Buchbeitrag

Text und Grammatik - Allianz oder Mesalliance?

Das Konzept,Textgrammatik' wird einer kritischen Prüfung unterzogen. Die Hypothese, für die argumentiert wird, ist, dass eine strikte Auslegung im Sinne der Annahme, Texte hätten eine spezifische Grammatik, wie Sätze eine spezifische Grammatik haben, nicht aufrecht erhalten werden kann. Grundlegende Eigenschaften, nämlich die Existenz eines hierarchisch aufgebauten Regelsystems, eine spezifische Form von Gegliedertheit und Formbezogenheit, sind anders als auf Satzebene beim Text nicht gegeben. Exemplarisch werden die Phänomene Anaphorik sowie, ausführlicher, Erscheinungsformen der Ellipse bzw. aus dem elliptischen Formenkreis diskutiert. Das Fazit ist: ,Textgrammatik‘ sollte - wenn überhaupt gebraucht - nur als Verweis auf die Textsensibilität der Satzgrammatik dienen.

Sprache
Deutsch

Thema
Textgrammatik
Satzgrammatik
Germanische Sprachen; Deutsch

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Zifonun, Gisela
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Frankfurt am Main u.a. : Lang
(wann)
2014-05-09

URN
urn:nbn:de:bsz:mh39-22779
Letzte Aktualisierung
06.03.2025, 09:00 MEZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Leibniz-Institut für Deutsche Sprache - Bibliothek. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Buchbeitrag

Beteiligte

  • Zifonun, Gisela
  • Frankfurt am Main u.a. : Lang

Entstanden

  • 2014-05-09

Ähnliche Objekte (12)