgut

Protokolle der Sitzungen des Akademischen Senats 1806 bis 1811

Enthält: Listen der Sitzungen mit Verweis auf die Ministerialreskripte vom 12. April 1806 bis 11. April 1807 (Bl. 1), vom 25. April 1807 bis 9. April 1808 (Bl. 46), vom 23. April 1808 bis 6. Mai 1809 (Bl. 74), vom 10. April 1809 bis 3. April 1810 (Bl. 103), vom 7. April 1810 bis 26. Jan. 1811 (Bl. 165) Abschriften der Protokolle. Teilnehmer in wechselnder Zusammensetzung: Becherer (2. Mai 1807, ab 15. Juli 1809), Berger, Burnat, Darbes, Eckert, Eytelwein (ab 29. Juni 1809), Freidhoff, Frisch, Gentz, Hirt, Levezow (5. Juli 1806 bis 21. Aug. 1808), Lütke, von Mecheln (19. Dez. 1807 bis 12. März 1808, ab 29. Aug. 1809), Meil, Niedlich, Rabe (ab 6. Okt. 1810), Schadow, Schumann, Uhden, Weitsch, Zelter (5. Juli 1806, 29. Juni 1809, 1. Juli 1809, 13. Jan. 1810), 12. April 1806: Auktionspreise der Bücher aus dem Nachlass von Meil für den evt. Ankauf; Kostenanschlag für Akademie-Umbauarbeiten durch Becherer; Restaurierungsmethode / Übertragung von Gemälden auf Leinwandgrund auf Holz, Mitteilung an Burnat und Beckly; Kupferstiche von v. Mecheln zur Ansicht an das Kuratorium.- Gesuch von Franck.- Schreiben von v. Wolzogen.- Zerstörung einer Kupferstich-Platte von Jügel gefordert, da unrechtmäßiger Nachstich von Berger nach Weitsch (Alexander I., Friedrich Wilhelm III. und Luise).- Bericht von Schadow über die Zeichenklassen.- Remuneration an Kolschewski (Modell) für Leinwandgrundierung (Bl. 2). 26. April 1806: Rücksprache mit Gubitz zum Beschluss vom 15. Apr.- Remuneration für die Professoren Ringk und Rungenhagen für die Unterrichtsvertetung Collmann.- Unterstützung für den Leinwand-Grundierer Kolschewsky.- Außerordentliche Sitzung zu Einrichtung und Unterricht an den Gewerkschulen. 5. Unterrichtsvisitation durch Meil und Berger.- Rechnung für Rollos in den neuen Räumen.- Qualität einer neuen Tusche von Marquart (Bl. 3). 3. Mai 1806: Vorstellung von Gubitz, Lehrplan der Holzschneidekunst, auf Wunsch des Ministers v. Stein gesonderter Plan für die Ausbildung der Druckerei-Arbeiter.- Freiunterricht für Canitz auf Antrag von Köckritz.- Freiunterricht für Kindler, Ripcke, Speckmann.- Unterstützungsgesuche bzw. Anträge auf Unterrichtszulassung u. andere Gsuche von Willig, Kup, Maass, Schencke, Grolack, Heyne, Kasch, Demant, Rabe, Honsberg.- Gutachten über eine Vorrichtung zur Gitarrenstimmung, Erfindung des akademischen Künstlers Thielemann.- Bericht von Weitsch über die Zeichenklassen (Bl. 3f.). 10. Mai 1806.- Bestätigung des von Gubitz vorgelegten Lehrplans.- Anerkennung der Vertretungs-Dienste von Ringk und Rungenhagen.- Remuneration für Kolschewski für die Leinwandgrundierungen.- Bericht von Frisch über die Zeichenklassen.- Reglement für die Eleven und Schüler, Vorlage von Schadow.- Mehrwöchige Reise von Schadow angekündigt, Vertretung für die Beaufsichtigung der Gewerkschulen durch Eckert und Weitsch (Bl. 5f.). 10. Mai 1806: Zum Reskript vom 5. Mai 1806: Lehrplan im Formenschneiden an den Gewerkschulen, Kenntnisnahme durch das "Fabriken-Departement".- Zum Reskript vom 5. Mai 1806: Gute Beurteilung für die Professoren Ringk und Rungenhagen.- Remuneration für Kolschewski.- Unterrichtsvisitation durch Frisch.- Reglement für das Eleven- und Schüler-Institut.- Urlaub für Schadow, Vertretung in der Aufsicht über die Gewerkschulen an Eckert, die Unterrichts-Visitation durch Weitsch (Bl. 5f.). 24. Mai 1806: Beschaffung einer extra breiten Leinwand für die Maler nach Bedarf (Vorschlag: akzisefreie Einfuhr).- Einrichtung der neuen Akademieräume für die Eleven, Vorschlag von Becherer.- Revisionsbericht überreicht.- Freiunterricht für Golisch, Porzellan-Maler (Bl. 6f.). 7. Juni 1806: Freiunterricht für H.W. Richter, Rohr, Stieffelius.- Gutachten über die "polyautographischen" Arbeiten von Reuter; über die Eignung von Griebel für den Zeichenunterricht.- Ehrenmitgliedschaft für Zelter; Gutachten über eine Methode zur Gitarrenstimmung von Thielemann.- Anzeige über die von Kolschewski grundierten Leinwand.- Abschrift des Bibliotheksinventars für die Bauakademie; Nutzungsordnung in Absprache mit dem neuen Bibliotheksbeauftragten Levezow.- Bericht von Meil über die Zeichenklassen (Bl. 7-9). 21. Juni 1806: Einladung von v. Mecheln zur nächsten Senatssitzung.- Teilnahme der Eleven der Bauakademie an den Vorlesungen Hirts.- Steuer auf die eingeführte Leinwand, Schreiben des Fabriken-Departements.- Ernennung von Freiherr vom Stein zum Ehrenmitglied und Assessor durch das Kuratorium.- Freiunterricht für den Porzellanmaler J.C. Moritz.- Akademie-Inventar für 1804/1805 übergeben.- Freiunterricht zur Zeichenklasse für Schultze auf Antrag von Schadow.- Bericht von Berger und Weitsch über die Zeichenklassen (Bl. 9f.). 5. Juli 1806 (Teilnahme von Zelter).- Auswahl der Kunstwerke für die zur Akademieausstellung aus Magdeburg soll der dortigen Direktion überlassen bleiben.- Gutachten über das Instrument zur Gitarrenstimmung von Thielemann.- Bussler nicht qualifiziert genug für die Aufnahme als Akademiemitglied; seine eingereichten Arbeiten werden der Bibliothek übergeben.- Zeichenschule von [Peter Arnold] Honsberg in Emden, Möglichkeiten der Prämiierung der dortigen Schüler.- Anerkennung des Bernsteinschnitzers Arnold als akademischer Künstler.- Schadow übergibt Porträts (Plaketten) von Posch: König und Königin sowie Zar von Rußland und Großfürst Constantin, Bitte um öffentliche Bekanntgabe der Arbeiten Poschs, um sie urheberrechtlich zu schützen.- Schadow überreicht Verzeichnis der vorhandenen und aus Rom noch zu beschaffenden Gipsabgüsse, Auftrag an Rehberg; Gipsabgüsse evt. günstiger aus Paris zu beschaffen.- Auftrag an Levezow, Bibliotheksordnung zu erstellen.- Bericht von Frisch und Schadow über die Zeichenklassen (Bl. 10f.). Microfilm/-fiche: 0027 19. Juli 1806: Eleveninstitut, Anstellung der Eleven und Schüler.- Auftrag an Honsberg für ein Gemälde.- zum Schutze des Urheberrecht an den Arbeiten von Posch: Akademiestempel auf den Werken; Anfertigung eines neuen Stempels durch Loos; Vorschlag von Koels: polizeiliche Aufsicht über die gekennzeichneten Kunstwerke.- Zustimmung zur Bibliotheksordnung von Levezow.- Freiunterricht für Schultze.- Unterstützung an die Eleven von Berger, Bretzing ung Kasch; Bestätigung der bisher ausgewählten Eleven; Wahl eines Kupferdruckers und Illuminierers (noch kein konkreter Vorschlag).- Diplome für die Eleven und Schüler.- 50 Expl. des Akademiereglements zur Überreichung an neue Mitglieder.- Buchankäufe, Werke in Teillieferungen: Augusteum, Sammlung Hogarthscher Kupferstiche.- Empfehlung des Steinschneiders Tettelbach: Ankauf der Lippertschen Abdrücke.- Bericht von Berger über die Zeichenklassen (Bl. 12f.). 2. Aug. 1806: Prädikat Akademischer Künstler für Gottfried Quittschreiber.- Ablehnung des Antrags L. Roentgen aus Friesland auf Reiseunterstützung seines Sohnes nach Paris, da der Akademie unbekannt.- Freiunterricht für Sele.- Gesuch Farlhöffer.- Radierung von Ruschewey, Bildsäule von Kaiser Joseph II.- Urheberrechtsschutz für die Erfindung Thielemanns – Vorrichtung zur Gitarrenstimmung.- Kostenbegleichung für die auf der Auktion der Meilschen Bibliothek ersteigerten Bücher.- Frist von 3 Monaten bewilligt für Schadows Reise zur Anfertigung eines Berichts sowie der Entwürfe für das Luther-Denkmal.- Auftrag an Rehberg zum Erwerb von Gipssabgüssen in Rom; Übergabe der von Schadow angefertigten Liste.- Bericht von Frisch und Weitsch über die Zeichenklassen (Bl. 14f.). 16. Aug. 1806: Negatives Gutachten über die Glasmalerei des verstorbenen Beckly, übergeben von Rexroth.- Journal zurückgegeben.- Gutachten über ein Gemälde von Krauss, eingereicht von Kretschmar; zur Ausstellung zugelassen, nicht ausreichend für die Aufnahme als Mitglied.- Bücher eingegangen: Fernow, Leben des Malers Carsten sowie Römische Studien Carstens'.- Bericht von Meil und Berger über die Zeichenklassen.- Einstellungsurkunden und Besoldung der Eleven.- Aufsatz von Schadow über den Ankauf von Gipsabgüssen aus Italien.- Kennzeichnung der Kunstwerke durch Stempel zu kostspielig und aufwendig, v.a. für die Kupferstecher, Vorschlag analog wie in Frankreich und England: Belegexemplar an die Bibliothek der Akademie der Künste zu übergeben und entsprechenden Vermerk auf der Kupferplatte; für andere Kunstwerke: Namenszug anbringen, bei Gemälden ohnehin üblich.- Übergabe des Akademiereglements zugleich mit Mitglieder-Diplom (Bl. 15-17). 30. Aug. 1806: Negatives Gutachten über die Zeichnungen von Hilschbach, Zeichnungen an die Ausstellungskommission übergeben.- Gemälde von Rehberg avisiert.- Anweisung von Lucchesini betr. Verpackung des Gliedermanns.- Eingaben der Magdeburger Kunstschule und der Zeichenschule Honsberg/Emden.- Vorlesungen von C.A. Böttiger zur Archäologie zum Ankauf für die Bibliothek erbeten.- Beilage zu Busslers Ornamente aus dem Altertum erhalten.- Eleve Dollieux erbittet Urkunde.- Rechnung für die von den Eleven benötigte schwarze Kreide.- Bericht von Berger und Weitsch über die Zeichenklassen (Bl. 17f.). 13. Sept. 1806: Urkunden an vier Eleven ausgeschrieben; seit Gründung des Eleveninstituts bereits 53 qualitätvolle Vorlagen geschaffen.- Bitte um Aufhebung der Verfügung, daß die Eleven sich ihr Arbeitsmaterial selbst besorgen sollen; Begründung: die Muster-Arbeiten der Eleven verbleiben in der Akademie.- und 4. Anträge auf Freiunterricht von Nelcken und Prillwit.- Dank an Minister Hardenberg für Büchersendung (Malereien, Zeichnungen).- Öffentliche Bekanntmachung der Erfindung Thielemanns (Vorrichtung zur Gitarrenstimmung).- Rechnung über die Einrichtung der neuen Akademieräume.- Gutachten von Schadow zum Plagiatsvorwurf der Brüder Gottfried und Christian Quittschreiber (Büsten, Medaillons) zurückgewiesen; noch keine Anerkennung als akademischer Künstler.- Remuneration für Dähling als Assistent in der Kunst- und Gewerkschule (Bl. 18f.). 27. Sept. 1806: Kunstinventar der Akademie: Ergänzung des Inventars durch die Neuzugänge für das Zeichenwerk, Auftrag an Eckert.- Ernennung von Nithack aus Magdeburg zum Auswärtigen Ehrenmitglied.- Freistellung für Collmann bis Frühjahr 1807, Vertretung durch Rungenhagen.- Gutachten über Arbeiten von Funcke aus Lüdenscheid.- Ausstellungsbeteiligung von Genelli.- Rechnung des Buchhändlers Oemigke.- Freiunterricht für Friedrich Hesse, Maler Brandt, Zindel, Maler Klose an der Porzellanmanufaktur.- Gliedermann aus Paris angekommen (Bl. 20f.). 11. Okt. 1806: Schreiben von Hardenberg (Büchersendung).- Ankauf von Schränken für den Runden Saal durch Zelter.- Ablehnung der Verleihung des Professorentitels an Gubitz.- Senat erbittet Rückgabe des Werkes mit Holzschnitten von Maurice Growe Hill.- Gesuch von Funcke aus Lüdenscheid um Unterstützung.- Aufnahme der Vorlesungen von Heinsius in den Lehrplan der Akademie; Absprache mit Hirt, Levezow erbeten; Nachricht an Catel (Bl. 21-23). 18. Okt. 1806: Auftrag an Schadow, Gutachten über den Brillant-Schneider Hoffmann zu erstellen.- Gesuche um Freiunterricht: Pipper, Vocke, Blasius.- Erfindung eines neuen Krapp-Lacks von Bettkober.- Bestätigung der Vorschläge von Weitsch betr Anschaffung neuer Unterrichtsmaterialien für den Zeichenunterricht.- Weitere Öfen für das Eleven-Institut, Gehaltserhöhung für Aufwärter Schöller.- Angebot von Gipsgießer Beyer: Abguß "Pluto" von Pajoa.- Unterrichtsbeginn im Zeichnen nach dem Lebenden Modell (Bl. 23f.). 25. Okt. 1806: Heinsius noch nicht in Berlin, Absprache mit Hirt und Levezow verschoben.- Gesuch von Herwig um Vorlesungsbesuch.- Offerte von Hackert in Florenz: Sammlung von Zeichnungen und Gipsabgüssen.- Gesuch des Steinschneiders Mercker aus Braunschweig um Aufnahme als auswärtiges Mitglied; eingereichte Abdrücke von Münzen und Medaillen sind von guter Qualität (Bl. 24f.). 1. Nov. 1806: Gutachten über den Glasmaler Mohn: Prädikat als akademischer Künstler.- Wahl von Schlötzer zum auswärtigen Ehrenmitglied, von Caroline Friesener und Caroline Goldschmidt zu außerordentlichen Mitgliedern.- Teilnahme von Hirt und Levezow an der Sitzung, öffentliche Bekanntmachung des Lehrprogramms.- Unterricht in Perspektive und Geometrie: Catel soll im Wintersemester gratis unterrichten (Bl. 25f.). 8. Nov. 1806: 78 Vorlage-Zeichnungen der Schüler des Eleveninstituts zur Verteilung an die Kunst- und Gewerkschulen eingetroffen.- Absprache zwischen den Lehrern Hirt, Levezow, Heinsius über den Unterricht von Franz Catel im Aktzeichnen ("Lebenszeichnen"); Unterstützung an Schöller.- Kritische Haltung des Senats gegenüber dem Gesuch von Uhrmacher Hase auf Verleihung des Titels akademischer Künstler.- Recherche nach dem Buch von Maurice Growe Hill.- Senat bittet künftig um Auszahlung des vollen Gehalts (Bl. 26f.). 11. Nov. 1806: Zustimmung zum Plan von Gentz für den Unterricht von Catel.- Bekanntmachung des Unterrichts von Heinsius an der Bauakademie.- Öffentliche Bekanntmachung des Winterhalbjahr-Unterrichtsplans, Einschränkung: Aktstudium (Bl. 27f.). 15. Nov. 1806: Remunerationen für an der Ausstellung beteiligte Künstler, u.a. für Schumann, Bettkober, keine Mittel für Carl Reinhardt.- Gesuche von Instrumentenmacher Schramm, Uhrmacher Hase (Haase), Carl Ludwig Bettkober.- Mitglieder-Vorschläge: Franz Catel, Carl Wichmann, Johann Carl.- Heinrich Kretschmar; Anfrage betr. die Mitgliederaufnahme Schlözer und Friesener als auswärtige Ehrenmitglieder, Caroline Goldschmidt aus außerordentliches Mitglied (Bl. 28f.). 22. Nov. 1806: Freiunterricht für Unger, Betzolt.- Prädikat Akademischer Künstler für Steinschneider Hoffmann.- Vorlesungsplanung Franz Catel: nur Geometrie und Perspektive, nicht architektonisches Zeichnen (Bl. 29). 6. Dez. 1806: Einsendung der Kunstwerke zur Ausstellung, Auftrag an Eckert betr. Organisation.- Diskussion um die Einlieferung einzelner Gemälde von Weitsch (u.a. Porträt Humboldt) und Lütke für die Ausstellung.- Positives Gutachten über Landschaftsgemälde von Reinhardt.- Entlohnung von Scholler.- Eingabe des Uhrmachers Hase (Haase).- Bericht über die Zeichenklassen.- Vorschlag von Burnat auf Ernennung von Ferdinand Mühlen zum akademischen Künstler (Bl. 30f.). 20. Dez. 1806: Unterricht von Heinsius und Hirt.- Kriterien für die Vergabe des Titels akademischer Künstler, aus Anlass des Gesuchs von Mühlen; Abgrenzung gegenüber den Eleven.- Bibliotheksordnung von Levezow.- Mitteilung von Frisch über die Belobigung von Griebel, Gutachten über Reuter.- vorläufige Ablehnung des Gesuchs von Hase (Haase) auf Verleihung des Titels Akademischer Künstler.- Dankschreiben von Kretschmar.- Anfrage von Oldentorp (Oldendorp) aus Dresden.- Übergabe des Inventars der Königlichen Gemäldegalerie an Denon.- Gutachen über das Farbenbuch von Schreger.- Ferienbeginn, Bericht über die Zeichenklassen (Bl. 31f.). 3. Jan. 1807: Ablehnung der vom Kuratorium verlangten offenen Kritik seitens des Senats über die Werke der Mitglieder auf der Ausstellung; Vorschlag des Senats: schriftliche Kritiken versiegelt einreichen (wie bereits 1789 geschehen) oder keine Kritiken.- Auftrag an Frisch zur Untersuchung über den Verlust des Miniaturgemäldes von Seiffert.- Bericht von Gentz über den Unterricht von Catel.- Senat erbittet Matrikel der Akademischen Künstler von der Kasse des Kuratoriums, um selbst die Kontrolle über die Eintragungen zu behalten.- Gesuch des Künstlers Henschel um Aufnahme als Mitglied zurückgewiesen; Verleihung des Prädikats Akademischer Künstler.- Rechnungen von Becherer für Umbau- und Einrichtungsarbeiten am Akademiegebäude.- Unterrichtsbeginn Jan. 1807.- Schadow überreicht Abhandlung von Wichmann (Bl. 33f.). 17. Jan. 1807: Verlusts des Miniaturgemäldes von Seiffert.- Verlust des Matrikelbuches.- Vervollständigung der Mitgliederverzeichnisse durch bis 1782 geführte Listen von Chodowiecki.- Rücksprache betr. Rechnungen von Becherer.- Freiunterricht für den Musiklehrersohn Fuchs.- Rücksendung von Gemälden der Ausstellung: von Oldendorp (Oldentorp), ausländische Werke.- Verlesung der Abhandlung von Wichmann.- Bericht von Frisch und Schadow über die Zeichenklassen (Bl. 33f.). 31. Jan. 1807: Nachforschung betr. Verlust des Matrikelbuchs.- Rechnungen von Becherer.- Gutachten über die astronomische Uhr von Lieder über Lütke durch Uhrmacher Mellinger angefordert.- Freiunterricht für Besseler.- Gutachten über die Arbeiten von Ulmer in Paris.- Akademie bittet um Nachzahlung der Gehälter, Mitteilung von Schadow.- Bericht über die Zeichenklassen.- Schreiben von Schreger an das Kuratorium zurückgesandt (Bl. 36f.). 14. Febr. 1807: Weitere Nachforschungen zum Verbleib des Matrikelbuches.- Gutachten von Möllinger zur astronomischen Uhr von Lieder; Titel als Akademischer Künstler für Lieder befürwortet.- Erläuterungen zu den Rechnungen von Becherer.- Aufsicht von Berger über die von den Eleven angefertigten Kupferstiche.- Dank an das Kuratorium über die Verhandlung mit den französischen Behörden betr. Auszahlung der Gehälter, Mitteilung von Schadow.- Ehrenmitgliedschaft für Dr. Schreger.- Gutachten von Gentz über die Abhandlung von Wichmann.- Unterstützung an Kupferdrucker Guyot.- Bericht von Frisch und Weitsch über die Zeichenklassen (Bl. 37f.). 28. Febr. 1807: weitere Nachforschungen zum Verbleib des Matrikelbuches, evt. bei S. Henry, Tochter von Chodowiecki.- Zwei Gutachten über die Abhandlung von Wichmann.- Bericht von Schadow und Meil über die Zeichenklassen (Bl. 38f.). 14. März 1807: Rechnungen der Handwerker Piltz und Bode, die im Auftrag Becherers arbeiteten.- Matrikelbuch nicht in der Familie Chodowiecki vorhanden.- Abschrift des Inventars.- Gutachten über die Vorschläge des Oberschul-Kollegiums über den Zeichenunterricht an den Schulen.- Staatsrat C.G. Hultman, Direktor der Holländischen Kunstakademie [Amsterdam], zum Ehrenmitglied berufen.- Gesuche von Luckow und Ostermeyer.- Titelverleihung als Akademischer Künstler an den Modelleur Ernst Aug. Quittschreiber befürwortet, Bruder von Gottfried Quittschreiber; eingereichte Arbeit: Statuette des Königs, Büste Napoleon.- Öffentliche Bekanntmachung des Lehrplans der Akademie, Anmeldung für Schüler der Kunst- und Gewerkschulen in Schadows Wohnung.- Fehlendes Heft des Elementar-Zeichenwerkes.- Bericht von Berger und Weitsch über die Zeichenklassen.- Ferienplan (Bl. 39-41). 28. März 1807: Rendent Louis verstorben, Vertretung durch Kanzleisekretär Wallmouth.- Schriftliche Beiträge zur Kunst seitens der Senatsmitglieder.- Akademie-Inventar übergeben.- Gutachten von Schadow über Ernst Aug. Quittschreiber angefordert.- Fächer Geometrie, Perspektive und Optik nur im Sommerhalbjahr, Ausfälle wegen Abwesenheit von Catel.- Gesamtbericht über den Unterricht angemahnt.- Gutachten von Schadow, Weitsch, Becherer, Gentz und Hirt über die Bibliotheksordnung von Levezow.- Akademiestempel von Hofmedailleur Loos angefertigt.- Freiunterricht für Ludwig Behrend.- Rechnung von Berger (Bl. 42). 11. April 1807: Anträge von Grabow, Francke, Günther auf Freiunterricht.- Antrag von Schadow auf Gewährung des Freiunterrichts für den Sohn des Bildhauers Unger.- Bericht über das Eleveninstitut.- Rechnungen von Piltz und Bode für Becherer.- Gutachten von Schadow über Ernst Aug. Quittschreiber, Bestätigung seiner Urheberschaft.- Bericht von Berger über die Zeichenklassen (Bl. 43). 25. April 1807: Unterrichtsbeginn.- Bibliotheksordnung, Einladung an Hirt, Becherer und Levezow zur Sitzung.- Bericht von Frisch zur Verbesserung des Zeichenunterrichts: Vervielfältigung des Akademie-Patents (Entwurf Chodowiecki); Mitteilung von Schadow an Prediger Schnee betr. Lutherdenkmal [Mansfeld].- Büste Alexander von Humboldt von Schadows Eleve Simony, eingereicht als Probearbeit für die Verleihung des Titels Akademischer Künstler.- Gesuche von Henow und Runge auf Freiunterricht; Gewährung von Freiunterricht für Thieme.- Bericht von Frisch über die Zeichenklassen (Bl. 47f.). 2. Mai 1807 (Teilnahme von Becherer: Akademie-Bibliothek: Bibliotheksordnung, Leitung der Bibliothek durch Levezow, Erstellung eines Inventars; Nutzungsmöglichkeit der Bibliotheken der Bauakademie und der Akademie der Wissenschaften durch die Kunstakademie (Bl. 48). 9. Mai 1807: Eleveninstitut: Bericht (Kupferstiche als Anlage) und Gutachten der Kommission; Musterzeichnungen ("Vorbilder").- Gesuche auf Freiunterricht: Sohn von Kastellan Lange, Dressler, Oberheyde, C.L. Müller, Meschwitz.- Remuneration an Rungenhagen für Unterrichtsvertretung Colmann.- Subskriptionsanzeige: Inventar (Tafelwerk) aller in Rom befindlichen antiken Reliefs, Bitte um Anschaffung.- Zurückweisung der Zollgebühren für die Einfuhr der Gliederpuppe; Kunstwerke aus Neufchatel noch zurückbehalten, da zur evt. wiederzueröffnenden Ausstellung benötigt.- Bericht von Schadow und Meil über die Zeichenklassen.- Gewänder für die Gliederpuppe von Schadow beschafft; Unterricht im Zeichnen wird daher fortgesetzt (Bl. 49f.). 30. Mai 1807: Lutherdenkmal (Entwurf Schadow).- Vertretung von Rungenhagen und Ringck für Collmann.- Akademie-Bibliothek, Reglement; mehrbändiges französisches Bau-Journal in der Akademie-Bibliothek, Erwerb der Fortsetzungen für die Bauakademie zweckmäßig.- Bericht von Frisch über die Zeichenklassen (50f.). 6. Juni 1807: Reisebericht von Schadow betr. Lutherdenkmal; Entwürfe als Anlage (Liste).- Eckert mit der Führung des Matrikelbuchs beauftragt, für Akademische Künstler Extra-Liste.- Freiunterricht für Tütz.- Rechnung des Gipsgießers Beyer.- Freiunterricht für Beyers Sohn.- Programm der Mailänder Akademie für die Preisaufgaben.- Bericht von Schadow über die Zeichenklassen.- Vortrag von Übersetzungen Schadows aus französischen Kunstjournalen (Bl. 51f.). 4. Juli 1807: Rücksprache mit Sotzmann und Jaeck betr. Gesuch von Heinersdorff auf Unterricht im Landkartenstechen.- Beschlüsse betr. Bibliothek in Absprache mit Levezow.- Weitsch stellt Mangel an Vorbildern (Musterzeichnungen) für den Zeichenunterricht fest.- Freiunterricht für J.L. Beyer (Bl. 52). 18. Juli 1807: Dank des Senats an das Kuratorium für die Unterstützung und den Schutz der Akademie.- Zweit-Expl. des Zeichenwerks an das Bergwerk-Departement überreicht.- Finanzielle Aufwands-Entschädigung für Schadow betr. Entwurf des Lutherdenkmals erbeten, Unterstützung von Graf Reden erwünscht; Aufbewahrung des Matrikelbuchs künftig in der Akademie; Mitgliederliste (Tafel) in der Akademie präsentieren.- Honsberg aus Emden erbittet Rückgabe der Zeichnungen; Senat bittet um Fortsetzung der unterbrochenen Akademie-Ausstellung.- Einladung von Gouverneur Clarcke und Commandant Hulin an die Mitglieder der Akademie zu einem Te Deum am 19. Juli anlässlich des Friedensschlusses.- Bericht von Schadow und Meil über die Zeichenklassen (Bl. 52-54). 1. Aug. 1807: Erörterung des Status von Porträtmaler Drague: Künstler oder Kunsthändler.- Antrag des Malers C. Ludewig auf die Stelle von Franz Catel vorläufig zurückgestellt.- Zusendung des Programm des Wettbewerbs in Mailand.- Bericht von Berger und Weitsch über die Zeichenklassen (Bl. 54). 15. Aug. 1807: Reglement für die Bibliothek von Levezow eingereicht.- Anfertigung eines Stempels für die Akademiebibliothek.- Sotzmann nimmt Heinersdorff aus Breslau in seinen Unterricht auf.- Bericht von Frisch und Schadow über die Zeichenklassen (Bl. 55). 29. Aug. 1807: Graf Reden sendet Konvolut mit Schadows Unterlagen zum Lutherdenkmal zurück, behält sich Kopie.- Senat sendet Unterlagen zur Einrichtung der Bibliothek an das Kuratorium: Mobiliar, Nutzungsmodalitäten für Mitglieder und Schüler; Druck des Reglements gewünscht; Fehl-Liste.- Zeichnungen französischer Uniformen von Henschel an die Bibliothek übergeben.- Bericht über die Zeichenklassen (Bl. 55f.). 12. Sept. 1807: Gegenseitige Rückgabe von Werken aus Akademie- bzw. KPM-Besitz, darunter Marien-Kopf von Seeliger nach Guido Reni aus dem Besitz von v. Heinitz; weibliche Figur mit zwei Kindern; "Grundlinien der schönen Zeichenkunst" von David von KPM erbeten; Arbeit "Olinde und Sophronie" an die KPM zurückgegeben, da bereits vorhanden.- Besetzung der bisher von Franz Catel innegehabten Stelle im Fach Perspektive.- Gesuch des akademischen Künstlers Henschel abgelehnt, Streitigkeit mit Linger ist unter sich auszutragen.- Freiunterricht für Horn, Schüler der Zeichenschule Honsberg.- Bericht über die Zeichenklassen (Bl. 56f.). 26. Sept. 1807: Vorschlag von Mitgliedern: vakante Stelle (bisherige Bewerber L. Catel, Ludewig) mit Schinkel zu besetzen.- Unterrichtsplanung; Fach Perspektive, Bedarf für das Fach Zeichnen nach dem lebenden Modell; Bitte um Zahlung der rückständigen Gehälter an die Mitglieder.- Gesuch von Devrient auf Freiunterricht im Zeichnen zurückgestellt, Eintrittsalter erst ab 12 Jahren.- Zulassung von Zindel zum Zeichenunterricht.- Bericht von Schadow und Meil über die Zeichenklassen (Bl. 58). 6. Okt. 1807: einstimmiger Antrag: vakante Stelle in Perspektive mit dem fähigsten Bewerber, Schinkel, zu besetzen; Lektionen von Collmann in Lehrplan aufgenommen.- Eingabe an den französischen Intendanten von Frisch und Schadow unterzeichnet und übergeben worden (Bl. 59). 10. Okt. 1807: Schinkel lehnt Lehrerstelle ab; Vorschlag des Senats: Rabe.- Rechnung von Bettkober ist zu begleichen.- KPM quittiert den Erhalt zweier zurückgegebener Gemälde (Bl. 59f.). 17. Okt. 1807: Besetzung der Lehrerstelle: erwartete Absage von Schinkel, Louis Catel nicht geeignet, Rabe nochmaliger Vorschlag des Senats, Eingaben von Ludewig und Louis Catel zurückgereicht.- Akademie-Unterricht von Bettkober als Privatunterricht angekündigt.- Eleven-Patent für Hildebrand aus Bayreuth.- Bericht von Frisch über die Zeichenklassen; Professor Collmann wird aufgefordert, seinen Unterricht wieder aufzunehmen, Vertretung durch Rungenhagen und Ringck ist aufgehoben (Bl. 60f.). 7. Nov. 1807: Bericht des Komitees zur Inspektion des Eleven-Instituts.- Entscheidung von Rabe betr. Annahme der Lehr-Stelle in Perspektive abwarten.- Mahnung wegen ausstehender Gehälter an die französischen Behörden.- Anschaffung eines Bibliotheksschranks nach Rücksprache mit Levezow bewilligt, Kostenanschlag von Gentz.- Schreiben der KPM betr. Rückgabe der Kopie des Gemäldes Madonna della Seggiola von Raffael anch Rückkehr von Graf Reden.- Antrag von Baurat Riedel auf Stelle im Eleveninstitut oder Freiunterricht bei Kupferstecher Berger.- Bericht von Berger und Meil über die Zeichenklassen.- Anzeige von Freidhoff gegen Lütke übermittelt (Bl. 62f.). 24. Okt. 1807: Bericht über das Schreiben des französischen Generalintendanten.- Bibliotheksreglement, Rücksprache mit Levezow, Frisch und Eckert.- Antrag Collmann, sich ständig durch Rungenhagen vertreten zu lassen, wird abgewiesen, Ausnahme: bis Juni 1808, sofern das Kuratorium zustimme.- Rücksendung von zwei Ölgemälden von Fürste aus Magdeburg.- Gesuche von Elsner und Linger auf Freiunterricht.- Gehalt für Scholler.- Sanktionen gegen Niedlich und Freidhoff wegen nicht gezahlter Kontributionen an die französische Regierung; Bitte um generelle Unterstützung durch das Kuratorium (Bl. 61f.). 11. Nov. 1807: Ablehnung der Lehr-Stelle im Fach Perspektive von Rabe (Bl. 63f.). 21. Nov. 1807: Eingabe von Jügel gegen die Strafe wegen unerlaubten Nachstichs des Kupferstichs "Alexander der Große am Grabe Friedrich II." von Berger nach Weitsch wird abgewiesen.- Gesuch der Fürstin von Oranien-Fulda auf Ausleihe von Gipsabgüssen zu Studienzwecken wird abgewiesen.- Nochmalige Bitte an das Kuratorium um Unterstützung für die Auszahlung der rückständigen Gehältern; Vorschlag: Kreditaufnahme.- Bericht von Frisch über die Zeichenklassen (Bl. 64). 5. Dez. 1807: Vorschläge von Weitsch zur Verbesserung des Anatomieunterrichts, Stellungnahmen der Mitglieder erbeten.- Jahresbericht über die Zeichenklassen enthält die detaillierten Informationen (Bl. 65f.). 19. Dez. 1807 (Teilnahme von v. Mecheln): Freiunterricht für Wiesinger.- Bitte um Unterstützungszahlungen für die Bibliothek.- Kündigung des Eleven Dotieux.- Bericht über die Zeichenklassen von Frisch und Weitsch (Bl. 66f.). 2. Jan. 1808: Klage über die zu geringe Geldzuwendung an die Akademie seitens der französischen Regierung, Bitte an das Kuratorium um Unterstützung (Bl. 67). 16. Jan. 1808: Beginn des Wintersemesters, Bericht über den Unterricht in den Zeichenklassen.- Klagen über die geringe Gehaltszuweisung.- Bericht von Burnat über die Beeinträchtigung der Arbeit des akademischen Künstlers Ferdinand Mühlen in Stettin durch die dortige Zunft (Bl. 67f.). 30. Jan. 1808: Bericht von Meil über den Unterricht in den Zeichenklassen (Bl. 68). 13. Febr. 1808: Freiunterricht für Werner und Carnowsky.- Unterrichtsbeginn für Lehrer Collmann: Abwesenheit Collmanns und jahrelange Vertretung sei fragwürdig.- Bericht von Berger und Weitsch über die Zeichenklassen (Bl. 69f.). 27. Febr. 1808: Einhaltung des Reglements für das Eleveninstitut.- Bericht von Schadow über die Zeichenklassen.- Bitte an das Kuratorium, die Akademiemitglieder in der gegenwärtigen Notlage bei der Suche nach Erwerbseinkünften zu unterstützen (Bl. 69f.). 12. März 1808 (Teilnahme von v. Mecheln): Ausleihe von Gipsabgüssen (Büsten) an die Kurprinzessin von Hessen zu Studienzwecken, Quittung.- Dankschreiben von Caroline Friesener für die Mitglieder-Urkunde.- Vortrag von Frisch beim Kuratorium, Akademie-Ausstellung im nächsten Frühjahr zugunsten der hilfsbedürftigen Mitglieder, Bitte beim König um Genehmigung.- Öffentliche Ankündigung des Akademieunterrichts.- Anstellung von Wach als Gehilfe im Eleveninstitut.- Bericht von Berger und Weitsch über die Zeichenklassen.- Unterstützung von Burnat für den Maler Mühlen in Stettin gegen den dortigen Zunftzwang (Bl. 70f.). 26. März 1808: Streitsache Freidhoff gegen Lütke.- Burnat rät dem Maler Mühlen in Stettin, seine Klage wegen des Zunftzwanges an das Kuratorium zu richten.- Aufforderung an Friesener, sich an der nächsten Ausstellung zu beteiligen.- Suche nach dem vermissten Gemälde von Henschel.- Freiunterricht für Lehmann.- Verhandlungen über die aus Paris zu erwartenden Gipsabgüsse.- Bericht über die Zeichenklassen (Bl. 71f.). 9. April 1808: Gesuch von Harper auf Freiunterricht.- Bericht über die Zeichenklassen (Bl. 72). 23. April 1808: Unterricht von Collmann.- Gesamtbericht über den Akademie-Unterricht wird demnächst dem Kuratorium überreicht, einschließlich Schülerliste.- Auswahl von Arbeiten aus dem Nachlaß von Hackert für die nächste Ausstellung.- Freiunterricht für Musiker Schultz.- Gesuch der Witwe Werner.- Gegenseitige Rückgabe von Leihgaben aus Akademie und KPM bzw. Leihgaben aus schlesischen Fabriken: David, Grundlinien der Zeichenkunst, 41 Kinder-Porträtstudien von Fiamingo, Fayancen.- Rechnungen betr. Kunstschulen.- Schreiben von Intendant Bignon.- Lieferung des Werkes römischer antiker Reliefs von Zoega und Piroli zur Ansicht an das Kuratorium.- Freiunterricht für Schultz (Bl. 75). 7. Mai 1808: Kunstausstellung (in Ausstellungsakte).- Gemälde von Wilhelm Henschel (Zusammenkunft der drei Monarchen auf dem Njemen) nicht ausreichend für Akademiemitgliedschaft.- Werkverzeichnis Chodowiecki von Jacobi sen. wird der Bibliothek übergeben.- Taubstummer Schüler Lemke bittet um Aufnahme; Empfehlung: Lehre an der KPM.- Bericht von Weitsch und Frisch über die Zeichenklassen (Bl. 77). 21. Mai 1808: Gesuch von Maler Schmidt auf Freiunterricht.- Bericht von Schadow und Meil über die Zeichenklassen (Bl. 73). 4. Juni 1808: Gesuche von Lipmann, Herdt ohne Konsultation des Kuratoriums vom Senat beantwortet.- Eingang des Programms der Akademie Mailand betr. Wettbewerb, veröffentlicht in der Berlinischen Monatsschrift.- Bericht über die Zeichenklassen (Bl. 78) 18. Juni 1808: Freiunterricht für Lucas.- Zuerkennung des Prädikats Akademischer Künstler an den Messerschmied Louis Humblot nach Gutachten des Mechanikers Mendelson (Bl. 78). 2. Juli 1808: Rechnung für 4. Heft des Augustineums, von Levezew verauslagt.- Antrag von Furthöffer auf Freiunterricht.- Rücktritt Wohlers von Elevenstelle.- Mitteilung des Oberhofbauamtes (Gentz): 19 Blatt Zeichnungen sowie die Akten betr. Verschönerung der Gegend Unter den Linden sind zurückgegeben worden.- Gesamtbericht über den Akademie-Unterricht übergeben.- Rechnung des Kunsthändlers Schiavonetti über Lieferung sieben Hefte römische Basreliefs.- Bericht über die Zeichenklassen.- Beschaffung von Heizmaterial (Bl. 79). 16. Juli 1808: Gesuch des Hof-Edelsteinschleifers Franz.- Mitteilung von Sotzmann.- Bericht über die Zeichenklassen (Bl. 80). 23. Juli 1808: Befürwortung für Gesuch des Messerschmieds Louis Humblot auf Titel als Akademischer Künstler; nach Reglement von 1790 Titel auch für Mechaniker; Antrag des Senats auf Mitgliedschaft von Nathan Mendelsohn sowie Aufnahme als Assessor.- Gründung der Münchener Akademie der Künste, Direktor Langer als Mitglied vorgeschlagen.- Werkverzeichnis Chodowiecki von Kunsthändler Jacobi.- 4. Antrag auf Titel als Akademischer Künstler von Büchfeld in Königsberg (als Schutz vor Zunftzwang), Befürwortung durch Burnat.- Freiunterricht für Heinrich Gaede (Stobwassersche Lackierfabrik).- Sendung von Prof. Bach aus Breslau.- Bericht über die Zeichenklassen.- Rechnung von Kunsthändler Schiavonetti für die Lieferung der "Bassorelievi di Roma" (Bl. 80). 30. Juli 1808: Bericht über die Zeichenklassen (Bl. 82). 13. Aug. 1808: gemäß Reskript vom 30. Apr. und 11. Juli: Anlage von drei Matrikelbüchern durch Eckert: jeweils für Mitglieder, Akademische Künstler sowie Eleven.- Nochmalige Bestätigung der Einrichtung einer Mechanischen Klasse gemäß Statut von 1790 durch das Kuratorium gefordert (bisherige Mitglieder dieser Klasse: Haas, Firmin Didot).- Bericht über die Zeichenklassen.- Antrag von Burnat auf Zuerkennung des Titels Akademischer Künstler an seinen Eleven Aug. Friedrich Wilhelm Köhler (Bl. 82f.). 27. Aug. 1808: Bericht über die Zeichenklassen (Bl. 83). 10. Sept. 1808: Freiunterricht für Schönfeld, Empfehlung von Ringck.- Gemäß Reskript vom 15. Okt. 1807 ist Bibliotheksschrank angefertigt, Rechnung von Gentz revidiert.- Rechnung des Buchhändlers Öhmigke für Magazine Encyklopédique.- Bericht über die Zeichenklassen; Vorschriften für die Scholaren sollen beachtet werden (Bl. 84). 24. Sept. 1808: Anträge auf Freiunterricht von Vogel, Praschke, Joh. Friedr. Seeger.- Revision in der Wohnung des verstorbenen Bettkober (Lehrer im Modellieren in der Kunstschule) nach einem in der Akademie inventarisierten Werk.- Unterricht in den Fächern Zeichnen nach dem lebenden Modell, Perspektive.- Tod des Eleven Hänel.- Bericht von Berger über die Zeichenschulen.- Ausleihe der Gliederpuppe an die Prinzessin von Hessen gegen Quittung (Bl. 84f.). 8. Okt. 1808: Zugang zur Wohnung des Pedell Bier.- Bericht von Schadow über die Zeichenklassen (Bl. 85). 15. Okt. 1808: Arbeitslohn für Schöller.- Mitteilung des Reskripts vom 20. Sept., noch keine Beratung darüber.- Patente für die Akademischen Künstler Humblot und Köhler ausgefertigt (Bl. 86). 22. Okt. 1808: Gutachten eines Praktikers über den Mechaniker Nathan Mendelsohn erforderlich, unabhängig vom Urteil der vier Oberhofbau-Räte.- Bardou als Nachfolger für den verstorbenen Bettkober (Modellieren) vorgeschlagen.- Bericht von Berger über die Zeichenklassen (Bl. 86f.). 5. Nov. 1808: Entsprechend Reskript vom 20. Sept. Ausfertigung der Mitgliederurkunde für Langer.- Bericht von Frisch über die Zeichenklassen (Bl. 87). 19. Nov. 1808: Protokoll vom 31. Okt. mit Hinweis über den Bericht über das Eleven- und Schüler-Institut in der betr. Sachakte.- Rechnung über die Lieferung Römische Basreliefs.- Rücksendung der Zeichnungen des Zeicheninstituts Honsberg in Emden.- Zusätzliche Heizkosten für Castellan Grimmer.- Antrag an das Kuratorium, die Mechaniker Elckner und Nathan Mendelsohn aufgrund der Gutachten von Schadow und A. v. Humboldt als Ordentliche Mitglieder und Assessoren aufzunehmen.- Bericht über die Zeichenklassen (Bl. 87f.). 3. Dez. 1808: Hirt überreicht drei von ihm verfasste Werke: De juvenis adoratis signo..., Antinous in den antiken Kunstdenkmälern, Praxiteles als Schöpfer der Venus von Medici (Bl. 88). 17. Dez. 1808: Antrag von Christian Quittschreiber auf Prädikat als Akademischer Künstler vom Gouverneur L'Estocq genehmigt mit der Auflage, eine Probebüste vorzulegen.- Antrag von Day auf Freiunterricht.- Übersetzung der Modalitäten des Wettbewerbs der Akademie von Carrara angefordert.- Bericht über die Zeichenklassen.- Bekanntmachung über den Tod des Lehrers Prof. Friedrich Wilhelm Wagner.- Illuminierung des Akademiegebäudes anlässlich der Rückkehr des Königs nach Berlin (Bl. 89). 28. Dez. 1808: Außerordentliche Sitzung für die gemäß Reskript vom 19. Dez. gestellte Aufgabe: Entwürfe für Medaillen, Ketten und Bänder (Amtsschmuck) der Beamten (Bl. 90f.). 31. Dez. 1808: Nachricht an Scholler.- Entwurf für ein Schreiben an Direktor Langer in München.- Anweisung des Kuratoriums, einen geeigneten Mechaniker als Mitglied vorzuschlagen.- Bekanntmachung über den Anatomieunterricht bei Schumann; Besuch des Anatomieunterrichts künftig Voraussetzung für die Studien nach dem Gipsmodell und lebenden Modell sowie Kopieren in Galerien bzw. Museen (Bl. 91). 14. Jan. 1809: Freiunterricht für Day und Joh. Wilhelm Reichert.- Bericht von Direktor Frisch über die Zeichenklassen (Bl. 92). 28. Jan. 1809: Bericht von Eckert betr. Eheleute Bier.- Bericht von Schadow über die Zeichenklassen: mangelhafter Zustand der Zeichen-Vorlagen (Bl. 92). 11. Febr. 1809: Freiunterricht für den Sohn des Kupferstechers Clar.- Rücksendung der Zeichnungen des Zeichenlehrers Honsberg aus Emden.- Kunstausstellung zur Feier der Rückkehr des Königs und Familie.- Bericht von Berger über die Zeichenklassen (Bl. 93). 25. Febr. 1809: Freiunterricht für Carl Gröll, Empfehlung von Engeström.- Unregelmäßigkeiten im Eleveninstitut mit Anwesenheitskontrolle begegnen.- Rechte an ständiger Nutzung einer Loge im Opernhaus durch die Akademie.- Vorschläge von Weitsch auf Veranlassung des Kuratoriums, weiterführenden Unterricht im Zeichnen nach dem Leben in den Sommermonaten und Zeichnen nach Gipsabgüssen im Wintersemester zu geben; Zusatzvorschläge des Senats.- Anstellung von Bardou in der Modellierklasse.- Überlegungen zur Wiederbesetzung der Stelle des Mathematikunterrichts von Prof. Wagner, Vorschlag: Rabe.- Bericht von Frisch und Schadow über die Zeichenklassen (Bl. 93f.). 11. März 1809: Beginn des Unterrichts an der Kunstschule, Anmeldung bei Schadow in dessen Wohnung.- Rechnung von Buchbinder Pollack.- Entwurf von Eckert für ein neues Matrikelbuch.- Bericht von Meil und Berger über die Zeichenklassen (Bl. 95). 25. März 1809: Absage von Rabe betr. Lehrerstelle Geometrie und Perspektive.- Beginn des Unterrichts im Aktzeichnen ab 1. Mai.- Senat bittet um die Einstellung von Bardou in der Modellierklasse.- Bericht von Frisch und Weitsch über die Zeichenklassen.- Freiunterricht für Müller (Bl. 96). 8. April 1809: Eckert wird monatlich einen detaillierten Bericht über das Eleven-und Schüler-Institut vorlegen.- Freiunterricht für den Assistenten der KPM, Elsholz, auf Empfehlung von Taubert.- Öffentliche Bekanntmachung über die Zusicherung des Königs, die seit langem ausstehenden Gehälter nachzuzahlen; Senatsmitglieder bitten gleichfalls um Nachzahlung.- Begutachtung der Probearbeiten der Schüler (Bl. 97). 22. April 1809: Freiunterricht für Carl Büscher und F. W. Pohl bewilligt, jedoch nicht für Weidemann und Carl Hochstetter.- Rechnungen der Kunst- und Gewerkschule für Zeichenmaterialien.- Plan für den Unterricht im Aktzeichnen.- Mahnung an das Kuratorium über die ausstehenden Gehälter der Senatsmitglieder.- Bericht über die Zeichenklassen (Bl. 97f.). 6. Mai 1809: Bitte von Rungenhagen und Ringck um ausstehende Remuneration für Vertretung von Collmann.- Bekanntgabe des Unterrichtsbeginn im Aktzeichnen.- Bericht über die Zeichenklassen (Bl. 99). 10. Mai 1809: Hirt überreicht der Akademie ein Exemplar des Werkes über die Baukunst.- Vorschlag von Sack, Prinz Wilhelm als Kurator für die Akademie der Künste zu gewinnen; Bedenken seitens Hirt: die Akademie könne ihre Selbständigkeit verlieren, stattdessen analog zum Plan der Akademie der Wissenschaften Wahl eines Präsidiums aus den eigenen Reihen, Unterstellung der Kultus-Lehranstalten unter das Kultus-Ressort, Vorschlag: Vereinigung der Bauakademie mit der Kunstakademie; Feststellung: für die Unterstellung der Akademie als Lehranstalt ist das Innen-Ministerium geeignet; Akademie als Künstlersozietät (insbesondere für die Mitgliederpatente, Preise für Kunst-Reisen der Studierenden) braucht staatliche Unterstützung in Gestalt eines Kurators, da dies nicht durch Privat-Personen zu leisten sei; Hirts Einwände werden entkräftet, Beschluss: Antrag auf eigenen Kurator für die Kunstakademie.- Schreiben an Prinz Wilhelm.- Schreiben an das Innenministerium (Bl. 105). 20. Mai 1809: Mitteilung über die Unterstellung unter die Sektion für den öffentlichen Unterricht im Ministerium des Innern, bisheriges Kuratorium aufgelöst; Auflage, die Konferenzprotokolle an den Staatsrat Uhden einzusenden; Akademie erhofft sich weiterhin Unterstützung durch die vorgesetzte Behörde, setzt Vertrauen in das Mitglied Uhden.- Protokoll der Sitzung vom 10. Mai 1809 bestätigt.- Prof. Levezow überreicht Heft des "Augusteum".- Rechnung für Materialien für den Zeichenunterricht.- Programm für den Wettbewerb der Akademie in Mailand eingegangen.- Frisch präsentiert Steindrucke der Fa. André in Frankfurt (Bl. 107f.). 29. Juni 1809 (außerordentliche Sitzung mit den Gästen Becherer, Riedel, Eytelwein, Gerhard, Rosenstiel, Zelter, Verona).- Mitteilung über ein Reskript vom 27. Mai 1809 über die Angliederung des Musik-Ressorts an die Akademie der Künste; Einrichtung einer Stelle, Professur für Zelter.- Mitteilung von Uhden, dass gemäß Kabinettsorder vom 15. Juni 1809 das Kuratorium nicht wieder besetzt werde, sondern ausschließlich der Sektion für den öffentlichen Unterricht im Ministerium des Innern unterstellt sei; Prinz Wilhelm könne der Akademie der Künste als Ehrenmitglied nützlich sein; Mitteilung an Minister v. Dohna, dass gemäßt Reskript vom 15. Juni 1809 kein gemeinsames Kuratorium für Kunst-und Bauakademie vorgesehen sei, sondern gemeinsame Unterstellung unter das Kultus-Ressort des Innenministerium.- Sekretär Gentz zu den Modalitäten der Protokollführung (Verständigung mit dem Direktor über den Inhalt der Notizen); Festlegung, Verlesung des Protokolls der vorhergehenden Sitzung zu Beginn jeder aktuellen Senatssitzung (Bl. 109f.). 1. Juli 1809 (Teilnahme von Zelter): Ausfertigung der Urkunde für das Ehrenmitglied Prinz Wilhelm.- Übersetzung des Programms der Mailänder Kunstakademie.- Gesuch der Schüler Willich und Weindauer um "Verabschiedung" vom Eleveninstitut, Ausschluss der " Schüler" für ein Jahr.- Freiunterricht für Regnault.- Wiedereinführung der öffentlichen Sitzung mit Rechenschaftslegung durch die Akademie anlässlich des Geburtstages des Königs; Mitwirkung der Singakademie unter Zelter.- Bericht von Meil über die Zeichenklassen (Bl. 110f.). 15. Juli 1809: Untersuchungen über den Steindruck werden fortgesetzt, Freidhoff wird sich an Senefelder in München wenden.- Kupferdrucker Gouthier aus Paris bittet über Justizrat Lettow um Zahlung einer rückständigen Pension.- Inserierung des Elementar-Zeichenwerkes in der Vossischen Zeitung.- Einspruch von Willich und Weindauer gegen die Entscheidung des Senats; zugleich Feststellung von Mängeln im Eleveninstitut, Frisch, Schadow, Weitsch und Eckert sollen schriftliche Vorschläge zur Reform des Eleveninstituts einreichen.- Minister v. Hardenberg wird schriftlich ersucht, Kunstwerke aus Akademiebesitz zurückzugeben (Bl. 112f.). 29. Juli 1809: Verhältnis zwischen der Akademie und der Sektion Kultus im Innenministerium.- Gutachten über eingereichte Modelle des Medailleurs Abrahamson.- Bericht von Frisch über die Kunst- und Gewerkschule.- Probeweise Aufnahme des Schülers Krüger in die Zeichenschule.- Zahlung für den ehemaligen Eleve Wolter (Bl. 113-117). 12. Aug. 1809: Korrespondenz mit Uhden.- Dankschreiben von Prinz Wilhelm zur Verleihung der Ehrenmitgliedschaft.- Akademie bittet um teilweise Auszahlung der rückständigen Gehälter.- Reform des Eleveninstituts dringend notwendig; Vereinigung der "Sonntagsschulen" der Kunst- und Bauakademie.- Bericht von Berger über die Zeichenklassen (Bl. 117f.). 29. Aug. 1809 (Teilnahme von v. Mecheln): von Mecheln wird Probe-Drucke des neuen Verfahrens von Senefelder der Akademie übermitteln.- Anfrage an Hardenberg betr. Kunstwerke aus Akademiebesitz; v. Mecheln wird die Angelegenheit prüfen.- Fensterreparatur am Akademiegebäude, Kosten von Akademie der Wissenschaften und Künste gemeinsam bestritten.- Prozess gegen die Akademie befürchtet wegen des Ausschlusses von Willich.- Freiunterricht für die Schüler Regnault und Clar; kein Freiunterricht für Leopold Müller; Aufnahme von Carl Büscher in die zweite Klasse (Bl. 119f.). 23. Sept. 1809: Senat der Akademie setzt in die Tätigkeit der Sektion für den Öffentlichen Unterricht im Ministerium des Innern als ihrer vorgesetzten Behörde Vertrauen und Hoffnung auf Verbesserung der Situation der Akademie.- Zahlung der regelmäßig Zuschüsse für die Akademie seitens des Finanzministerium bewilligt, rückständige Gehälter können noch nicht gezahlt werden; Akademiemitglieder und Lehrer sehen sich daher auch außerstande, die geforderten Kriegssteuern zu zahlen und bitten um Aufschub.- Akademie liefert Gründe für den Unterrichtsausfall in den General- und Spezialrapporten.- Freidhoff wird ein Expl. der Lithographien nach Dürers Werken von der Leipziger Messe mitbringen. Laut Auskunft von v. Mecheln besitzt Minister Hardenberg keine weiteren Kunstwerke aus Akademiebesitz.- Anfrage an Hummel wegen Übernahme der Lehrerstelle Perspektive und Mathematik; dazu Gutachten von Hirt.- Bardou als Nachfolger des verstorbenen Bettkober für das Unterrichtsfach Modellieren vorgesehen; bisherige Vertretungstätigkeit von Bardou gewürdigt.- Aufsicht durch Becherer über die dringenden Baureparaturen am Akademiegebäude.- Unterbrechung des Unterrichtsbetriebes im Eleveninstitut während des Winterhalbjahres.- Annonce für das Erscheinen des Elementar-Zeichenwerkes.- Levezow wird an die Abgabe des Katalogtextes erinnert.- Hirt schlägt den Historien- und Porträtmaler Hartmann aus Stuttgart zum ordentlichen auswärtigen Mitglied vor, Senat bittet um Genehmigung zur Ausfertigung der Mitgliederurkunde (Bl. 122-125). 9. Sept. 1809: von Mecheln präsentiert Probe-Drucke (Dürer-Werke) des neuen Verfahrens von Senefelder.- Nachforschungen der in zeitweiligen Besitz von Hardenberg gewesenen Kunstwerke aus Akademiebesitz; v. Mecheln prüft, ob sich die fehlenden Arbeiten auf dem Sommersitz Tempelberg befinden.- Aktzeichnen nach zwei Winter Pause wieder eröffnet.- Unterbrechung des Unterrichts im Eleveninstitut, Einstellung der Zahlungen.- Wiederholte Bitte um Zahlung der ausstehenden Gehälter an die Mitglieder und Lehrer.- Absprache zwischen Becherer und Uhden über die Fensterreparatur in der Akademie.- Schreiben der Witwe des Vitriolfabrikanten Biehler an die Akademie der Wissenschaften weitergeleitet.- probeweiser Freiunterricht für Schüler Stagen.- Bericht von Schadow über die Zeichenklassen (Bl. 120f.). 7. Okt. 1809: Vortrag von Hirt über Hummels Lehrplan für den Unterricht in der Perspektive vor, Zustimmung des Senats; Freischeine nur noch für Elementarzeichenunterricht; Lehramt, Professorentitel und Ordentliches Mitgliedschaft für Hummel.- Gesuche um Freiunterricht: Friedrich Heinatz, Enkel des Bildhauers Meyer; Heinrich Challier; Porzellanmaler Christian Leopold Müller; Mitarbeiter der Stobwasserschen Lackier-Fabrik: Carl Beslin, Maler Schwalbe und Riemer, Entscheidung des Senats, die florierende Stobwasserfabrik sollte genügend eigene Mittel zur Förderung ihrer Fabrikarbeiter bereitstellen.- Inseratsgebühren des Intelligenz-Comproirs.- Aktunterricht von Mitte Okt. bis Mitte Febr.- Stornierung der Aufwandsentschädigung für die Eleven, mit Ausnahme derjenigen von Rektor Berger (Bl. 125-128) 21. Okt. 1809: Gesonderte Zahlung für die Eleven von Berger.- Obermedizinalrat Cosmar als Prozessbeauftragter der Akademie in der Angelegenheit der Akademischen Buchhandlung.- Existenznot der Akademiemitglieder infolge der fehlenden Gehaltszahlungen.- Rechnungen für die Baureparaturen (Fenster im gemeinsam mit der Akademie der Wissenschaften genutzten Flur, Dach, Holztreppe).- Gutachten über den "Bombardier" Thiele.- Senat lehnt es ab, ein Gutachten über die Medaille von Abramson (Porträt des Königs) abzugeben, weil kein Auftrag dazu an den Senat ergangen sei (Bl. 129f.). 4. Nov. 1809: Sektion für den Öffentlichen Unterricht setzt sich für den Aufschub der Kriegssteuern ein.- Beratung des Ausschusses für die Angelegenheiten des Eleveninstituts über Reform und Aussetzung der Zahlung an die Eleven.- Gutachten der Akademie im Auftrag der Sektion zum Zeichenunterricht von den Anfangsgründen bis zur höchsten akademischen Unterrichtsstufe, Unterricht in den öffentlichen Schulen sowie in den Gewerkschulen; außerordentliche Sitzung dazu geplant; Vorwurf der Sektion [Humboldt] wird zurückgewiesen (Hinweis auf das Elementarzeichenwerk).- Hummel hat Lehramt gemäß Plan angetreten; Bardou als Lehrer im Bossieren und Modellieren bestätigt.-Instandsetzungskosten für Fensterreparatur.- Berger reicht Umdrucke nach Vorbildern ein.- Weiterleitung eines Schreibens des Stadtgerichts an die Akademie der Wissenschaften.- Autorschaft von Quittschreiber einer Büste von L'Estocq wird angezweifelt, Wezernick habe daran mitgearbeitet; der Antrag auf den Titel Akademischer Künstler wird zurückgestellt.- Freiunterricht für den Sohn des Steinmetz Brose (Bl. 131-135). 18. Nov. 1809: Levezow übergibt Rechnung für das 6. Heft Athenäum.- Gebrüder Henschel übergeben das erste Heft Darstellungen dramatischer Szenen des Berliner Theaters.- Ornamentist Trenn übergibt Zinnverzierungen auf Holzgrund (für Bilderrahmen, Tapetenleisten) zur Begutachtung.- Schumann sucht für Anatomieunterricht die "Anatomische Tafeln..." von Loder, [Just Christian].- Aufforderung an Levezow, den versprochenen Katalogtext zu liefern und die Bibliotheksaufsicht wahrzunehmen.- Rechnung für die Vorbilder als Unterrichtsmaterial.- Vorschläge zur Reform des Eleveninstituts dargelegt, Diskussion darüber vertagt (Bl. 135f.). 2. Dez. 1809: Reskript vom 9. Nov. aus Königsberg vorgetragen.- Hummel als Mitglied bestätigt, Formular des Mitgliederpatents soll laut Sektionsreskript vom 16. Nov. neugestaltet werden.- Sektionsreskript vom 27. Nov. vorgetragen.- Quittschreiber versichert glaubhaft, dass die zur Begutachtung vorgeführte Büste des Generals L'Estocq von ihm gefertigt ist; Senat bittet um Ausfertigung der Urkunde als akademischer Künstler (Bl. 137f.). 16. Dez. 1809: Reskript aus Königsberg vom 2. Dez. vorgetragen.- Reskript aus Königsberg vom 11. Nov. betr. Vereinigung der Bau- mit der Kunstakademie; Beratung darüber vertagt.- Bitte um Begleichung der Rechnungen für die Baureparaturen.- Levezow zeigt die Fertigstellung des Bibliotheks-Katalogs an.- Berger präsentiert Kupferstich von Müller "Sohn des heiligen Johannes" nach Domenichino, wird positiv bewertet.- Senat bittet um Auszahlung der rückständigen Gehälter, da die geforderten Abgaben nicht geleistet werden können (Bl. 138f.). 30. Dez. 1809: Ankauf der Anatomie-Tafeln von Loder, Restaurierung der Musterzeichnungen ("Vorbilder").- Begleichung der Rechnungen für die Baureparaturen am von beiden Akademien genutzten Flur.- Rückkehr des Königs Friedrich Wilhelm III. aus Königsberg; Begrüßung durch eine Deputation der Akademie der Künste (Schadow, Frisch, Gentz), Akademie der Wissenschaften (Castillon):- Verlust der Kartensammlung der Akademie der Wissenschaften.- Mitteilung über die Auflösung des Collegium Medico-Chirurgicum.- Buchhändler Heinrichshofen wünscht Expl. des Zeichenwerkes zu vergünstigtem Preis.- Bildung eines Ausschusses zur Beratung über die Vereinigung von Bau- und Kunstakademie; Vorschlag von Hirt über die Verbesserung des Zeichenunterrichts.- Berger stellt neues Verfahren zur Übertragung von Kupferstichen auf Porzellan vor; Hinweis auf angeblich neues Verfahren der Porzellanmanufaktur in Sèvres (Bl. 140-143). 13. Jan. 1810 (Teilnahme von Zelter): Reskript vom 27. Dez. vorgetragen (Verzicht auf 5. Mitglied der Kommission für die Vereinigung von Bau- und Kunstakademie).- Bergwerks-Departement überreicht ein Medaillon in Eisenguss zum Lob auf Preußen; künstlerischer Wert wird nicht eingeschätzt.- Gentz wird eine Zeichnung für einen Rahmen des Mitgliederpatents vorlegen.- Bitte von Montucci um Ausstellungsräume für seine Sammlung chinesischer Kunst.- Wünsche des Senats für Bücherankauf: Sickler und Reinhardt, Almanach aus Rom (Bl. 143f.). 27. Jan. 1810: Reskript vom 11. Jan (Bestätigung von Hummel als Lehrer für Perspektive, Professor).- Mitteilung an die Presse über die Übertragung von Kupferstichen auf Porzellan (keine Erfindung der Fabrik in Sèvres).- Montucci wird Raum in der Akademie zur Verfügung gestellt.- Buch "Almanach aus Rom" von Sickler und Reinhardt wird angeschafft.- Staberow wird die Anstellung im Eleveninstitut in Aussicht gestellt, sobald diese Einrichtung wieder arbeitsfähig ist.- Verlust der Originalrechnung über die Baureparaturen in dem von beiden Akademien genutzten Flur.- v. Dantzen, ehemaliger Direktor der Erfurter Kunstschule und derzeitiger Polizeidirektor in Kolberg übersendet die den dortigen Behörden verheimlichten Einnahmen aus den Jahren 1806 und 1807 an die Akademie (Bl. 144-146). 31. Jan. 1810: Außerordentliche Sitzung zum Thema Verbesserung des Zeichenunterrichts, insbesondere am Eleveninstitut sowie den Sonntagsunterricht an den Gewerksschulen betreffend: Protokolle der Kommission zur Reform des Eleveninstituts werden der Sektion übersandt.- Sonntagsunterricht an den Gewerkschulen soll beibehalten werden, Ergänzung durch Unterricht in der Reißklasse empfohlen.- Überlegungen von Hirt für den Zeichenunterricht nach der Pestalozzi-Methode.- Verweis auf qualifizierten Unterricht der Bauhandwerker, Notwendigkeit der Grundzüge im Aufriß-Unterricht an der Akademie, Verbesserung des Unterrichts im freien Handzeichnen (Bl. 146-148). 10. Febr. 1810: Dankschreiben an v. Dantzen für sein patriotisches Verhalten.- Ankauf der Anatomischen Tafeln von Loder.- Planung einer Kunstausstellung im Jahre 1810.- Protokolle zum Eleveninstitut der Sektion übergeben (Bl. 148f.). 24. Febr. 1810: Kunstausstellung der Akademie: Bekanntmachung; Einbeziehung von Arbeiten aus Manufakturen bzw. von Kunsthandwerkern; Verpflichtung aller Mitglieder zur Teilnahme, Einladung weiterer Berliner Künstler und auswärtiger ordentlicher Mitglieder aus der Nähe von Berlin sowie der Porzellanmanufaktur.- Bitte des Senats um freie Verfügung über die Einnahmen und Ausgaben der Ausstellung.- Regelungen zu Termin der Eröffnung (16. Sept.), Dauer, Öffnungszeiten, Eintrittspreis, Aufsicht, Katalog.- Wahl der Ausstellungskommission.- Bitte an den König um Zahlung des rückständigen Gehaltes (Bl. 149-151). 10. März 1810: Zusicherung der Gehaltszahlung für ein halbes Jahr an die Akademiemitglieder.- Eleve der Bauakademie Hanemann bittet um die ihm 1806 zuerkannte Preismedaille.- Bitte der Akademie an die Sektion um Übersendung der üblichen Preismedaillen.- Maler Heß aus Wien sendet zwei Abdrücke Schlachtpferd des Kaisers Napoleon.- Sektion wird gebeten, die Vorschläge für das Eleveninstitut zu akzeptieren.- Kunstausstellung 1810.- Aufforderung an die Einsender von Probezeichnungen, diese wieder abzuholen; Bitte, evt. Arbeiten aus Akademiebesitz zurückzugeben; Bitte um Klärung betr. Forderungen der Intelligenz-Comptoirs (Bl. 151-153). 24. März 1810: Zustimmung der Sektion zur Akademieausstellung 1810.- Durchführung des Unterrichts in den Kunst- und Gewerkschulen sowie am Eleven-Institut.- Rechnung für die Restaurierung und Aufbewahrung der Musterzeichnungen (Vorbilder) (Bl. 153f.). 31. März 1810: Festlegung des Unterrichtsbeginns in Kunst- und Bauakademie; Änderungen beim Lehrpersonal: Rabe statt Simon im Fach Konstruktion; Unterrichtsfach "Geschäftsstil" (Heinsius) gestrichen; Hummel im Fach "Bauzeichnen" statt Meinecke; Hummel im Fach "Maschinenzeichnen.- Klage des Senat über nicht ausreichende Befragung der Sektion über die Besetzung der Lehrfächer.- Begutachtung der Probezeichnungen, Versetzungen der Schüler genehmigt (Bl. 154f.). 3. April 1810: Außerordentliche Sitzung über die Gründung eines Reisestipendiums: - Reskript vom 11. März 1810 zur Ausrichtung eines künstlerischen Wettbewerbs aus staatlichen (Akademie-Fonds) Mitteln für Zöglinge (Malerei, Bildhauerei, Kupferstich, Architektur) der vereinigten Kunst- und Bauakademie.- Auftrag der Sektion an den Senat, ein Reglement für den Staatspreis zu erarbeiten, detaillierte Vorschläge für die einzelnen Fächer, hs. Gentz (Bl. 156-163). 7. April 1810: Protokoll zur außerordentlichen Sitzung über den Staatspreis mit Gutachten von Weitsch wird der Sektion übergeben.- Reglement für das akademische Eleven- und Schülerinstitut wird übergeben; Probleme der Aufsicht und Kontrolle über die Schüler; neue Eleven: Leopold und Raeder; als Schüler: Stieffelius und Staberow; Unterricht an der Kunstgewerkschule künftig nur noch Sonntags; Erörterung über den Unterricht in der Reißklasse, nochmalige Bitte an die Sektion, daß für die Verbesserung dieses Unterrichts weitere Mittel für Personal und Lehrmittel zur Verfügung gestellt werden sollen.- Ungeregelte Leihgabe von Kunstwerken aus dem königlichen Besitz durch Mitglieder und andere Künstler soll nicht gestattet werden; u.a. Verlust eines Bildes von Andrea de Sarto.- Anträge auf Freiunterricht von A. Grahl, C. Schilling, C. F. Kühne (Bl. 166). 14. April 1810: Außerordentliche Sitzung. Entwürfe für: Matrikel zur Aufnahme von Schülern in die Akademie, Vorschriften für die Zöglinge, Matrikel zur Aufnahme für das Studium der Baukunst (Bl. 168-171). 21. April 1810: Sektion fordert Gutachten über 22 Bl. Maschinenzeichnungen des Bauinspektors Sachs (Nachfolger von Hummel); Senat empfiehlt den Ankauf für den Unterricht als Ergänzung der Vorlesungen der Zeichenklasse von Schlaetzer und Maschinenbau von Prof. Hobert.- Dank an Heß für den Kupferstich "Schlachtenpferd Napoleons".- 3. Sommersemesterplan.- Freiunterricht für Bau-Eleven Müller.- Probeweise Unterricht für Bückling und Köppen.- Hummel wünscht Modelle für den Architekturunterricht, u.a. korinthisches Kapitell, von Modelleur Schmidt anzufertigen (Bl. 172f.). 29. April 1810: Meinecke als Lehrer der "Reißschule" gemäß Vorschlag der Sektion (Reskript vom 24. April) angestellt; detailliertes Programm für die Reißschule; Unterricht in der Gewerkschule ("Sonntagsschule" soll künftig mit der Reißschule beginnen, darauf aufbauend der Unterricht im freien Handzeichnen.- Staatspreis, Reisestipendium (Reskript vom 22. April): Sektion wünscht Beschränkung der Bewerber auf "Ansässige" (preußische).- Bestätigung des Eleven- und Schülerreglements durch die Sektion.- Nachträge zur Entscheidung: Antrag von Bardou auf Professorentitel in Nachfolge von Bettkober.- Ernennung einer Kommission zur Leitung des Eleveninstituts: Schadow, Weitsch, Eckert, zusätzlich Lütke (Bl. 173-175). 5. Mai 1810: Personal- und Besoldungslisten; Bedenken des Senats über die geringe Besoldung der Mitglieder.- Aufnahme der Eleven Leopold und Raeder sowie der Schüler Steffelius und Staberow.- Ankauf eines von Walther präparierten Skeletts für Unterrichtszwecke.- Schumann legt 9 Blatt Musterzeichnungen anatomischer Details vor zur Verwendung in seiner Anatomie-Unterrichtsklasse.- Ungeregelte Entnahme von Kunstwerken aus Akademiebesitz (Bl. 175f.). 19. Mai 1810: Reskript vom 9. Mai betr. Abgaben von den Gehältern vorgetragen.- Ankauf der "Maschinenzeichnungen" von Sachs, sollen als Muster für den Unterricht von Schlaetzer dienen.- Ankauf eines von Walter präparierten Skeletts für den Unterricht; Modalitäten der Beaufsichtigung des Eleveninstituts, Vorschläge von Weitsch zur Einteilung der Lehrer Lütke, Schumann, Burnat, Hummel für die Anfertigung und Vervielfältigung der Vorbild-Zeichnungen, u.a. nach Hummel; Unterstützung durch Inspektor Gasston [Gaston].- Hofrat Behrend bietet der Akademie Zeichnungen aus dem Nachlaß von Hackert zum Verkauf an.- Sektion bittet um Gutachten über Hilschbach, Weitsch wird sich in Stettin erkundigen und ihn veranlassen, Arbeiten zur Ausstellung einzureichen.- Sektion wird erinnert, die Bestätigung von v. Hoffmann zum Mitglied vorzunehmen.- Patente für die Eleven Franz Leopold und Joh. Aug. Raeder.- Aufwandsentschädigung für Bardou für Vertretung (nach dem Tode von Bettkober) im Bossieren und Modellieren (Bl. 177-179). 26. Mai 1810: Außerordentliche Sitzung zur Beratung über die von Behrend angebotene Auswahl von 42 Zeichnungen (14 italienische, 28 andere v.a. deutsche Künstler, u.a. Hackert), kein Ankauf der Akademie wegen der knappen Finanzmittel (Bl. 179f.). 2. Juni 1810: Freiunterricht für Bahr; Antrag von Hönig.- Schreiben des Königlichen Intelligenz-Comptoirs.- Wach kann den von ihm genutzten Raum in der Akademie nicht weiter belegen.- Zuständigkeit der Akademie der Künste oder der Wissenschaften betr. Gutachten über eine Erfindung von Uhrmacher Saulich zu Pless (Bl. 180f.). 16. Juni 1810: Gemäß Reskript vom 6. Juni: Patente für die Eleven Leopold und Raeder; Sektion bittet nochmals um Auskunft betr. evt. Ankauf der Zeichnungen aus dem Nachlaß von Hackert; Schreiben von Direktor Langer (München); Akademie erhält von Walter zwei Skelette für Unterrichtszwecke.- Guthmann nimmt probeweise am Unterricht teil.- Freidhoff wird der Akademie nicht die versprochenen Probedrucke der Dürerschen Handzeichnungen vorlegen, dafür andere Drucke des neuen Steindruckverfahrens (Senefelder).- Nachfrage von Schumann nach dem Stand des Wettbewerbsverfahrens für ein Reisestipendium (Staatspreis), Diskussion zu dem von Hirt vorgelegten Organisationsplan (Bl. 182f.). 30. Juni 1810: Gedenken an Darbes (verstorben am 25. Juni); Rückkehr von Schadow nach langer schwerer Krankheit.- Vermerk zum Protokoll der Sitzung vom 16. Juni.- Vorschlag zur Verwendung der Gehälter von Darbes und Steinschneider Franz: Aufteilung unter Collmann, Ringck, Schumann, Niedlich.- Freiunterricht für Hönig, Bückling, Schilling, Köppen, Kühne.- Vorschlag Schadow: zur Ergänzung des Unterrichtsmaterials in der Modellklasse von Bardou: Abformung von Arbeiten von Franzoni aus dem Atelier Schadows (Bl. 184f.). 14. Juli 1810: Abschlägiger Bescheid der Sektion im Reskript vom 7. Juli betr. Gehaltsaufbesserung der genannten Akademie-Lehrer.- Quartalsbericht von Eckert über das Eleveninstitut.- Antrag von Levezow auf Zahlung des Betrages für das nächste Heft des Augusteum.- Gutachten von Weitsch über Hilschbach in Stettin.- Freidhoff stellt ein Werk " Das Geheimnis des Steindrucks in seinem ganzen Umfange" vor.- Freidhoff empfiehlt Ankauf des Werkes von Riepenhausen über die "besten Gemälde älterer italienischer Meister in Umrissen" (Bl. 185f.). 28. Juli 1810: Subskription der Sektion auf das Werk "Histoire de l'Art par les Monuments ...".- Mailänder Akademie übersendet Programm für den künstlerischen Wettbewerb.- Lehrauftrag an Schumann "Verhältnisse des menschlichen Körpers in Verbindung mit der Anatomie.- Freiunterricht für Brandt.- Generalrapport von Frisch für den Unterricht an den vereinigten Akademie für 1809/1810.- Bekanntmachung über den Beginn der Kunstausstellung (Bl. 187). 11. Aug. 1810: Kosten für Inserierung im Intelligenz-Comptoir werden übernommen.- Detaillierte Entgegnung auf das Reskript vom 28. Juli, Argumentation gegen die Einwände der Sektion für den öffentlichen Unterricht; das Kuratorium hätte sich nie in die Ausbildungsinhalte der Akademie eingemischt: Vergleich der Leistungen der Eleven Leopold und Raeder; Anteil der Blumenmalerei gegenüber dem Zeichnen architektonischer Verzierungen; Kostenaufstellung für den Unterricht in der Kunst-Gewerkschule; Kosten für das 8. Heft des Augusteum.- Dank für die Anschaffung der Werke Geheimnis des Steindrucks... und Umrisse der besten Gemälde der älteren italienischen Meister.- Vorschlag des Senats, den Architekturlehrer Rabe zum Mitglied zu ernennen und den Professorentitel zu verleihen.- Freiunterricht für Koschenz (Bl. 187-189). 25. Aug. 1810: Einwand des Senats gegen die Aufteilung der Gehälter von Darbes und Frantz unter Zelter und Bardou; die Hauptaufgabe der Akademie sei die Vervollkommnung der zeichnenden Künste, nicht die Einbeziehung anderer Kunstbranchen.- Kenntnisgabe des Mailänder Wettbewerbsprogramms an die anderen Akademien.- Gutachten über den Schüler Reige.- Gerichtsurteil im Prozess Colmar gegen Poppe und Brunn.- Rudolf Schadow überreicht dem Senat eine Arbeit. Szene nach Tacitus, Julius Mansuctas erschlägt seinen Vater; zur Ausstellung vorgeschlagen.- Ankauf von Riepenhagen: Geschichte der Malerei in Italien (Bl. 190f.). 26. Aug. 1810: Detaillierter Unterrichtsplan für die Bauakademie, Ausarbeitung eines aufeinander abgestimmten Plans für die Unterrichtsfächer an Bauakademie und Universität und daher Verzicht auf einige der bisher an der Akademie gelehrten Hilfswissenschaften.- Anlage: Stellungnahme von Hirt, Entgegnung auf Eytelweins Einwände (Bl. 191-195). 8. Sept. 1810: Rechtsstreit Cosmar (Akademische Kunst- und Buchhandlung.- Akademie-Ausstellung (Bl. 196). 22. Sept. 1810: Unterricht im Wintersemester an der Kunst- und Gewerkschule.- Gestaltung eines Mitgliederpatents durch Gentz verzögert sich.- Rechtsstreit Cosmar, akademische Buchhandlung.- Freiunterricht für Sieburg auf Empfehlung von v. Dohna.- Reskript vom 16. 9. betr. Bauakademie wird weitergeleitet (Bl. 196). 6. Okt. 1810: Protokoll der letzten Sitzung bestätigt.- Anzeige der Vorlesung des Baurats Friderici im Fach Ökonomische Baukunst.- Unterrichtszeiten an der Kunst- und Gewerkschule, Lehrer: Kuhbeil, Ringck.- Rabe als Senatsmitglied begrüßt, Aufgaben: Beaufsichtigung der Bibliothek und Modellsammlung der Bauakademie in Zusammenarbeit mit Baurat Rothe, Erarbeitung eines Reglements (Bl. 197). 20. Okt. 1810: Vortrag der Reskripte.- Gestaltung der Prämien-Medaille für Leistungen der inländischen Industrie und Landwirtschaft, Anlage: Erläuterung von Hirt zum Gipsabguß von Loos; Inschrift; Nachtrag zum Lehrplan der Bauakademie (Friderici, Hummel) (Bl. 197f.). 3. Nov. 1810: keine Verwendung und Mittel für die von dem verstorbenen Bettkober angefertigte Statue des russischen Zaren.- Rechnung von Bardou.- Titel Akademischer Künstler für den Gelbgießer Zehender.- Freiunterricht für Barnack befürwortet.- Freiunterricht für Carl Friedrich Dansz auf Probe (Bl. 198f.). 17. Nov. 1810: Gutachten über den Uhrmacher Haase, Gesuch auf Schadensersatz wird abgewiesen.- Quartalsbericht über das Eleveninstitut, Bitte um Zusatz-Entlohnung für die Schüler Stieffelius und Staberow.- Hummel zeigt Lehre im neuen Kurs Architektonisches Zeichnen an.- Dank für die Erwerbung des Werkes Histoire de l'Art par les Monuments.- Anzeige des neuen Almanachs von Rom.- Bitte um Anschaffung des Werkes von Eytelwein, Handbuch der Perspektive (Bl. 199f.). 1. Dez. 1810: Gutachten über die anzufertigende Preismedaille, Diskussion zur Stellungnahme (betr. Allegorie) von Hirt, Auftrag an Hummel, Zeichnung anzufertigen.- Titel als Akademischer Künstler für Graveur Thieme befürwortet, Qualität seiner Stempel ist erprobt (Vignette für die Zeitung für die elegante Welt).- Freiunterricht für Griesheim bei Hummel befürwortet.- Gesuch von Willich um nachträgliche Zahlung der Unterstützung für die Jahre 1807-1809 (Bl. 201). 15. Dez. 1810: Remuneration für den Eleven Herdt auf Empfehlung von Weitsch.- Nachträgliche Remuneration für das Mitglied Taubert.- Beschwerde der akademischen Künstler Selvino und Niesner sowie Hauck, Wichmann, Körner und Chevallier über die Verleihung des Exlusiv-Rechts zur Anfertigung der Zinnvergoldungen an Trenn; Akademie kann dieses Recht gar nicht vergeben.- Freiunterricht für v. Didron und Bütow (Bl. 203). 29. Dez. 1810: Anfertigung der Preismedaille nach der Zeichnung von Hummel für Hirt.- Schüler Willich erhält nur für das Jahr 1807, in dem er seine Aufgabe ordnungsgemäß ausgeführt hatte, die ausstehende Remuneration.- Vorschlag auf Empfehlung von Lütke zur Aufnahme des Blumenmalers Völcker als Ordentliches Mitglied.- Antrag der Eleven auf Ausstellung der unentgeltlichen Aufenthaltsbescheinigung.- Begutachtung der im Eleveninstitut 616, aus den Zeichenklassen 197 Blatt angefertigten Musterzeichnungen, deren Verwendung als Unterrichtsmaterial.- Weiterhin Freiunterricht für Guthmann, Koschentz, Barnack.- Gestaltung des neuen Mitglieder-Patents, Berger wird Probedruck vorlegen mit neuer Einfassung; Urkunde für die Prinzessinnen gesondert gestaltet (Bl. 204). 12. Jan. 1811: Remuneration für Herdt und Taubert.- Für die Mitgliederpatente der Prinzessinnen wird eine gesonderte Urkunde angefertigt.- Gehalt von Bardou soll an das Departement für rückständige Kriegsabgaben eingezahlt werden (Bl. 205f.). 26. Jan. 1811: Antrag von Trenn zur Aufnahme als Mitglied wird nicht angenommen, jedoch die Verleihung des Titels Akademischer Künstler befürwortet.- Akademie bittet um Ankauf des von Gipsgießer Beyer gefertigten.-Abgusses Pluto von Pajoa; Witwe von Beyer fordert höheren Preis als der Senat für angemessen hält.- Freiunterricht für Höber.- Anmahnung der Zeichnung von Hummel für die Preismedaille für "vaterländische Industrie"; Gutachten von Eytelwein für den Lehrplan von Zimmermann steht noch aus (Bl. 207f.).

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Archivaliensignatur
Archiv der Akademie der Künste, PrAdK 0027
Umfang
208 Bl. Microfilm/-fiche: 0027
Sonstige Erschließungsangaben
Beschriftung: Registratursignatur: Reg. I - Gen. 3, Bd. II

Kontext
Preußische Akademie der Künste >> 03. Senatoren >> 03.2. Protokolle der Sitzungen des Senats, der Mitglieder und der Gesamtakademie
Bestand
PrAdK Preußische Akademie der Künste

Laufzeit
12. April 1806 - 26. Januar 1811

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Letzte Aktualisierung
08.03.2023, 09:47 MEZ

Objekttyp


  • Schriftgut

Entstanden


  • 12. April 1806 - 26. Januar 1811

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