Gemälde

Der Hofvijver in Den Haag

Der holländische Künstler Gerrit Berckheyde war einer der ersten europäischen Maler, die sich auf Stadt- und Straßenansichten spezialisierten. Zunächst malte er vorrangig Ansichten seiner Heimatstadt Haarlem und erst später auch Orte wie Amsterdam und Den Haag. Vermutlich nahm der Den Haag erst als letzte Stadt in sein Repertoire auf. Anders als in seinen Darstellungen von Amsterdam als blühender Handelsstadt, inszenierte er Den Haag als Residenzstadt der Oranier. Das Berliner Bild zeigt den von Schwänen bewohnten Hofvijver (Schlossweiher), über den zwei Schaluppen fahren. Parallel zur Bildfläche blickt man auf die Häuser am Korte Vijverberg. Rechts vom Hofvijver liegt der Binnenhofkomplex mit dem Mauritshuis ganz links. Ungewöhnlich ist die geringe Ausstattung mit Figuren, Kutschen oder Reitern, die Berckheyde in der Regel reichlich und prominent vertreten im Vordergrund positionierte. SIGNATUR / INSCHRIFT: Bez. links unten: G. Berck Heyde

Material/Technik
Eichenholz
Maße
Rahmenaußenmaß: 49,6 x 63,3 x 5 cm
Bildmaß: 31,3 x 44,6 cm
Standort
Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
845E

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1874 Ankauf mit der Sammlung des Bankiers Barthold Suermondt
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Holland
(wann)
1687 - 1698

Letzte Aktualisierung
02.05.2023, 11:25 MESZ

Objekttyp


  • Gemälde

Beteiligte


Entstanden


  • 1687 - 1698

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