Archivale
Verletzung des 15jährigen Johann Paul Eigel beim Böllerschießen durch Georg Friedrich Schiller auf dem Bonnersberg [Paniersplatz], anläßlich des namenstages der Kaiserin.
- Reference number
-
Stadtarchiv Nürnberg, B 10 Nr. 248
- Extent
-
Umfang/Beschreibung: 7 Prod. mit alter Tektur
- Further information
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Indexbegriff Person: Eigel, Johann Paul
Indexbegriff Person: Schiller, Georg Friedrich
- Holding
-
B 10 Polizeidepartement
- Context
-
Polizeidepartement
Indexentry place
Paniersplatz
Indexbegriff subject
Beleidigung, Renitenz, Unfug, öffentliches Ärgernis
Böllerschießen, Verletzung
Kaiserin, Namenstag
Böllerschießen, Verletzung
Kaiserin, Namenstag
Date of creation
1800
- Other object pages
- Rights
- Last update
-
12.02.2024, 8:48 AM CET
Object type
- Archivale
Time of origin
- 1800
Other Objects (12)
Kurzfristige Verhaftung des Holzinspektors Georg Friedrich Schmidt, der von einer Militärstreife nachts, ohne Laterne, am Katharinengraben angesprochen wurde und sich daraufhin ungebührlich geäußert hat.
Untersuchung gegen den Schreiber Johann Georg Henkel im Pflegamt Betzenstein wegen seiner seltsamen Unterzeichnung: "Reichs Stadt Nürnberg. Polizey Inspection v. Schmiet" eines Vermerks auf der "Kundschaft" des Schuhmachergesellen Christian Traugott Erfurth aus Mügeln in Sachsen.
Unkontrolliertes Verhalten des kurpfälz.bay. Gesandten, Geheimrat von Tautphoeus, gegenüber patrouillierenden Rumorwächtern, die ihn zusammen mit einer Dame auf dunkler Straße ohne die vorgeschriebene Laterne antrafen.
Abweisung der Klage des Predigers Waldau von St. Lorenz gegen den Kirchner und Wirt zum "Silbernen Fisch", Lehmann, wegen angeblicher Störung des Vespergottesdienstes am Erntedankfest durch Tanzmusik.
Beschwerde des Einlaßpächters beim Spittlertor, Daniel Andreas Hopfengärtner, gegen den Ahlenschmied Johann Peter Reindel und den Hornpresser Sebastian Heinrich Schrepfer wegen Verweigerung des erhöhten Einlaßgeldes und renitenten Betragens.
Bestrafung des älteren Bettelrichters Heckel wegen Trunkenheit im Dienst bei einer vom Schöffenamt angeordneten Untersuchung des Hochgerichts, auf Anzeige des Löwen (Gehilfe des Scharfrichters] Martin Helbel.
Bestrafung des Kaufmanns Johann Jakob Schön und des Salzfischers und Laders Johann Friedrich Gebhard wegen renitenten Betragens gegenüber den Rumorwächtern Ulrich Lerchenseiler und Simon Vogel, die sie nach 22 Uhr auf der Säubrücke bezw. beim Zachariasbad ohne Laterne (letzteren mit brennender Kerze!) angetroffen hatten.
Bestrafung des Großpfragners Johann Michael Goppelt mit Turmhaft wegen Beleidigung des Amtmanns im Ochsen- und Unschlittamt, Christoph Gottlieb Scheurl von Defersdorf.
Hinterziehung des Einlaßgeldes am Neuen Tor und Mißhandlung des Freireiters Leonhard Seelig durch den Nürnberger Bürger und Kaufmann August Weidlich, dessen Bestrafung und Rekurs (Umwandlung der Gefängnis- in eine Geldstrafe).
Öffentilche Bekanntmachung des Verbots Ärgernis erregender, unsittlicher Kupferstiche (vor allem unter der Jugend vertriebene Kupferbögen mit Szenen zwischen Weibern und französischen Soldaten).
Öffentliche Bekanntmachung der Verbote für Kinder, auf den Straßen der Stadt Schlitten und Schlittschuh zu fahren und zu hätschen, sowie der Verbote des an Kirchweihen und am Neujahrsabend üblichen Unfugs.
Anonyme Bürgerbeschwerde über die zunehmende Aggressivität der Jugend und den Mangel an polizeilichem Einschreiten.
Kurzfristige Verhaftung des Holzinspektors Georg Friedrich Schmidt, der von einer Militärstreife nachts, ohne Laterne, am Katharinengraben angesprochen wurde und sich daraufhin ungebührlich geäußert hat.
Untersuchung gegen den Schreiber Johann Georg Henkel im Pflegamt Betzenstein wegen seiner seltsamen Unterzeichnung: "Reichs Stadt Nürnberg. Polizey Inspection v. Schmiet" eines Vermerks auf der "Kundschaft" des Schuhmachergesellen Christian Traugott Erfurth aus Mügeln in Sachsen.
Unkontrolliertes Verhalten des kurpfälz.bay. Gesandten, Geheimrat von Tautphoeus, gegenüber patrouillierenden Rumorwächtern, die ihn zusammen mit einer Dame auf dunkler Straße ohne die vorgeschriebene Laterne antrafen.
Abweisung der Klage des Predigers Waldau von St. Lorenz gegen den Kirchner und Wirt zum "Silbernen Fisch", Lehmann, wegen angeblicher Störung des Vespergottesdienstes am Erntedankfest durch Tanzmusik.
Beschwerde des Einlaßpächters beim Spittlertor, Daniel Andreas Hopfengärtner, gegen den Ahlenschmied Johann Peter Reindel und den Hornpresser Sebastian Heinrich Schrepfer wegen Verweigerung des erhöhten Einlaßgeldes und renitenten Betragens.
Bestrafung des älteren Bettelrichters Heckel wegen Trunkenheit im Dienst bei einer vom Schöffenamt angeordneten Untersuchung des Hochgerichts, auf Anzeige des Löwen (Gehilfe des Scharfrichters] Martin Helbel.
Bestrafung des Kaufmanns Johann Jakob Schön und des Salzfischers und Laders Johann Friedrich Gebhard wegen renitenten Betragens gegenüber den Rumorwächtern Ulrich Lerchenseiler und Simon Vogel, die sie nach 22 Uhr auf der Säubrücke bezw. beim Zachariasbad ohne Laterne (letzteren mit brennender Kerze!) angetroffen hatten.
Bestrafung des Großpfragners Johann Michael Goppelt mit Turmhaft wegen Beleidigung des Amtmanns im Ochsen- und Unschlittamt, Christoph Gottlieb Scheurl von Defersdorf.
Hinterziehung des Einlaßgeldes am Neuen Tor und Mißhandlung des Freireiters Leonhard Seelig durch den Nürnberger Bürger und Kaufmann August Weidlich, dessen Bestrafung und Rekurs (Umwandlung der Gefängnis- in eine Geldstrafe).
Öffentilche Bekanntmachung des Verbots Ärgernis erregender, unsittlicher Kupferstiche (vor allem unter der Jugend vertriebene Kupferbögen mit Szenen zwischen Weibern und französischen Soldaten).
Öffentliche Bekanntmachung der Verbote für Kinder, auf den Straßen der Stadt Schlitten und Schlittschuh zu fahren und zu hätschen, sowie der Verbote des an Kirchweihen und am Neujahrsabend üblichen Unfugs.
Anonyme Bürgerbeschwerde über die zunehmende Aggressivität der Jugend und den Mangel an polizeilichem Einschreiten.
Kurzfristige Verhaftung des Holzinspektors Georg Friedrich Schmidt, der von einer Militärstreife nachts, ohne Laterne, am Katharinengraben angesprochen wurde und sich daraufhin ungebührlich geäußert hat.
Untersuchung gegen den Schreiber Johann Georg Henkel im Pflegamt Betzenstein wegen seiner seltsamen Unterzeichnung: "Reichs Stadt Nürnberg. Polizey Inspection v. Schmiet" eines Vermerks auf der "Kundschaft" des Schuhmachergesellen Christian Traugott Erfurth aus Mügeln in Sachsen.
Unkontrolliertes Verhalten des kurpfälz.bay. Gesandten, Geheimrat von Tautphoeus, gegenüber patrouillierenden Rumorwächtern, die ihn zusammen mit einer Dame auf dunkler Straße ohne die vorgeschriebene Laterne antrafen.
Abweisung der Klage des Predigers Waldau von St. Lorenz gegen den Kirchner und Wirt zum "Silbernen Fisch", Lehmann, wegen angeblicher Störung des Vespergottesdienstes am Erntedankfest durch Tanzmusik.
Beschwerde des Einlaßpächters beim Spittlertor, Daniel Andreas Hopfengärtner, gegen den Ahlenschmied Johann Peter Reindel und den Hornpresser Sebastian Heinrich Schrepfer wegen Verweigerung des erhöhten Einlaßgeldes und renitenten Betragens.
Bestrafung des älteren Bettelrichters Heckel wegen Trunkenheit im Dienst bei einer vom Schöffenamt angeordneten Untersuchung des Hochgerichts, auf Anzeige des Löwen (Gehilfe des Scharfrichters] Martin Helbel.
Bestrafung des Kaufmanns Johann Jakob Schön und des Salzfischers und Laders Johann Friedrich Gebhard wegen renitenten Betragens gegenüber den Rumorwächtern Ulrich Lerchenseiler und Simon Vogel, die sie nach 22 Uhr auf der Säubrücke bezw. beim Zachariasbad ohne Laterne (letzteren mit brennender Kerze!) angetroffen hatten.
Bestrafung des Großpfragners Johann Michael Goppelt mit Turmhaft wegen Beleidigung des Amtmanns im Ochsen- und Unschlittamt, Christoph Gottlieb Scheurl von Defersdorf.
Hinterziehung des Einlaßgeldes am Neuen Tor und Mißhandlung des Freireiters Leonhard Seelig durch den Nürnberger Bürger und Kaufmann August Weidlich, dessen Bestrafung und Rekurs (Umwandlung der Gefängnis- in eine Geldstrafe).
Öffentilche Bekanntmachung des Verbots Ärgernis erregender, unsittlicher Kupferstiche (vor allem unter der Jugend vertriebene Kupferbögen mit Szenen zwischen Weibern und französischen Soldaten).
Öffentliche Bekanntmachung der Verbote für Kinder, auf den Straßen der Stadt Schlitten und Schlittschuh zu fahren und zu hätschen, sowie der Verbote des an Kirchweihen und am Neujahrsabend üblichen Unfugs.