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Sonderburg - Ansicht

Gemeinsam mit der nördlichen Burg ist die Süderburg auf der Insel Als der älteste landesherrliche Stützpunkt. Die Anfänge von Sonderburg und dem Schloss liegen jedoch im Dunklen, da Urkunden aus der Frühzeit kaum erhalten geblieben sind. Die Ursprünge des Schlosses gehen jedoch auf eine zur Landesverteidigung 1170 erbaute Burg zurück. Das erste Mal wird die Ortschaft erwähnt, als sie 1253 vom dänischen König Christoph mI. erobert wird. 1353 wurde Sønderborg die Residenz des Herzog von Schleswig Waldemar V., der auch von 1326 bis 1330 als Waldemar III. König von Dänemark war. Unbekannt ist auch die Verleihung des Stadtrechtes, doch im 15. Jhd. war Sonderburg eine vollwertige Stadt. 1531 wurde der abgesetzte König Christian II für längere Zeit im Schloss gefangen gehalten. Mitte des 19. Jhd. siedelten sich einige Industriebetriebe in Sonderburg an. Während der schleswig-holsteinischen Erhebung 1848-1850 wurde die Stadt von den Dänen gehalten und überstand so die kriegerichen Wirren. Im deutsch-dänischen Krieg 1864 wurde sie durch ein preußisches Bombardement erhablich zerstört. Im Juni 1864 von preußischen Truppen erobert, kam Sonderburg dann zum Königreich Preußen bzw. 1871 zum Deutschen Reich. Nach dem für Deutschland verlorenen 1. Weltkrieg kam die Stadt nach einer Volksabstimmung 1920 zu Dänemark. Im Laufe der folgenden Zeit gelangte die Stadt mehr und mehr zu wirtschaftlicher Bedeutung, überflügelte einwohnermäßig auch die Städte Tondern, Apenrade und Hadersleben. Bedeutende Bauwerke in Sonderburg ist das Schloss, die Marienkirche, die Altstadt mit ihrer Jugendstilarchitektur sowie die in unmittelbarer Nähe gelegenen Düppeler Schanzen. (4 Sonderburg)

DE-MUS-076111, Sonderburg 4 | Urheber*in: Heuer, Christian Ludwig Wilhelm; lith. Institut Charles Fuchs / Rechtewahrnehmung: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung

Attribution - ShareAlike 4.0 International

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Location
Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
Inventory number
Sonderburg 4
Other number(s)
B 284 (alte Inventarnummer)
Material/Technique
Papier; Lithographie (koloriert)
Inscription/Labeling
Signatur: bezeichnet Wo: o. M. Was: HERZOGTH. SCHLESWIG.
Signatur: bezeichnet Wo: u. l. Was: N. d. Nat. gez. u. lith. v. Wm. Heuer
Signatur: bezeichnet Wo: u. r. Was: Druck v. Chs. Fuchs
Signatur: betitelt Wo: u. M. Was: Sonderburg
Signatur: bezeichnet Wo: u. M. Was: Verlag des lithographischen Institut v. Chs. Fuchs Hamburg

Related object and literature
Dokumentiert in: Malerische Ansichten v. Schleswig, Holstein u. Lauenburg.. Nach der Natur aufgenommen und mit der Feder auf Stein gezeichnet. (Seite: Abt. 2, Spalte 27-32)
Dokumentiert in: Anmut des Nordens. Wilhelm Heuer und sein graphisches Werk.
Dokumentiert in: Ortsansichten u.Stadtpläne der Herzogtümer Schleswig, Holstein u. Lauenburg. (Studien zur schleswig-holsteinischen Kunstgeschichte Bd. 7 und 8, Bd. 1 und 2). (Seite: Bd.1, S.182, Nr.25)

Classification
Zeichnung/Grafik (Sachgruppe)
Subject (what)
Ikonographie: hist. Ort, Stadt, Dorf
Ikonographie: Fjord, Bucht
Ikonographie: Schiffe
Ikonographie: Windmühle
Subject (where)
Sønderborg (Sonderburg)

Event
Herstellung
(who)
Heuer, Wilhelm (Künstler)
lith. Institut Charles Fuchs (Hersteller)
(when)
1847

Delivered via
Rights
Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
Last update
29.04.2025, 11:17 AM CEST

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Object type

  • Grafik

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  • Heuer, Wilhelm (Künstler)
  • lith. Institut Charles Fuchs (Hersteller)

Time of origin

  • 1847

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