Dolch

Dolchmesser mit bronzedrahtumwickelter Scheide der Variante Hoffenheim

Das Dolchmesser lag in der Beckengegend der Bestattung. Bemerkenswert an dem Stück ist die noch erkennbare Holzscheide, die in Zonen von dünnem Bronzedraht umwickelt war. Im unteren Drittel ist die Scheide durch ein Bronzeblech verstärkt und den unteren Abschluss bildet ein kleines kahnförmiges Ortband. Hervorzuheben ist der Griffabschluss: Die äußere Knaufform ist in verkleinerter Form im Knaufoval nochmals wiedergegeben. Dolche und Dolchmesser sind eine typische Beigabe in besser ausgestatteten Männergräbern während des ersten Abschnitts der Späthallstattzeit in Südwestdeutschland.

Fotograf*in: Peter Gaul

CC0 1.0 Universal

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Location
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Collection
Urgeschichte
Inventory number
C 9858 a
Measurements
Höhe: 1.8 cm (Fragment 2)
Länge: 33.7 cm (Messer)
Breite: 5.2 cm, Tiefe: 1.7 cm, Breite: 3.5 cm, Tiefe: 1.1 cm
Material/Technique
Bronze; Holz; gegossen; geschmiedet

Event
Herstellung
(when)
Ha D1 (620-530 v. Chr.)
Event
Fund
(where)
Hoffenheim, "Großer Wald", Hügel F

Rights
Badisches Landesmuseum
Last update
12.07.2024, 10:56 AM CEST

Data provider

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Object type

  • Dolch

Time of origin

  • Ha D1 (620-530 v. Chr.)

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