Covid-19 am Horn von Afrika : Vertrauen schaffen in der Krise

Zusammenfassung: Am Horn von Afrika trifft das Corona-Virus auf Staaten, die ohnehin mit einer Vielzahl von Problemen konfrontiert sind: Anhaltende bewaffnete Konflikte, Dürre und Unsicherheit haben mehr als acht Millionen Menschen zu Flüchtlingen im eigenen Land gemacht, weitere 3,5 Millionen sind in die Nachbarländer geflohen, wo sie in überfüllten Flüchtlingslagern leben. Alle Staaten der Region befinden sich in einem fragilen Zustand politischer Transformation oder sind durch Krieg und Regierungsversagen enorm geschwächt. Ihre Kapazitäten reichen weder für die Eindämmung der Covid-Pandemie aus noch für die Abfederung der Folgen, wie Arbeitslosigkeit, Armut und Hunger. Um die Demokratisierung im Sudan und in Äthiopien nicht zu gefährden, ist es notwendig, den Fokus auf soziale Sicherungssysteme zu richten und das Vertrauen der Bevölkerung zu gewinnen. Dazu ist ein Soforthilfepaket aus dem Ausland erforderlich, das den Staaten das wirtschaftliche Überleben sichert. Langfristige Unterstützung jedoch sollte an die Bedingung geknüpft werden, dass ein Großteil der Investitionen in den Aufbau staatlicher Kapazitäten fließt

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
1 Online-Ressource (8 Seiten)
Language
Deutsch

Bibliographic citation
SWP-Aktuell / Stiftung Wissenschaft und Politik ; 2020, Nr. 30 (April 2020)
SWP-aktuell ; 2020, Nr. 30 (April 2020)

Classification
Politik
Keyword
COVID-19
Pandemie
Krise
Epidemie
Therapie
COVID-19
Implikation
Gesundheitswesen
Gesundheitspolitik
Soziale Sicherheit
Politisches System
Politischer Wandel
Sozioökonomischer Wandel
Afrika
Äthiopien
Somalihalbinsel
Sudan
Afrika
Somalihalbinsel
Somalia
Äthiopien
Sudan
Staat Südsudan

Event
Veröffentlichung
(where)
Berlin
(who)
SWP
(when)
[April 2020]
Creator
Contributor

DOI
10.18449/2020A30
URN
urn:nbn:de:101:1-2023112321483225064195
Rights
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Last update
25.03.2025, 1:47 PM CET

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Time of origin

  • [April 2020]

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