Urkunden
Kaiser Sigismund nimmt Hanns von Rietheim, der mit Burkart Muefflinger, Bürger zu Nürnberg, sich vertragen und geeinigt hatte, in Gnaden auf, während er die Reichsacht über Wernher Rosshaubter neuerdings bestätigt.
- Archivaliensignatur
-
Staatsarchiv Nürnberg, Reichsstadt Nürnberg, Losungamt, 7-farbiges Alphabet, Urkunden 1069
- Material
-
Perg.
- Sprache der Unterlagen
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ger
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Besiegelung/Beglaubigung: mit anhang. großem Majestätssiegel.
Überlieferung: Ausfertigung
Ausstellungsort: Iglau in Mähren
Originaldatierung: geben zu der Iglaw in Merhern 1436 an sant Peters und Pauls der heiligen zwoelffboten abende.
Medium: A = Analoges Archivalie
Jahr: 1436
Monat: 6
Tag: 28
- Kontext
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Reichsstadt Nürnberg, Losungamt, 7-farbiges Alphabet, Urkunden >> 7-farbiges Alphabet, Urkundenselekt (in chronologischer Reihung)
- Bestand
-
Reichsstadt Nürnberg, Losungamt, 7-farbiges Alphabet, Urkunden
Indexbegriff Ort
Iglau (tsch. Jihlava, Tschechien), Ausstellungsort
Laufzeit
1436 Juni 28
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
18.10.2023, 10:57 MESZ
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Kaiser Sigismund verkündet, dass die vom Landgericht Nürnberg und vom Markgrafen Friedrich von Brandenburg über Wernher Rosshoupter ausgesprochene Acht bestehen bleibe, während er dessen Helfer Conrad, Jorg und Hanns von Rietheim, die sich mit Burckart Mufflinger zu Nördlingen geeinigt hatten, in Gnaden aufnimmt.
Kaiser Sigismund spricht über Eberhard von Dottenheim seines Ungehorsams willen die Reichsacht aus.
Kaiser Sigismund verkündet über Wernher Rosshawpter, der das Gericht des Burggraftums Nürnberg und des Markgrafen und Kurfürsten Friedrich von Brandenburg missachtet hatte, die Reichsacht, während Conrad, Jörg und Hanns von Rietheim sich mit Nürnberg ausgesöhnt hatten.
Kaiser Sigismund verleiht dem Stephan Coler, Bürger zu Nürnberg, den Blutbann in den Nürnberg verpfändeten Städten Heidingsfeld und Bernheim.
Kaiser Sigismund gebietet dem Markgraf Jakob von Baden, dem mit der Reichsacht belegten Wernherr Rosshaupter keine Hilfe zu leisten, dagegen die Stadt Nürnberg gegen ihn in jeder Weise zu unterstützen.
Kaiser Sigismund gebietet Ludwig Grafen zu Wirtemberg dem Reichsächter Wernher Rosshaupter keinerlei Hilfe zu leisten, dagegen die Stadt Nürnberg in jeder Weise gegen ihn zu unterstützen.
Kaiser Sigismund gebietet dem Grafen Ruedolff von Sulcz, dem Reichsächter Wernher Rosshaubter keinerlei Hilfe zu leisten und die Stadt Nürnberg in jeder Weise gegen ihn zu unterstützen.
Kaiser Sigismund gebietet den Edeln von Geroltzegk zu Sulcz, dem Reichsächter Wernher Rosshaupter keine Hilfe zu leisten, dagegen die Reichsstadt Nürnberg in jeder Weise gegen ihn zu unterstützen.
Kaiser Sigismund gebietet dem Herzog von Urslingen zu Schiltach, dem Reichsächter Wernher Rosshaubter keinerlei Hilfe angedeihen zu lassen, dagegen die Stadt Nürnberg in jeder Weise gegen ihn zu unterstützen.
Kaiser Sigismund gebietet den Brüdern Peren und Albrechten von Rechperg dem Reichsächter Wernher Rosshawpter keinerlei Hilfe zu gewähren, dagegen die Stadt Nürnberg in jeder Weise gegen ihn zu unterstützen.
Kaiser Sigismund gebietet dem Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm, dem Reichsächter Wernher Rosshawpter keine Hilfe zu leisten, dagegen die Stadt Nürnberg in jeder Weise gegen ihn zu unterstützen.
Kaiser Sigismund gebietet dem Graf Johannsen von Werdenberg zum Heiligenberg, dem Reichsächter Wernher Rosshaupter keinerlei Hilfe angedeihen zu lassen, dagegen die Reichsstadt Nürnberg in jeder Weise gegen ihn zu unterstützen.
Kaiser Sigismund verkündet, dass die vom Landgericht Nürnberg und vom Markgrafen Friedrich von Brandenburg über Wernher Rosshoupter ausgesprochene Acht bestehen bleibe, während er dessen Helfer Conrad, Jorg und Hanns von Rietheim, die sich mit Burckart Mufflinger zu Nördlingen geeinigt hatten, in Gnaden aufnimmt.
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