Tektonik
Landeswohlfahrtsverband Baden
Überlieferungsgeschichte
Das Fürsorgewesen in Baden-Württemberg wurde am
23.4.1963 per Gesetz neu geregelt, an die Stelle der bisherigen
Landesfürsorgeverbände traten Landeswohlfahrtsverbände. Der für Nord-
und Südbaden zuständige Landeswohlfahrtsverband Baden hatte seine
Hauptfürsorgestelle in Karlsruhe; ihre Aufgabe war die Betreuung der
Schwerbehinderten und Kriegsopfer. Nebengeordnet waren das
Landesjugendamt, Landessozialamt, Amt für Förderung und Pflegesätze
sowie Querschnittsämter. Mitglieder dieser kommunalen Körperschaft des
öffentlichen Rechts waren bis zur Verwaltungreform die 16 Landkreise
und 6 Städte Badens. Die staatlichen Erziehungsheime Jugendstift
Sunnisheim in Sinsheim und Schloß Stutensee in Blankenloch wurden
unter die Aufsicht des Landeswohlfahrtsverbands Baden gestellt.
Der Verband bot vor allem Beratung, finanzielle Hilfe und
begleitende Betreuung bei der beruflichen Wiedereingliederung von
Schwerbehinderten. Im Zuge der Verwaltungsreform des Landes
Baden-Württemberg wurden sowohl der Landeswohlfahrtsverband Baden als
auch der Landeswohlfahrtsverband Württemberg-Hohenzollern zum
31.12.2004 aufgelöst. Die Aufgaben der Verbände übernahmen die Stadt-
und Landkreise sowie der Kommunalverband für Jugend und Soziales
Baden-Württemberg.
Der Landeswohlfahrtsverband Baden hat in
den Jahren 1970-1997 regelmäßig Schriftgut an das Generallandesarchiv
abgegeben.
Inhalt und Bewertung
Drucksachen: Haushaltsreden und -pläne.-
Tätigkeitsberichte.- Rechnungsprüfung.- Landesjugendheim Stift
Sunnisheim
Akten: Betreuung (Einzelfälle).- Firmen
(Einzelfälle).- Beirat für Kriegsopfer und Schwerbeschädigtenfürsorge
(Sitzungsprotokolle)
- Kontext
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik) >> Nichtstaatliches Archivgut >> Archive von Anstalten, Körperschaften und Stiftungen >> Gesundheit und Soziales
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03.04.2025, 11:03 MESZ
Datenpartner
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