Baudenkmal

Tempelhof-Schöneberg, Winterfeldtstraße 7

Zwischen zwei Wohnbauten der Nachkriegszeit fällt das Mietshaus Winterfeldtstraße 7 mit seiner reich gegliederten Fassade besonders auf. Es wurde 1884-85 vom Architekten und Maurermeister W. Rohrschneider als sechsgeschossiges Gebäude mit einem zweigeschossigen Portal in der Mittelachse und seitlichen Erkern und Balkonen errichtet. Über einem niedrigen Ladengeschoss und einem Zwischengeschoss erheben sich drei mit Erkern und Balkonen ausgestattete Hauptgeschosse, ein niedrigeres Geschoss und ein kräftiges Konsolgesims schließen die Fassade oben ab. Kontrastreich hebt sich der hell gestrichene Stuckdekor in Formen der Neorenaissance von den roten Wandflächen ab. Das großräumige Entree besitzt noch wesentliche Elemente der ursprünglichen Verzierung. Insbesondere die beiden toskanischen Säulen über hohen Piedestalen vor dem geschwungenen Treppenaufgang zeugen von hohem gestalterischem Anspruch. Deutlich einfacher waren die Seitenflügel und der Hof ausgeführt. Von zwei langen Seitenflügeln mit Kleinwohnungen an einem sehr schmalen Hinterhof ist nur der westliche Flügel erhalten.

Landesdenkmalamt Berlin

Rechte vorbehalten - Freier Zugang

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Land
Berlin
Ort
Tempelhof-Schöneberg
Ortsteil
Schöneberg
Straße und Hausnummer
Winterfeldtstraße 7
Bezeichnung
Mietshaus (Winterfeldtstraße 7)

Beteiligte
Fritz, Hermann [Bauherr]
Rohrschneider, W. [Ausführung]
Ereignis
Datierung
(wann)
1884-1885

Rechteinformation
Landesdenkmalamt Berlin
Letzte Aktualisierung
18.01.2024, 15:32 MEZ

Objekttyp


  • Mietshaus

Beteiligte


  • Fritz, Hermann [Bauherr]
  • Rohrschneider, W. [Ausführung]

Entstanden


  • 1884-1885

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