Myanmar, die Rohingya-Krise und mögliche EU-Sanktionen
Zusammenfassung: Die Gewalt gegenüber den Rohingya, die in der Folge zu Hunderttausenden in das Nachbarland Bangladesch flohen, hat das internationale Image Myanmars stark beschädigt. Als Reaktion auf die Verschlechterung der Menschenrechtslage in Myanmar drohte die EU im Oktober 2018 mit der Rücknahme der Handelspräferenzen, die dem Land zollfreien Zugang zum EU-Binnenmarkt garantieren. Es ist jedoch anzunehmen, dass derartige Maßnahmen die Handlungskalküle der burmesischen Regierung und des Militärs nicht verändern. Sie träfen in erster Linie die Beschäftigten in der Textilindustrie des Landes. Die EU und ihre Mitgliedstaaten sollten daher stattdessen auf eine Kombination aus gezielten Wirtschaftssanktionen gegen Militärunternehmen und verschärften Einreiseverboten und Sperrungen von Konten führender Militärs setzen. Flankiert werden sollte diese Politik von einem intensiveren diplomatischen Engagement gegenüber zivilen Akteuren im Land
- Standort
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Umfang
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1 Online-Ressource (4 Seiten)
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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SWP-Aktuell / Stiftung Wissenschaft und Politik ; Nr. 67
SWP-aktuell ; Nr. 67
- Klassifikation
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Politik
- Schlagwort
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Europäische Union
Rohingya
Außenpolitik
Regionalpolitik
Staatensystem
Außenwirtschaftspolitik
Minderheitenfrage
Menschenrechtsverletzung
Rohingya
Beurteilung
Abschätzung
Wirtschaftspolitik
Effektivität
Präferenzsystem
Vorschlag
Initiative
Alternative
Wirtschaftssanktion
Militär
Einreisesperre
Bankkonto
Myanmar
Myanmar
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wo)
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Berlin
- (wer)
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SWP
- (wann)
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November 2018
- Urheber
- Beteiligte Personen und Organisationen
- URN
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urn:nbn:de:101:1-2024020910394653479023
- Rechteinformation
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Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Letzte Aktualisierung
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25.03.2025, 13:52 MEZ
Datenpartner
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Beteiligte
Entstanden
- November 2018