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Sonderburg - Hafen und Schloss
Das heutige Schloss wurde an strategischer Lage zur Verteidigung des Landes um 1170 ursprünglich als Burg erbaut. Im 14. und 15. Jhd. wurde die Burg nach und nach erweitert, umgebaut und war sowohl unter dänischer als auch unter schleswigscher Herrschaft. Die mächtige Burg wurde von 1532-1549 als Gefängnis für den dänischen König Christian den II. benutzt. Im Jahr 1550 begann König Christian der III. und Königin Dorothea den Umbau der Burg zu einem Renaissanceschloss mit zugehöriger Schlosskirche. Diese war eine der ersten protestantischen Kirchen in Norden. Herzog Hans der Jüngere übernahm 1571 das Schloss. Als das Herzogtum bankrott war, ging das Schloss an die dänische Krone. Im Anschluss an den Umbau zum Barockschloss diente es in verschiedenen Kriegen als Infanteriekaserne und als Gefängnis. Nach der dänischen Wiedervereinigung im Jahre 1920 wurde das Schloss an die dänische Regierung verkauft. Heute ist im Schloss ein Museum über die südjütländische Geschichte (Geschichte und Kultur des Grenzlandes) mit verschiedenen Ausstellungen ab dem Mittelalter bis in das 20. Jahrhundert untergebracht. Die Stadt Sonderburg entstand im Schutze der Burg "Søndre Borg” und die später in "Schloss Sonderborg" umbenannt wurde. (5 Sonderburg)
- Standort
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Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
- Inventarnummer
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Sonderburg 5
- Weitere Nummer(n)
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B 284 (alte Inventarnummer)
- Material/Technik
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Papier; Lithographie (getönt)
- Inschrift/Beschriftung
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Signatur: bezeichnet Wo: o. M. Was: HERZOGTH. SCHLESWIG.
Signatur: bezeichnet Wo: u. l. Was: N. d. Nat. gez. u. lith. v. Wm. Heuer
Signatur: bezeichnet Wo: u. r. Was: Druck v. Chs. Fuchs
Signatur: betitelt Wo: u. M. Was: Sonderburg
Signatur: bezeichnet Wo: u. M. Was: Verlag des lithographischen Institut v. Chs. Fuchs Hamburg
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Dokumentiert in: Malerische Ansichten v. Schleswig, Holstein u. Lauenburg.. Nach der Natur aufgenommen und mit der Feder auf Stein gezeichnet. (Seite: Abt. 2, Spalte 27-32)
Dokumentiert in: Anmut des Nordens. Wilhelm Heuer und sein graphisches Werk.
Dokumentiert in: Ortsansichten u.Stadtpläne der Herzogtümer Schleswig, Holstein u. Lauenburg. (Studien zur schleswig-holsteinischen Kunstgeschichte Bd. 7 und 8, Bd. 1 und 2). (Seite: Bd.1, S.182, Nr.26)
- Klassifikation
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Zeichnung/Grafik (Sachgruppe)
- Bezug (was)
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Ikonographie: hist. Ort, Stadt, Dorf
Ikonographie: Hafen
Ikonographie: Schiffe
Ikonographie: Burg, Schloss
Ikonographie: Fuhrwerk, Frachtwagen, Frachtkarren
Ikonographie: Reiten/Reiter(in)
- Bezug (wo)
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Sønderborg (Sonderburg)
- Ereignis
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Herstellung
- (wer)
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Heuer, Wilhelm (Künstler)
lith. Institut Charles Fuchs (Hersteller)
- (wann)
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1847
- Geliefert über
- Rechteinformation
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Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
- Letzte Aktualisierung
-
29.04.2025, 11:17 MESZ
Datenpartner
Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Grafik
Beteiligte
- Heuer, Wilhelm (Künstler)
- lith. Institut Charles Fuchs (Hersteller)
Entstanden
- 1847