Archivale
Privatklagesache des ehemaligen Kaisers Wilhelm II. gegen den Redakteur der "Berliner Morgenpost" Ewald Mendel in Berlin wegen Verleumdung durch die Behauptung der "Morgenpost" des finanziellen Interesses an Krupp und Vereitelung der Ausrüstung der Artillerie mit besseren Geschützen anderer Firmen
Enthält u. a.:
- Bürgerliche Pressestimmen zum Strafantrag des ehemaligen Kaisers, Nov. 1929, Jan. 1930
- Vollmacht Wilhelms II. für seinen Rechtsvertreter, gezeichnet "Wilhelm I.R.", Juni 1930
- Pressekampagne zur Rechtsgültigkeit der mit "Wilhelm I.R." gezeichneten Vollmacht, Sept. 1930
- Urteil des Amtsgerichts Berlin-Mitte, Sept. 1930, mit Wiedergabe des Artikels "Geschäftsfreunde Wilhelms II. Das Lieferungsmonopol Krupp-Stumm .."
- Sammlung von Zeitungsausschnitten, u. a. der "Roten Fahne" und des "Vorwärts", zu dem Beleidigungsprozess des ehemaligen Kaisers gegen den Redakteur Mendel, März 1930.
- Archivaliensignatur
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Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, I. HA Rep. 84a, Nr. 53460
- Kontext
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Justizministerium >> 04 Abteilung für Strafrecht und Strafvollzug (1788 - 1944) >> 04.03 Strafverfolgung. Politische Organisationen und Parteien bzw. einzelne politische Ereignisse (1795 - 1944) >> 04.03.06 Bürgerliche Opposition (1911 - 1933) >> 04.03.06.01 Literatur und Presse (1911 - 1933)
- Bestand
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I. HA Rep. 84a Justizministerium
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
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28.03.2023, 15:43 MESZ
Objekttyp
- Archivale
Entstanden
- 1929 - 1930