Arbeitspapier

Moral oder ökonomisches Gesetz?

Die These des Beitrags ist: Moral lässt sich nicht gegen, sondern nur mit den ökonomischen Gesetzen realisieren, oder umgekehrt: Eine Moral, die gegen grundlegende ökonomische Gesetze verstößt, kann im Wettbewerb keinen Bestand haben. Diese These wird mit Argumenten von E. Böhm-Bawerk erläutert und an der Etablierung von Demokratie, Mitbestimmung am Arbeitsplatz und sozialer Sicherung illustriert. Weiter wird gezeigt, wie bedeutende Theorieentwicklungen in der Ökonomik der letzten 50 Jahre eine hohe Absorptionsfähigkeit für ethische Probleme, Theoreme und Ideale aufweisen. Dies ist besonders auf eine Erweiterung des Paradigmas der Ökonomik zurückzuführen – und zwar auf eine Erweiterung in sachlicher (offener Vorteilsbegriff), zeitlicher (Nachhaltigkeit) und personaler (Interaktionsökonomik) Hinsicht. Abschließend wird das heuristische Potential der Konzeption für ungelöste ethische und ökonomische Probleme (Armut, Arbeitslosigkeit, Bildungsinvestitionen und Verantwortung der Unternehmen) skizziert.

ISBN
978-3-86010-901-4
Language
Deutsch

Bibliographic citation
Series: Diskussionspapier ; No. 2007-7

Classification
Wirtschaft

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Homann, Karl
Pies, Ingo
Event
Veröffentlichung
(who)
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Lehrstuhl für Wirtschaftsethik
(where)
Halle (Saale)
(when)
2007

Handle
URN
urn:nbn:de:gbv:3:2-849
Last update
10.03.2025, 11:43 AM CET

Data provider

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Object type

  • Arbeitspapier

Associated

  • Homann, Karl
  • Pies, Ingo
  • Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Lehrstuhl für Wirtschaftsethik

Time of origin

  • 2007

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