Friedrich Hölderlin (1770 - 1843) Autographen: Gedicht 'Zweite olympische Hymne' von Friedrich Hölderlin - BSB Autogr.Cim. Hölderlin, Friedrich

Friedrich Hölderlin (1770-1843) verdankt die deutsche Lyrik einen ihrer Höhepunkte, zumal der Dichter eine Sonderstellung zwischen Klassik und Romantik einnimmt. Neben eigenen Schöpfungen übersetzte er Sophokles und Pindar, nach dessen Vorbild er seine Gesänge bzw. Hymnen konzipierte. Das vorliegende Autograph ist ein eigenhändiges Gedicht Hölderlins unter dem Titel "Zweite olympische Hymne" samt Echtheitsbestätigung des Dichters Eduard Mörike (vgl. Autogr.Cim. Mörike, Eduard). Die Hymne ist dem Herrscher von Agrigent mit dem Viergespann gewidmet und beginnt mit den Worten: "Ihr Herrscher auf Harfen, ihr Hymnen! / Welchen Gott, welchen Heroen / Welchen Mann auch werden wir singen?" Sie ist das erste erhaltene Werk der "Großen Pindar-Übertragung", die Hölderlin Anfang Dezember 1800 in sein Oktavbuch niederschrieb und hier getrennt überliefert. Um die gleiche Zeit entschloss sich der Dichter zur Annahme einer neuen Hauslehrerstelle, um der schöpferischen Zäsur eine berufliche folgen zu lassen. // Autor: Peter Czoik // Datum: 2016

Standort
München, Bayerische Staatsbibliothek -- Autogr.Cim. Hölderlin, Friedrich
Umfang
1 eigenhändiges Gedicht, mit Echtheitsbestätigung von Eduard Mörike
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Ohne Ort, ohne Datum.
Kurzaufnahme einer Handschrift

Ereignis
Herstellung
(wo)
[S.l.]
(wann)
[ca. 1830]
Urheber

URN
urn:nbn:de:bvb:12-bsb00091543-5
Letzte Aktualisierung
16.04.2025, 08:44 MESZ

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Beteiligte

Entstanden

  • [ca. 1830]

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