Journal article | Zeitschriftenartikel

Mutter ohne Kind: zum Verfahren der Inkognitoadoption

"Mit dem Thema Adoption stehen Familienvorstellungen auf dem Spiel. Ziel und Aufgabe der Adoptionsvermittlung ist es, die in die Adoption kommenden Kinder in 'intakte', stabile Verhältnisse zu geben. Über die Besonderheit der Adoptivelternschaft ist viel geforscht und geschrieben worden. Adoptierte Kinder und Jugendliche sind immer wieder auch Thema in der psychoanalytischen Fachliteratur. Hier geht es um ein weniger erforschtes Untersuchungsfeld: um die Herkunftsmutter des Adoptivkindes. Vor dem Hintergrund sozialphilosophischer Fragen nach der Genese von Normalität geht es zuerst um die Darstellung der Herkunftsmutter im Kinder- und Jugendbuch und dann um die Situation der Herkunftsmutter selbst. Das Thema Adoption betrifft eine Randgruppe, die Zahl der Adoptionen ist seit einem Jahrzehnt rückläufig. Doch der Umgang der Hauptgruppe mit dieser Randgruppe lasst Rückschlüsse darüber zu, wie die Hauptgruppe zu ihrer Normalität gelangt und diese Normalität aufrecht hält." (Autorenreferat)

Umfang
Seite(n): 125-144
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Status: Veröffentlichungsversion; begutachtet

Erschienen in
Freiburger FrauenStudien(1)

Thema
Soziologie, Anthropologie
Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Adoption
Adoptionsvermittlung
Mutter
Lebenssituation
soziale Lage

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Giuliani, Regula
Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Deutschland
(wann)
2000

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-317687
Rechteinformation
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
Letzte Aktualisierung
21.06.2024, 16:26 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Zeitschriftenartikel

Beteiligte

  • Giuliani, Regula

Entstanden

  • 2000

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