Schließe

Schließe

Zwei rhombische Platten mit unregelmäßig ausgezacktem Rand und vier kleinen aufgetriebenen Halbkreisen mit Ösen, in den je ein kleines Rhombenblatt befestigt ist. Auf der Unterseite der Scheibe ist ein aufgelöteter kantiger Silberdraht in Öse und Haken gebogen. Der Haken in der Mitte wird aus Rippen gebildet, an der Öse hängt ein kleines Rhombenblatt. Die Schließe gehört zur samischen Frauentracht und diente dazu, die Enden eines Schals zu verbinden. Sie wurde Ende der 1960er Jahre beim Silberschmied F. Juhls in Kautokeino, Norwegen erworben, der seit 1959 existiert. Das im Jahr 2011 im Webshop von Juhls angebotene Modell "Roahkki H" ist mit diesem Objekt vergleichbar. Es wird für 1.850,00 NKR (ca. 240,00 €) angeboten.

Angaben zum Objekt

• Standort: Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin
• Inventarnummer: II C 2533 a-b
• Maße: Höhe x Breite: 4 x 11 cm
• Material/Technik: Silber, vergoldet

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Ereignis: Herstellung
• (wo): Gebrauchsort: Sápmi (Nordeuropa) ; Herstellungsort: Region Kautokeino, Norwegen
• (wann): vor 1971
• Ereignis: Sammeltätigkeit
• (wer): Heide Nixdorff (Sammler)
• Kultur: Samen (Sámi, "Lappen") (herstellende Ethnie)

Weitere Informationen

• Rechteinformation: Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin
• Letzte Aktualisierung: 14.03.2023, 08:58 MEZ