Buchbeitrag
Kontrastive Grammatik und Typologie, am Beispiel des Vergleichs zwischen dem Deutschen und dem Rumänischen
Ausgangspunkt ist die z. B. von Hawkins und König vertretene These, kontrastive Grammatikschreibung sei das ,Komplement‘ der Typologie, die auf dem Hintergrund des Projekts „Grammatik des Deutschen im europäischen Vergleich" einer kritischen Prüfung und Modifikation unterzogen wird. Als Exemplifikation werden zwei Phänomenbereiche der deutschen und der rumänischen Grammatik, vor allem nach Maßgabe ihrer Darstellung in der deutsch-rumänisch kontrastiven Grammatik, vergleichend untersucht: die Kategorie des Genus und die Markierung syntaktischer Funktionen durch Kasusdifferenzierung oder andere Mittel, insbesondere die ,differentielle Objektmarkierung'. In beiden Fällen kann gezeigt werden, dass typologische Generalisierungen, etwa die mögliche Struktur von Genussystemen oder Hierarchien wie die Belebtheits- und die Definitheitshierarchie betreffend, dem kontrastiven Vergleich zu mehr Erklärungskraft verhelfen.
- Sprache
-
Deutsch
- URN
-
urn:nbn:de:bsz:mh39-48837
- Letzte Aktualisierung
-
14.09.2023, 08:26 MESZ
Objekttyp
- Buchbeitrag
Beteiligte
- Zifonun, Gisela
- München : iudicium
Entstanden
- 2016-05-18