Urkunden

Der Würzburger Bischof Lorenz [von Bibra] entscheidet als von beiden Parteien bestellter Richter einen Streit zwischen Abt Konrad [Herloch], Prior und Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg auf der einen Seite und der Dettelbacher Bürgerin Katharina Rebein auf der anderen Seite wegen des Obstzehnten von einem Baumgarten in einem Weinberg in der Gemarkung Dettelbach. Katharina Rebein soll den von ihr errichteten Zaun um den Baumgarten entfernen. Von den dort geernteten Weintrauben hat sie dem Kloster den Zehnt zu entrichten. Mit dem Zehnt von dem auf den Bäumen dort wachsenden Obst soll verfahren werden, wie dies in Dettelbach bei den in Weinbergen wachsenden Obstbäumen üblich ist. Der geben ist vff freytag nach dem sonntag Invocavit 1498. Aussteller: Bischof von Würzburg. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Digitalisierung: Staatsarchiv Würzburg

CC0 1.0 Universell - Public Domain Dedication

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Reference number
Staatsarchiv Würzburg, Kloster St. Stephan Würzburg Urkunden 628
Former reference number
StA Würzburg: Würzburger Urkunden 76 / 33
Registratursignatur/AZ: 880 (18. Jh.); 1498 / 5 (18. Jh.); R i (18. Jh.); D 1 § 6 n 5 (18. Jh.); L 16 N 31 (18. Jh.)
Material
Pergament
Language of the material
ger
Further information
Besiegelung/Beglaubigung: Bischof; an Pergamentstreifen anhängend, gut erhalten

Überlieferung: Original

Literatur: Repertorium: Rep. 1, Bd. 6, S. 485

Vermerke: Rückvermerke: Inhaltsangabe (16./17. Jh.)

Medium: A = Analoges Archivalie

Context
Kloster St. Stephan Würzburg Urkunden >> Einzelregestierung von Urkunden
Holding
Kloster St. Stephan Würzburg Urkunden

Indexentry person
Bibra, Lorenz von, Würzburg, Bischof
Herloch, Konrad, Würzburg, Kloster St. Stephan, Abt
Rebein, Katharina, Dettelbach, Bürgerin
Indexentry place
Würzburg, Bischof
Würzburg, Kloster, St. Stephan, Abt
Würzburg, Kloster, St. Stephan, Prior
Würzburg, Kloster, St. Stephan, Konvent
Dettelbach (Lkr. Kitzingen), Bürger
Dettelbach (Lkr. Kitzingen), Zehnt
Dettelbach (Lkr. Kitzingen), Garten, Baumgarten
Dettelbach (Lkr. Kitzingen), Weinberg
Dettelbach (Lkr. Kitzingen), Flurnamen

Date of creation
1498 März 9

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Last update
02.11.2023, 7:14 AM CET

Data provider

Staatsarchiv Würzburg

Object type

  • Urkunden

Time of origin

  • 1498 März 9

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Johann Adam Knoblach, Bürger zu Dettelbach, und seine Ehefrau Maria Martha verkaufen dem Kloster St. Stephan in Würzburg den Zehnt von einem Weinberg in der Gemarkung Dettelbach für 5 Malter Roggen (korn) Dettelbacher Stadtmaß. Aussteller: Johann Adam und Maria Martha Knoblach. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Lorenz Reuter, Bürger und Schneider zu Dettelbach, und seine Ehefrau Kunigunde verkaufen dem Kloster St. Stephan den Zehnt von einem Weinberg in Dettelbach für 7 Gulden und 1 Malter und 1 Metze Roggen (korn) Dettelbacher Stadtmaß. Aussteller: Lorenz und Kunigunde Reuter. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Lorenz Reuter, Bürger und Schneider zu Dettelbach, und seine Ehefrau Kunigunde verkaufen dem Kloster St. Stephan den Zehnt von einem Weinberg in Dettelbach für 7 Gulden und 1 Malter und 1 Metze Roggen (korn) Dettelbacher Stadtmaß. Aussteller: Lorenz und Kunigunde Reuter. Empfänger: Kloster St. Stephan

Die Gebrüder Andreas und Kaspar Stahel, Bürger zu Dettelbach, und ihre Ehefrauen Anna und Katharina verkaufen Abt Konrad [Herloch], Prior und Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg einen jährlichen Zins von 6 rheinischen Gulden. Der Zins gefällt von ihrem Viertel einer Hufe in Schnepfenbach sowie von Weinbergen in Dettelbach. Die Verkäufer haben dafür von den Käufern 120 rheinische Gulden erhalten. Der Verkauf erfolgte unter Vorbehalt des Rückkaufs. Der geben ist 1508 vff montag sant Valentin des heyligen bischoffs vnd mertterers tag. Aussteller: Andreas und Anna sowie Kaspar und Katharina Stahel. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Die Gebrüder Andreas und Kaspar Stahel, Bürger zu Dettelbach, und ihre Ehefrauen Anna und Katharina verkaufen Abt Konrad [Herloch], Prior und Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg einen jährlichen Zins von 6 rheinischen Gulden. Der Zins gefällt von ihrem Viertel einer Hufe in Schnepfenbach sowie von Weinbergen in Dettelbach. Die Verkäufer haben dafür von den Käufern 120 rheinische Gulden erhalten. Der Verkauf erfolgte unter Vorbehalt des Rückkaufs. Der geben ist 1508 vff montag sant Valentin des heyligen bischoffs vnd mertterers tag. Aussteller: Andreas und Anna sowie Kaspar und Katharina Stahel. Empfänger: Kloster St. Stephan

Bürgermeister und Rat der Stadt Dettelbach bekennen: Sie sind durch den bischöflichen Sekretär Nikolaus Krontal mit Abt Konrad [Herloch], Prior und Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg laut einer Urkunde vom 4. Juli 1497 verglichen worden. Sie erklären nun, dass, falls das Kloster St. Stephan jährliche Zinsen im Umfang von ungefähr 2 Fuder Wein in Dettelbach erwerben wird, sie diese Zinsen dem Kloster ohne Erhebung der Bede liefern lassen werden. Der geben ist vff mittwochen nach Visitacionis Marie 1497. Aussteller: Stadt Dettelbach. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Bürgermeister und Rat der Stadt Dettelbach bekennen: Sie sind durch den bischöflichen Sekretär Nikolaus Krontal mit Abt Konrad [Herloch], Prior und Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg laut einer Urkunde vom 4. Juli 1497 verglichen worden. Sie erklären nun, dass, falls das Kloster St. Stephan jährliche Zinsen im Umfang von ungefähr 2 Fuder Wein in Dettelbach erwerben wird, sie diese Zinsen dem Kloster ohne Erhebung der Bede liefern lassen werden. Der geben ist vff mittwochen nach Visitacionis Marie 1497. Aussteller: Stadt Dettelbach. Empfänger: Kloster St. Stephan

Der Würzburger Bischof Melchior [Zobel] entscheidet einen schon seit längerem anhängenden und durch mehrere Instanzen geführten Rechtsstreit zwischen dem Kloster St. Stephan in Würzburg auf der einen Seite und den Klosterbeständnern in Dettelbach auf der anderen Seite wegen der aus den dortigen Klosterhufen gezogenen Afterlehen und dem Recht, diese zu verleihen und den dabei anfallenden Handlohn einzuziehen. Die geben seind am freytag sant Bartholomessen des heyligenn apostols abent 1549. Aussteller: Bischof von Würzburg. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Der Würzburger Bischof Melchior [Zobel] entscheidet einen schon seit längerem anhängenden und durch mehrere Instanzen geführten Rechtsstreit zwischen dem Kloster St. Stephan in Würzburg auf der einen Seite und den Klosterbeständnern in Dettelbach auf der anderen Seite wegen der aus den dortigen Klosterhufen gezogenen Afterlehen und dem Recht, diese zu verleihen und den dabei anfallenden Handlohn einzuziehen. Die geben seind am freytag sant Bartholomessen des heyligenn apostols abent 1549. Aussteller: Bischof von Würzburg. Empfänger: Kloster St. Stephan

Thomas Obermeder, Bürger und Viertelmeister zu Dettelbach, und seine Ehefrau Elisabeth verkaufen dem Kloster St. Stephan in Würzburg den Zehnt von einem Weinberg in Dettelbach um 19 Gulden. Aussteller: Thomas und Elisabeth Obermeder. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Georg Adam Braun, Bürger zu Dettelbach, und seine Ehefrau Agatha verkaufen dem Kloster St. Stephan in Würzburg den Zehnt von einem Weinberg in der Gemarkung Dettelbach. Sie haben dafür von dem Kloster 40 Gulden und 2 Malter Roggen (korn) erhalten. Daher verpflichten sie sich, dem Kloster künftig den Zehnt von dem Weinberg zu entrichten. Aussteller: Georg Adam und Agatha Braun. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Friedrich Schmidt, Bürger zu Dettelbach, und seine Ehefrau Margarete verkaufen Abt und Konvent des Klosters St. Stephan einen jährlichen Zins sowie den Zehnt von einem Weinberg in der Gemarkung Dettelbach. Sie haben dafür von den Käufern 70 Gulden erhalten. Daher verpflichten sie sich zu fristgerechter Entrichtung von Zins und Zehnt. Außerdem steht dem Kloster, wenn der Weinberg verkauft wird, der übliche Handlohn zu. Auf Bitte der Verkäufer siegeln Keller, Bürgermeister und Rat der Stadt Dettelbach mit dem Stadtsiegel. Aussteller: Friedrich und Margarete Schmidt. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Friedrich Schmidt, Bürger zu Dettelbach, und seine Ehefrau Margarete verkaufen Abt und Konvent des Klosters St. Stephan einen jährlichen Zins sowie den Zehnt von einem Weinberg in der Gemarkung Dettelbach. Sie haben dafür von den Käufern 70 Gulden erhalten. Daher verpflichten sie sich zu fristgerechter Entrichtung von Zins und Zehnt. Außerdem steht dem Kloster, wenn der Weinberg verkauft wird, der übliche Handlohn zu. Auf Bitte der Verkäufer siegeln Keller, Bürgermeister und Rat der Stadt Dettelbach mit dem Stadtsiegel. Aussteller: Friedrich und Margarete Schmidt. Empfänger: Kloster St. Stephan

Johannes Reumund genannt Hemperlein und seine Ehefrau Margarete, wohnhaft in Schnepfenbach, bekennen: Abt Konrad [Herloch], Prior und Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg haben ihnen Egerten, Ellern und Äcker zwischen Dettelbach und Schnepfenbach zu Erbrecht verliehen. Sie verpflichten sich, davon jedes Jahr 1 Achtel Roggen (korns) Dettelbacher Stadtmaß auf ihre Kosten nach Dettelbach zu liefern. Auf ihre Bitte siegelt der Schultheiß des Klosters in Dettelbach Michael Hilbrant. Der geben ist vff sant Kilians tag 1499. Aussteller: Johannes und Margarete Reumund genannt Hemperlein. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Johannes Reumund genannt Hemperlein und seine Ehefrau Margarete, wohnhaft in Schnepfenbach, bekennen: Abt Konrad [Herloch], Prior und Konvent des Klosters St. Stephan in Würzburg haben ihnen Egerten, Ellern und Äcker zwischen Dettelbach und Schnepfenbach zu Erbrecht verliehen. Sie verpflichten sich, davon jedes Jahr 1 Achtel Roggen (korns) Dettelbacher Stadtmaß auf ihre Kosten nach Dettelbach zu liefern. Auf ihre Bitte siegelt der Schultheiß des Klosters in Dettelbach Michael Hilbrant. Der geben ist vff sant Kilians tag 1499. Aussteller: Johannes und Margarete Reumund genannt Hemperlein. Empfänger: Kloster St. Stephan

Kasimir Friedmann, Bürger und Schuhmacher zu Dettelbach, verkauft für sich und seine Ehefrau Sabina den Zehnt von einem Weinberg in der Gemarkung Dettelbach an das Kloster St. Stephan. Er hat dafür 19 Gulden und 7 Batzen erhalten. Daher verpflichtet er sich, künftig dem Kloster den Zehnt von dem Weinberg zu entrichten. Aussteller: Kasimir Friedmann. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Kasimir Friedmann, Bürger und Schuhmacher zu Dettelbach, verkauft für sich und seine Ehefrau Sabina den Zehnt von einem Weinberg in der Gemarkung Dettelbach an das Kloster St. Stephan. Er hat dafür 19 Gulden und 7 Batzen erhalten. Daher verpflichtet er sich, künftig dem Kloster den Zehnt von dem Weinberg zu entrichten. Aussteller: Kasimir Friedmann. Empfänger: Kloster St. Stephan

Johann Georg Emerth, Bürger und Kellereibüttner zu Dettelbach, und seine Ehefrau Anna Margareta verkaufen dem Kloster St. Stephan in Würzburg den Zehnt und die Lehengerechtigkeit auf einem Weinberg in der Gemarkung Dettelbach. Sie haben dafür von dem Käufer 5 Malter und 3 Metzen Roggen (korn) kleines Dettelbacher Maß erhalten. Daher verpflichten sie sich, künftig dem Kloster von dem Weinberg den Zehnt, einen jährlichen Zins und in Veränderungsfällen den üblichen Handlohn zu entrichten. Aussteller: Johann Georg und Anna Margareta Emerth. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Johann Georg Emerth, Bürger und Kellereibüttner zu Dettelbach, und seine Ehefrau Anna Margareta verkaufen dem Kloster St. Stephan in Würzburg den Zehnt und die Lehengerechtigkeit auf einem Weinberg in der Gemarkung Dettelbach. Sie haben dafür von dem Käufer 5 Malter und 3 Metzen Roggen (korn) kleines Dettelbacher Maß erhalten. Daher verpflichten sie sich, künftig dem Kloster von dem Weinberg den Zehnt, einen jährlichen Zins und in Veränderungsfällen den üblichen Handlohn zu entrichten. Aussteller: Johann Georg und Anna Margareta Emerth. Empfänger: Kloster St. Stephan

Gertrud, die Witwe des Dettelbacher Bürgers und Schlossermeisters Johann Georg Burckard, verkauft dem Kloster St. Stephan in Würzburg den Zehnt von einem bisher zehntfreien Weinberg in der Gemarkung Dettelbach. Sie hat dafür von dem Kloster 15 Gulden erhalten. Daher verpflichtet sie sich, diesem künftig den Zehnt von dem Weinberg zu entrichten. Zur Beglaubigung unterschreibt ihr Sohn Friedrich Burckard. Aussteller: Gertrud Burckard. Empfänger: Kloster St. Stephan

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Gertrud, die Witwe des Dettelbacher Bürgers und Schlossermeisters Johann Georg Burckard, verkauft dem Kloster St. Stephan in Würzburg den Zehnt von einem bisher zehntfreien Weinberg in der Gemarkung Dettelbach. Sie hat dafür von dem Kloster 15 Gulden erhalten. Daher verpflichtet sie sich, diesem künftig den Zehnt von dem Weinberg zu entrichten. Zur Beglaubigung unterschreibt ihr Sohn Friedrich Burckard. Aussteller: Gertrud Burckard. Empfänger: Kloster St. Stephan

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