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Zur Weltmarktposition der deutschen Wirtschaft

Deutschland wurde trotz seiner gravierenden Wachstums- und Beschäftigungsprobleme jüngst zum Exportweltmeister gekürt. Dies spiegelt aber vor allem die starke Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar wider. Tatsächlich hat Deutschland seit Anfang der neunziger Jahre Anteile am nominalen Weltexport verloren. Zudem sind Exportanteile kein ausreichender Indikator für die weltwirtschaftliche Position einer Volkswirtschaft. Denn in stark arbeitsteiligen Volkswirtschaften sind die Exportwerte durch eine immer intensivere Vorleistungsverflechtung aufgebläht. Allerdings konnten die deutschen Unternehmen aufgrund ihrer Auslandsproduktion besser abschneiden als allein auf der Basis ihrer inländischen Produktion. Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen ist besser als die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Standorts.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: IW-Trends - Vierteljahresschrift zur empirischen Wirtschaftsforschung ; ISSN: 1864-810X ; Volume: 30 ; Year: 2003 ; Issue: 4 ; Pages: 5-14 ; Köln: Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Klassifikation
Wirtschaft
Thema
Standortwettbewerb
Internationaler Wettbewerb
Internationale Wirtschaft
Deutschland
Welt

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Grömling, Michael
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
(wo)
Köln
(wann)
2003

DOI
doi:10.2373/1864-810X.03-04-01
Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:42 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Grömling, Michael
  • Institut der deutschen Wirtschaft (IW)

Entstanden

  • 2003

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