Dolch
Dolchmesser mit bronzedrahtumwickelter Scheide der Variante Hoffenheim
Das Dolchmesser lag in der Beckengegend der Bestattung. Bemerkenswert an dem Stück ist die noch erkennbare Holzscheide, die in Zonen von dünnem Bronzedraht umwickelt war. Im unteren Drittel ist die Scheide durch ein Bronzeblech verstärkt und den unteren Abschluss bildet ein kleines kahnförmiges Ortband. Hervorzuheben ist der Griffabschluss: Die äußere Knaufform ist in verkleinerter Form im Knaufoval nochmals wiedergegeben. Dolche und Dolchmesser sind eine typische Beigabe in besser ausgestatteten Männergräbern während des ersten Abschnitts der Späthallstattzeit in Südwestdeutschland.
- Location
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Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
- Collection
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Urgeschichte
- Inventory number
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C 9858 a
- Measurements
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Höhe: 1.8 cm (Fragment 2)
Länge: 33.7 cm (Messer)
Breite: 5.2 cm, Tiefe: 1.7 cm, Breite: 3.5 cm, Tiefe: 1.1 cm
- Material/Technique
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Bronze; Holz; gegossen; geschmiedet
- Event
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Herstellung
- (when)
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Ha D1 (620-530 v. Chr.)
- Event
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Fund
- (where)
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Hoffenheim, "Großer Wald", Hügel F
- Rights
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Badisches Landesmuseum
- Last update
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12.07.2024, 10:56 AM CEST
Data provider
Badisches Landesmuseum Karlsruhe. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Dolch
Time of origin
- Ha D1 (620-530 v. Chr.)