Handschriften

Heinrich Girard an Karl Weltzien

Enthält: (1r) Girard bittet Weltzien um Rat, auf welche Weise sich der Privatdozent der Mathematik Dr. (Carl) Neumann auf die im nächsten Jahr an der Polytechnischen Schule Karlsruhe zu besetzende Stelle bewerben soll. Neumann hat den Bedarf nach einer Neubesetzung in Erfahrung gebracht. Obwohl er mit dem jetzigen Inhaber (Alfred) Clebsch bekannt ist und auch durch "Freund [Ludwig Otto] Hesse in Heidelberg" empfohlen werden könnte, erscheint es fraglich, was der richtige Weg für eine Bewerbung ist. (1v) Neumann ist etwa 28 Jahre alt und ein Sohn des Mathematikers und Physikers (Franz Ernst) Neumann in Königsberg. Er ist bei den "Fachgenossen" sehr angesehen. Er lehrt seit vier oder fünf Jahren und hat damit großen Erfolg. In einer privat gehaltenen Veranstaltung über Integralrechnung hat er 24 Hörer. Neumann soll demnächst eine außerordentliche Professur in Halle erhalten. Da diese jedoch nur mit geringem Verdienst verbunden ist, hat Girard Verständnis dafür, dass Neumann sich um eine besser bezahlte Stelle bemüht. Neumann ist "eine ächte, noble Gelehrtennatur. Rein, still und fleißig". Er dürfte in Halle nicht zu halten sein.

Archivaliensignatur
27072/158
Umfang
2 Blatt

Kontext
27072 Nachlass Karl Weltzien >> 1 Korrespondenzstücke in der alphabetischen Folge der Absender >> 1.50 Girard, Heinrich (*1814, +1874)
Bestand
27072 Nachlass Karl Weltzien

Indexbegriff Person
Indexbegriff Ort
Halle/DE
Karlsruhe/DE

Laufzeit
1862 November 17, Halle

Weitere Objektseiten
Letzte Aktualisierung
07.03.2025, 09:23 MEZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Karlsruher Institut für Technologie, KIT-Archiv. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Handschriften

Entstanden

  • 1862 November 17, Halle

Ähnliche Objekte (12)