Monografie
Wir Bürgermeistere vnd Raht des H. Reichs freyer Statt Cölln, fügen allen vnsern angehörigen Bürgern vn[d] Jngesessenen diser Statt hiemit zu wissen, daß vns erfindlichen angelangt, vnd die vnwidersprechl[i]che erfahrenheit es bezeugt, daß vil falscher Rosenobelen subtil vnd artig hin vnd wider außgeben, dardurch vil Erbare Leuth beschedigt, vnd vnuerantwortlicher strafflicher betrug geübet worden ...
![Wir Bürgermeistere vnd Raht des H. Reichs freyer Statt Cölln, fügen allen vnsern angehörigen Bürgern vn[d] Jngesessenen diser Statt hiemit zu wissen, daß vns erfindlichen angelangt, vnd die vnwidersprechl[i]che erfahrenheit es bezeugt, daß vil falscher Rosenobelen subtil vnd artig hin vnd wider außgeben, dardurch vil Erbare Leuth beschedigt, vnd vnuerantwortlicher strafflicher betrug geübet worden ...](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/41dfbd76-2c6e-4d15-8778-41c2383b1351/full/!1149,610/0/default.jpg)
- Standort
-
Universitäts- und Stadtbibliothek Köln -- SB1051
Erschienen
Cölln , 1597
- Letzte Aktualisierung
-
21.04.2023, 10:37 MESZ
Objekttyp
- Monografie
Entstanden
- Cölln , 1597
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Wir Bürgermeistere vnd Rath dieser des Heiligen Reichs freyer Statt Cöln, fügen menniglichen vnder vnser bottmessigkeit gesessen, hiemit zuwissen, Sintemaln hierunder gepregette Müntzsorten, durch eigen nutzige Leuth allhie hoher außgegeben, als sie an Schrot, Korn, gehalt vnd innerlicher gütigkeit werdt ...
Wir Bürgermeistere vnd Raht des Heyl. Reichs freyer Statt Cölln, Thun kundt hiemit jedermenniglich, Nachdem wir mit vnserm leidt spüren vnd vermercken, daß vnsern vorher außgangenen vnd publicirten Müntz Edicten zu wider mit steigerung, auffwechselung vnnd verführung der gerechter Reichs Müntz, wie auch einschiebung vnd vberheuffung allerhandt frembder newer vnd vnderhaltiger Gülden vnd Silberen sorten, durch bößhaffte eigenützige Leuth straffbarer weiß vnablessig verfahren wirdt ...
![Wir Bürgermeistere vnd Raht des Heiligen Reichs freyer Statt Cölln, fügen menniglichen vnser pottmessigkeit angehörigen, vermittels dieser vnser Patenten zu wissen, Sintemahln viel eigennütziger Leuth ein zeitherwarts, grosse mengde von Pfenningen, nit allein in diese Statt, sondern de[m] löblichen Niderländischen Westphalischen Craiß geführt, in Ober Teutschlandt müntzen vnd pregen lassen, oder daselbsten auffgewechsselt, allerhandt grobe müntzsorten, mit verbottenem wechssel an sich bracht, vn[d] verursacht, das die gute müntzsorten, noch in hoheren werdt vn[d] preiß gesteigert wollen werden ...](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/8a10775e-d266-4c4c-a486-1317ae99f2dd/full/!306,450/0/default.jpg)
Wir Bürgermeistere vnd Raht des Heiligen Reichs freyer Statt Cölln, fügen menniglichen vnser pottmessigkeit angehörigen, vermittels dieser vnser Patenten zu wissen, Sintemahln viel eigennütziger Leuth ein zeitherwarts, grosse mengde von Pfenningen, nit allein in diese Statt, sondern de[m] löblichen Niderländischen Westphalischen Craiß geführt, in Ober Teutschlandt müntzen vnd pregen lassen, oder daselbsten auffgewechsselt, allerhandt grobe müntzsorten, mit verbottenem wechssel an sich bracht, vn[d] verursacht, das die gute müntzsorten, noch in hoheren werdt vn[d] preiß gesteigert wollen werden ...
![Wir Bürgermeister vnd Rhatt des Heiligen Reichs freyer Statt Cölln, fuegen hiemit jedermen[n]iglich zu wissen, Nachdem Wir, bey denen im Heyl. Röm. Reich Teutscher Nation entstandenen vnd annoch continuirenden Kriegstroublen jeder zeit dahin getrachtet, damit vnter andern die steigerung der Müntzen ...](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/2108868a-4e27-4cd6-9ca6-fb5023271be9/full/!306,450/0/default.jpg)
Wir Bürgermeister vnd Rhatt des Heiligen Reichs freyer Statt Cölln, fuegen hiemit jedermen[n]iglich zu wissen, Nachdem Wir, bey denen im Heyl. Röm. Reich Teutscher Nation entstandenen vnd annoch continuirenden Kriegstroublen jeder zeit dahin getrachtet, damit vnter andern die steigerung der Müntzen ...
Wir Bürgermeistere vnnd Rath des Heyligen Reichs freyer Statt Cöln, fügen einem jeden vnser Potmessigkeit angehörigem hiermit zu wissen, Sintemahl viel eigennütziger Leuth ein zeit herwarts grosse mengden von Pfenningen nicht allein in diese Statt, sonder den löblichen Nidderlendischen Westpalischen Creiß gefuhrt, in Ober Teutschlandt müntzen vnd pregen lassen, oder daselbsten auffgewechselt, allerhandt dieser orth grobe Müntzsorten mit verbottenem Wechselen der Pfenningen an sich erlangt, vnnd verursachen, daß die gute Müntzsorten verbracht, oder in noch hoherem werth vnd preiß gesteigert wollen werden ...
![Wir Bürgermeistere vnnd || Rathe des Heill. Reichs Freyer Statt Colln Thun kundt vnd fügen allen vnsern mitburgern, vnnd Jngesessenen hiemitt || zuwissen, waß massen auff dem Jn jetztlauffenden Monatt Oc-||tobri, Jn dieß vnser vnd deß Heil. Reichs Statt Colln, gehaltene[m] dieses Ni-||derlendischen vnd Westphelischen Craiß, Muntz probation tag, den anwe-||senden Räthen vnd gesandten vnder andern, ettliche falsche, nachcontrafigu-||iertte Thallern, welche Inwendig gantz Kupffern, außwe[n]dig aber mit gerin-||gem Sylber vberzogen, befunden, vorbracht, wie derselbe geschaffenheit, vn-||dengedruckten abrissen mitbrengen ...](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/4d7c6995-0fb6-4ca2-ac08-d78842258d83/full/!306,450/0/default.jpg)
Wir Bürgermeistere vnnd || Rathe des Heill. Reichs Freyer Statt Colln Thun kundt vnd fügen allen vnsern mitburgern, vnnd Jngesessenen hiemitt || zuwissen, waß massen auff dem Jn jetztlauffenden Monatt Oc-||tobri, Jn dieß vnser vnd deß Heil. Reichs Statt Colln, gehaltene[m] dieses Ni-||derlendischen vnd Westphelischen Craiß, Muntz probation tag, den anwe-||senden Räthen vnd gesandten vnder andern, ettliche falsche, nachcontrafigu-||iertte Thallern, welche Inwendig gantz Kupffern, außwe[n]dig aber mit gerin-||gem Sylber vberzogen, befunden, vorbracht, wie derselbe geschaffenheit, vn-||dengedruckten abrissen mitbrengen ...
![Wir Bürgermeistere vnnd Rath der Statt || Cöllen, Thun allen vnnd jheglichen vnsern Bürgern, Inwonern, vnnd sunst menniglich || hiemit kundt vnd zuwissen. Das, wiewol in des heiligen Reichs Müntzordnung bey namhafftigen Peenen, So || auch inn publicierten Müntz Edicten wir vns mit den Stenden des Niderlendischen vnnd Westphelischen Kreiß, hiebeuor verglich [gestrichen: vergenglich], außtrücklich gebotte[n], das keiner Güldene vnd Silberne Müntzen vber des heiligen Reichs Valuation, in höhern || preiß außgeben, noch empfangen, noch inn vnzimbliche verwechßlung verwenden solle ...](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/4f7e95bc-c36f-44f8-9ece-2e0fe7676475/full/!306,450/0/default.jpg)
Wir Bürgermeistere vnnd Rath der Statt || Cöllen, Thun allen vnnd jheglichen vnsern Bürgern, Inwonern, vnnd sunst menniglich || hiemit kundt vnd zuwissen. Das, wiewol in des heiligen Reichs Müntzordnung bey namhafftigen Peenen, So || auch inn publicierten Müntz Edicten wir vns mit den Stenden des Niderlendischen vnnd Westphelischen Kreiß, hiebeuor verglich [gestrichen: vergenglich], außtrücklich gebotte[n], das keiner Güldene vnd Silberne Müntzen vber des heiligen Reichs Valuation, in höhern || preiß außgeben, noch empfangen, noch inn vnzimbliche verwechßlung verwenden solle ...
Demnach Bürgermeistere und Rath dieser des heyligen Römischen Reichs freyer Statt Cölln glaublich berichtet worden, ob solten einige ungehorsambe Bürgere und Eingesessene hieselbst die so viel und offtmalen verruffene unterhältige Güldener, halbe Schillingen und Zehn-Fettmengers Stücker einen weg als den anderen ungescheut außzugeben ...
Demnach in Rathsstatt referirt worden, und es sich in der That befunden, was gestalt durch gewinsüchtige Statt und Land verderbliche Leuth allerhand theils unterhältige theils falsch, so in- als ausser dem Reich geprägte Müntz-Sorten in hiesige Statt eingeschleiffet, auff allerhand Practiquen unter dem gemeinen Mann außgeben, und damit die gemeine Bürgerschafft den 10/20. und so gar biß 40. pro Cento beschädiget ...
![Wir Bürgermeistere un[d] Raht des Heyligen Reichs freyer Statt Cölln/ Thun kundt hiemit jedermenniglichen ... damit ein jeder nach notturfft umb einen billigen werth und Tax der Artzeney und Medicin gebrauchen / und die Apotecken mit guten Wahren und Materialien gefast und versehen seyn mögen](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/70055e8d-ddc0-4658-bcde-ab4f9298a36e/full/!306,450/0/default.jpg)
Wir Bürgermeistere un[d] Raht des Heyligen Reichs freyer Statt Cölln/ Thun kundt hiemit jedermenniglichen ... damit ein jeder nach notturfft umb einen billigen werth und Tax der Artzeney und Medicin gebrauchen / und die Apotecken mit guten Wahren und Materialien gefast und versehen seyn mögen
Demnach bey einem Ers: Hochw: Raht dieser deß Heyl. Reichs freyer Statt Cölln vorkommen, daß viele Frantzösische Cardecu und Kopstuck dermassen klein vnnd beschnitten in diese Statt gebracht vnnd in Zahlung auffgetrungen werden, daß dardurch andere, in ihrem gepräch vnd guete gerecht vnd vnbeschnitten verbliebene Sorten sich verlieren ...
![Wir Burgermeistere vnnd Rathe des Heil. Reichs freyer || Statt Cölln Thun kundt allen vnd Jeden vnsern mitburgern, Inwohnern, vnnd sonst Jedermenniglich, so in dieser Statt ankom-||men, handeln vnd werben werden, hiemit zu wissen, Demnach auff vorgehende anmahnung dero Röm. Kay. Maiest. vnsers allerge-||nedigsten Herrn [etc.] gleichwol auch alten loblichen herkommen nach, wir vns hiebeuor mit beiden benachbaurten Chur vnnd Fursten, || dem erwelten zu Ertzbischoffen von Cölln, vnd Hertzogen zu Gülich, Cleff vnd Berg [etc.] vnsern besonder lieben Herrn, einer gleichmessiger Reduction || vnd satzung grosser vnd geringer Gulden vnnd Silberen Müntzsorten, vergliechen, auch dieselbe Ordnung vmb gemeines besten willen vnnd zu ab-||schaffung deren vilfeltig ingeschleiffter falscher vntuglicher Heckmüntzen fast vnd standhafftig zu handthaben versprochen vnd zugesagt ...](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/5edd01ed-a66a-451c-93d4-79d8d989f6e8/full/!306,450/0/default.jpg)
Wir Burgermeistere vnnd Rathe des Heil. Reichs freyer || Statt Cölln Thun kundt allen vnd Jeden vnsern mitburgern, Inwohnern, vnnd sonst Jedermenniglich, so in dieser Statt ankom-||men, handeln vnd werben werden, hiemit zu wissen, Demnach auff vorgehende anmahnung dero Röm. Kay. Maiest. vnsers allerge-||nedigsten Herrn [etc.] gleichwol auch alten loblichen herkommen nach, wir vns hiebeuor mit beiden benachbaurten Chur vnnd Fursten, || dem erwelten zu Ertzbischoffen von Cölln, vnd Hertzogen zu Gülich, Cleff vnd Berg [etc.] vnsern besonder lieben Herrn, einer gleichmessiger Reduction || vnd satzung grosser vnd geringer Gulden vnnd Silberen Müntzsorten, vergliechen, auch dieselbe Ordnung vmb gemeines besten willen vnnd zu ab-||schaffung deren vilfeltig ingeschleiffter falscher vntuglicher Heckmüntzen fast vnd standhafftig zu handthaben versprochen vnd zugesagt ...
Wir Bürgermeistere vnd Rath dieser des Heiligen Reichs freyer Statt Cöln, fügen menniglichen vnder vnser bottmessigkeit gesessen, hiemit zuwissen, Sintemaln hierunder gepregette Müntzsorten, durch eigen nutzige Leuth allhie hoher außgegeben, als sie an Schrot, Korn, gehalt vnd innerlicher gütigkeit werdt ...
Wir Bürgermeistere vnd Raht des Heyl. Reichs freyer Statt Cölln, Thun kundt hiemit jedermenniglich, Nachdem wir mit vnserm leidt spüren vnd vermercken, daß vnsern vorher außgangenen vnd publicirten Müntz Edicten zu wider mit steigerung, auffwechselung vnnd verführung der gerechter Reichs Müntz, wie auch einschiebung vnd vberheuffung allerhandt frembder newer vnd vnderhaltiger Gülden vnd Silberen sorten, durch bößhaffte eigenützige Leuth straffbarer weiß vnablessig verfahren wirdt ...
Wir Bürgermeistere vnd Raht des Heiligen Reichs freyer Statt Cölln, fügen menniglichen vnser pottmessigkeit angehörigen, vermittels dieser vnser Patenten zu wissen, Sintemahln viel eigennütziger Leuth ein zeitherwarts, grosse mengde von Pfenningen, nit allein in diese Statt, sondern de[m] löblichen Niderländischen Westphalischen Craiß geführt, in Ober Teutschlandt müntzen vnd pregen lassen, oder daselbsten auffgewechsselt, allerhandt grobe müntzsorten, mit verbottenem wechssel an sich bracht, vn[d] verursacht, das die gute müntzsorten, noch in hoheren werdt vn[d] preiß gesteigert wollen werden ...
Wir Bürgermeister vnd Rhatt des Heiligen Reichs freyer Statt Cölln, fuegen hiemit jedermen[n]iglich zu wissen, Nachdem Wir, bey denen im Heyl. Röm. Reich Teutscher Nation entstandenen vnd annoch continuirenden Kriegstroublen jeder zeit dahin getrachtet, damit vnter andern die steigerung der Müntzen ...
Wir Bürgermeistere vnnd Rath des Heyligen Reichs freyer Statt Cöln, fügen einem jeden vnser Potmessigkeit angehörigem hiermit zu wissen, Sintemahl viel eigennütziger Leuth ein zeit herwarts grosse mengden von Pfenningen nicht allein in diese Statt, sonder den löblichen Nidderlendischen Westpalischen Creiß gefuhrt, in Ober Teutschlandt müntzen vnd pregen lassen, oder daselbsten auffgewechselt, allerhandt dieser orth grobe Müntzsorten mit verbottenem Wechselen der Pfenningen an sich erlangt, vnnd verursachen, daß die gute Müntzsorten verbracht, oder in noch hoherem werth vnd preiß gesteigert wollen werden ...
Wir Bürgermeistere vnnd || Rathe des Heill. Reichs Freyer Statt Colln Thun kundt vnd fügen allen vnsern mitburgern, vnnd Jngesessenen hiemitt || zuwissen, waß massen auff dem Jn jetztlauffenden Monatt Oc-||tobri, Jn dieß vnser vnd deß Heil. Reichs Statt Colln, gehaltene[m] dieses Ni-||derlendischen vnd Westphelischen Craiß, Muntz probation tag, den anwe-||senden Räthen vnd gesandten vnder andern, ettliche falsche, nachcontrafigu-||iertte Thallern, welche Inwendig gantz Kupffern, außwe[n]dig aber mit gerin-||gem Sylber vberzogen, befunden, vorbracht, wie derselbe geschaffenheit, vn-||dengedruckten abrissen mitbrengen ...
Wir Bürgermeistere vnnd Rath der Statt || Cöllen, Thun allen vnnd jheglichen vnsern Bürgern, Inwonern, vnnd sunst menniglich || hiemit kundt vnd zuwissen. Das, wiewol in des heiligen Reichs Müntzordnung bey namhafftigen Peenen, So || auch inn publicierten Müntz Edicten wir vns mit den Stenden des Niderlendischen vnnd Westphelischen Kreiß, hiebeuor verglich [gestrichen: vergenglich], außtrücklich gebotte[n], das keiner Güldene vnd Silberne Müntzen vber des heiligen Reichs Valuation, in höhern || preiß außgeben, noch empfangen, noch inn vnzimbliche verwechßlung verwenden solle ...
Demnach Bürgermeistere und Rath dieser des heyligen Römischen Reichs freyer Statt Cölln glaublich berichtet worden, ob solten einige ungehorsambe Bürgere und Eingesessene hieselbst die so viel und offtmalen verruffene unterhältige Güldener, halbe Schillingen und Zehn-Fettmengers Stücker einen weg als den anderen ungescheut außzugeben ...
Demnach in Rathsstatt referirt worden, und es sich in der That befunden, was gestalt durch gewinsüchtige Statt und Land verderbliche Leuth allerhand theils unterhältige theils falsch, so in- als ausser dem Reich geprägte Müntz-Sorten in hiesige Statt eingeschleiffet, auff allerhand Practiquen unter dem gemeinen Mann außgeben, und damit die gemeine Bürgerschafft den 10/20. und so gar biß 40. pro Cento beschädiget ...
Wir Bürgermeistere un[d] Raht des Heyligen Reichs freyer Statt Cölln/ Thun kundt hiemit jedermenniglichen ... damit ein jeder nach notturfft umb einen billigen werth und Tax der Artzeney und Medicin gebrauchen / und die Apotecken mit guten Wahren und Materialien gefast und versehen seyn mögen
Demnach bey einem Ers: Hochw: Raht dieser deß Heyl. Reichs freyer Statt Cölln vorkommen, daß viele Frantzösische Cardecu und Kopstuck dermassen klein vnnd beschnitten in diese Statt gebracht vnnd in Zahlung auffgetrungen werden, daß dardurch andere, in ihrem gepräch vnd guete gerecht vnd vnbeschnitten verbliebene Sorten sich verlieren ...
Wir Burgermeistere vnnd Rathe des Heil. Reichs freyer || Statt Cölln Thun kundt allen vnd Jeden vnsern mitburgern, Inwohnern, vnnd sonst Jedermenniglich, so in dieser Statt ankom-||men, handeln vnd werben werden, hiemit zu wissen, Demnach auff vorgehende anmahnung dero Röm. Kay. Maiest. vnsers allerge-||nedigsten Herrn [etc.] gleichwol auch alten loblichen herkommen nach, wir vns hiebeuor mit beiden benachbaurten Chur vnnd Fursten, || dem erwelten zu Ertzbischoffen von Cölln, vnd Hertzogen zu Gülich, Cleff vnd Berg [etc.] vnsern besonder lieben Herrn, einer gleichmessiger Reduction || vnd satzung grosser vnd geringer Gulden vnnd Silberen Müntzsorten, vergliechen, auch dieselbe Ordnung vmb gemeines besten willen vnnd zu ab-||schaffung deren vilfeltig ingeschleiffter falscher vntuglicher Heckmüntzen fast vnd standhafftig zu handthaben versprochen vnd zugesagt ...
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Demnach Bürgermeistere und Rath dieser des heyligen Römischen Reichs freyer Statt Cölln glaublich berichtet worden, ob solten einige ungehorsambe Bürgere und Eingesessene hieselbst die so viel und offtmalen verruffene unterhältige Güldener, halbe Schillingen und Zehn-Fettmengers Stücker einen weg als den anderen ungescheut außzugeben ...
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Demnach bey einem Ers: Hochw: Raht dieser deß Heyl. Reichs freyer Statt Cölln vorkommen, daß viele Frantzösische Cardecu und Kopstuck dermassen klein vnnd beschnitten in diese Statt gebracht vnnd in Zahlung auffgetrungen werden, daß dardurch andere, in ihrem gepräch vnd guete gerecht vnd vnbeschnitten verbliebene Sorten sich verlieren ...