Deckelkrug

Deckelkrug, sog. Briotkrug

Zwischen Rollwerk, Fruchtbündeln und kleinen Engeln 3 querovale Bildfelder mit allegorischen Darstellungen der lateinisch bezeichneten PATIENTIA (Geduld), SOLERTIA (Geschicklichkeit, Klugheit), NONVI (wörtlich: Nicht-Gewalt). Isaac Faust bezieht sich dabei auf die Vorbilder der Erdteile von Francois Briots Marsschüssel (vgl. Inv.-nr.: mkp.P 17826). Briots Africa wird durch Hinzufügung eines Totenschädels und von Dornen anstelle des Köchers sowie durch Weglassen des Elefanten zur Patientia. Europa erhält statt des Füllhorns eine Sanduhr u. nennt sich nun Solertia. Asia legt ihre Hand nun auf einen Löwenkopf, das Kamel wird weggelassen, die Gewaltlosigkeit wird durch das zerbrochene Schwert gekennzeichnet.
Auf der Unterseite des Bodens beschädigte Marken des Isaac Faust; eine mit Initialien IF, durch geflechelte und gravierte Besitzermonogramme (WDS ligiert mit Herz, MW, DDS No 2) teilweise beschädigt.

aus: Zinn, hrsg. v. Kunstmuseum Düsseldorf 1982, S. 29, Nr. 24.

Urheber*in: Faust, Isaac / Rechtewahrnehmung: Kunstpalast; Kunstpalast, Düsseldorf, Foto: Landesbildstelle Rheinland, Walter Klein

In copyright

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Location
Kunstpalast, Düsseldorf, Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen, Deutschland, Europe
Inventory number
mkp.P 17827
Measurements
(H x D): 17 x 11,7 cm
Material/Technique
Reliefzinn, gegossen
Inscription/Labeling
Stempel/Zeichen: Auf der Unterseite des Bodens beschädigte Marken des Isaac Faust; eine mit Initialien IF, durch geflechelte und gravierte Besitzermonogramme (WDS ligiert mit Herz, MW, DDS No 2) teilweise beschädigt.

Classification
Alltags- und Gebrauchsgegenstand (Sachgruppe)

Event
Herstellung
(where)
Strasbourg
Straßburg, Frankreich
(when)
um 1628–1669

Delivered via
Last update
05.03.2025, 4:20 PM CET

Data provider

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Object type

  • Deckelkrug

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Time of origin

  • um 1628–1669

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