Deutschland ist bunter geworden: binationale Paare und ihre Familien

Abstract: Die Autorin beschreibt den Typus der transkulturellen Familie, deren Lebenswirklichkeit aufgespannt ist zwischen verschiedenen Kulturen und Traditionen. Da in diesen Ehen keine gemeinsamen Traditionen existieren, muss die 'Konstruktion einer neuen interkulturellen Wirklichkeit', eine 'interkulturelle Lebenswelt' bzw. eine 'binationale Familienkultur' geschaffen werden. Transkulturelle Familien zeichnen sich dadurch aus, dass sie einer Handlungslogik folgen, die von der Konkurrenz der Traditionen herrührt. In diesem Sinne sind binationale Paare nach Meinung der Autorin exemplarische Vertreter jener Lebensform, die 'Bastelbiographie' genannt wird oder anders ausgedrückt: die zugleich Praktiker wie Pioniere im Prozess gesellschaftlicher Individualisierung sind. (ICF)

Weitere Titel
Germany has become more colorful: binational couples and their families
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet (peer reviewed)
In: Zeitschrift für Familienforschung ; 13 (2001) 2 ; 74-79

Klassifikation
Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wann)
2001
Urheber
Beck-Gernsheim, Elisabeth

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-290966
Rechteinformation
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:50 MEZ

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Beteiligte

  • Beck-Gernsheim, Elisabeth

Entstanden

  • 2001

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