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Wie revolutionär ist die Modern Monetary Theory?

Die Modern Monetary Theory (MMT) ist ein neuer postkeynesianischer Ansatz, der von prominenten linken Politikern unterstützt wird. Aktuell gewinnt er vor allem in den USA an Einfluss. Die MMT geht davon aus, dass eine Regierung, die in ihrer eigenen Währung Kredite aufnimmt, nicht zahlungsunfähig werden kann: Sie kann so viele Banknoten drucken lassen, wie sie für die Bezahlung ihrer Verbindlichkeiten benötigt. Einige Befürworter der MMT rechtfertigen auf Basis der MMT exzessive Staatsausgaben, sie ignorieren dabei mögliche Probleme, die typischerweise mit einer hohen Staatsverschuldung verbunden sind. Die Kerngedanken der MMT sind zwar grundsätzlich zu akzeptieren, die Wirkungen dieser Theorie sind aber sehr weitreichend.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: Wirtschaftsdienst ; ISSN: 1613-978X ; Volume: 99 ; Year: 2019 ; Issue: 6 ; Pages: 415-420 ; Heidelberg: Springer

Klassifikation
Wirtschaft
Current Heterodox Approaches: Other
Monetary Systems; Standards; Regimes; Government and the Monetary System; Payment Systems
Monetary Policy
Fiscal Policy
National Debt; Debt Management; Sovereign Debt

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Beck, Hanno
Prinz, Aloys
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Springer
(wo)
Heidelberg
(wann)
2019

DOI
doi:10.1007/s10273-019-2467-z
Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:45 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Beck, Hanno
  • Prinz, Aloys
  • Springer

Entstanden

  • 2019

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