Arbeitspapier
Wettbewerb im Internet: Was ist online anders als offline?
Das Internet ist stark durch Wettbewerb zwischen Plattformen geprägt, welche potenzielle Tauschpartner zusammenbringen. Die Konkurrenz zwischen solchen mehrseitigen Plattformen und die Marktkonzentration wird maßgeblich bestimmt durch (1) die Stärke der indirekten Netzeffekte, (2) das Ausmaß steigender Skaleneffekte, (3) Überlastungsgefahren, (4) Differenzierung der Plattformen und (5) die Möglichkeit des sogenannten Multihoming. Je nach Ausprägung dieser Faktoren ergeben sich unterschiedliche Konzentrationstendenzen und Markteintrittsbarrieren. Pauschal lässt sich zwar nicht feststellen, dass im Internet besonders viele dauerhaft resistente Monopole anzutreffen wären und ein besonderer Regulierungsbedarf besteht. Gleichwohl zeigt sich, dass einzelne Plattformen wie z.B. ebay auf manchen Märkten durchaus beträchtliche Marktmacht besitzen, die aufgrund erheblicher Markteintrittsbarrieren auch nicht schnell erodieren wird.
- ISBN
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978-3-86304-616-3
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Series: DICE Ordnungspolitische Perspektiven ; No. 16
- Klassifikation
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Wirtschaft
- Thema
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Internet
Wettbewerb
Internet-Portal
Wirtschaftskonzentration
Markteintritt
Marktmacht
Wettbewerbspolitik
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Haucap, Justus
Wenzel, Tobias
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Heinrich Heine University Düsseldorf, Düsseldorf Institute for Competition Economics (DICE)
- (wo)
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Düsseldorf
- (wann)
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2011
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:44 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Arbeitspapier
Beteiligte
- Haucap, Justus
- Wenzel, Tobias
- Heinrich Heine University Düsseldorf, Düsseldorf Institute for Competition Economics (DICE)
Entstanden
- 2011