Abschnitt

Urkunde : Vergleich zwischen Kloster Lorsch und Johann II. von Hirschhorn

[Raugraf] Emich [I.], Bischof von Worms, beurkundet den Vergleich zwischen Propst und Konvent des Klosters Lorsch auf der einen Seite und dem Edelknecht Johann [II.] von Hirschhorn auf der anderen Seite, wegen etlicher Güter zu Eschelbach und Michelfeld. Als Schiedsleute setzte das Kloster Lorsch die beiden Wormser Bürger Werner Amella und Werner, genannt Riterchen, ein, Johann [II.] von Hirschhorn den Wormser Kanoniker Gerhard von Lichtenstein und den Wormser Ritter Sigelo von Wattenheim. Sie einigen sich dahingehend, dass Johann jährlich auf St. Martin [11.11.], bzw. innerhalb des darauffolgenden Monats, 6 Pfund Heller dem Hof des Klosters Lorsch entrichten soll. Dieser Zins soll durch einen entsandten Bruder, sei es ein Kleriker oder ein Laie, in Eschelbach eingetrieben werden. Bei säumiger Zahlung müssen Johann oder seine Erben nach Ablauf eines Jahres den Zins sowie eine Strafe von 3 Pfund Heller entrichten, zudem fallen die genannten Güter an das Kloster Lorsch zurück. Sollten sie jedoch säumig sein und innerhalb dieses Jahres zahlen, fällt lediglich oben genannte Strafe von 3 Pfund Heller an. Ankündigung des Siegels des Ausstellers, des bischöflichen Gerichts zu Worms und des Johann [II.] von Hirschhorn. Actum Anno domini · Mo · CCo · nonagesimo quarto · Quinto kalendas Septembris.
[Raugraf] Emich [I.], Bischof von Worms, beurkundet den Vergleich zwischen Propst und Konvent des Klosters Lorsch auf der einen Seite und dem Edelknecht Johann [II.] von Hirschhorn auf der anderen Seite, wegen etlicher Güter zu Eschelbach und Michelfeld. Als Schiedsleute setzte das Kloster Lorsch die beiden Wormser Bürger Werner Amella und Werner, genannt Riterchen, ein, Johann [II.] von Hirschhorn den Wormser Kanoniker Gerhard von Lichtenstein und den Wormser Ritter Sigelo von Wattenheim. Sie einigen sich dahingehend, dass Johann jährlich auf St. Martin [11.11.], bzw. innerhalb des darauffolgenden Monats, 6 Pfund Heller dem Hof des Klosters Lorsch entrichten soll. Dieser Zins soll durch einen entsandten Bruder, sei es ein Kleriker oder ein Laie, in Eschelbach eingetrieben werden. Bei säumiger Zahlung müssen Johann oder seine Erben nach Ablauf eines Jahres den Zins sowie eine Strafe von 3 Pfund Heller entrichten, zudem fallen die genannten Güter an das Kloster Lorsch zurück. Sollten sie jedoch säumig sein und innerhalb dieses Jahres zahlen, fällt lediglich oben genannte Strafe von 3 Pfund Heller an. Ankündigung des Siegels des Ausstellers, des bischöflichen Gerichts zu Worms und des Johann [II.] von Hirschhorn. Actum Anno domini · Mo · CCo · nonagesimo quarto · Quinto kalendas Septembris.

Urkunde : Vergleich zwischen Kloster Lorsch und Johann II. von Hirschhorn

Digitalisierung: Universitätsbibliothek Heidelberg

Public Domain Mark 1.0 Universal

Location
Karlsruhe, Generallandesarchiv -- Bestand 43, Nr. 1726
Extent
Pergament
Material
Einzelblatt
Edition
Ausfertigung
Language
Latein

Series
UBHD
Handschriften
Digitalisierung wertvoller Bestände baden-württembergischer Bibliotheken
Archivum Laureshamense – digital: Lorsch - Archiv

Keyword
Rechtsstreit
Beilegung
Gült

Published
o.O. , 1294-08-28

DOI
10.11588/diglit.32905
URN
urn:nbn:de:bsz:16-diglit-329053
Last update
04.06.2025, 1:50 PM CEST

Data provider

This object is provided by:
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Universitätsbibliothek. If you have any questions about the object, please contact the data provider.

Object type

  • Abschnitt

Time of origin

  • o.O. , 1294-08-28

Other Objects (12)