Bestand

PfA Gellep-Stratum St. Andreas (Bestand)

Errichtung: 1955

"Das Gebiet, seit dem 3. Jh. kontinuierlich besiedelt, gehörte zuerst zu Bockum im Dekanat Duisburg, seit dem 12. Jh. zur Pfarre Lank, Dekanat Neuß. Ob in der Römerzeit unter den hier Ansässigen schon Christen waren, läßt sich nicht mit Sicherheit nachweisen, auch nicht, ob es sich bei dem unter dem 20. Dezember im Römischen Heiligenkalender (= Martyrologium) genannten Märtyrer Julius Geldubiae um einen Heiligen von hier handelt. Das Stift Kaiserswerth hatte in Gellep 904 eine Niederlassung (= cellula), über deren späteres Schicksal nichts bekannt ist. Stratum wird 1347 zum ersten Mal urkundlich genannt.
1905 regte der Lanker Pfarrer Peter Gruenter (1897-1909) die Bewohner der Honschaften an, einen Kirchbauverein zu gründen, was am 29. Oktober 1911 erfolgte. Nach Einrichtung einer Notkirche betreute den Seelsorgebezirk von 1918 bis 1920 P. Heinrich Leven SVD (geb. 1883, gest. 1953), der spätere Bischof und Apostolische Vikar der Kleinen Sundainseln. 1924 wurde Stratum mit Gellep seelsorglich selbständiges Rektorat. Erster Rektor war Ernst Velten (1924-1945). Die Abtrennung von Lank und die Erhebung zur Pfarre Krefeld-Stratum St. Andreas war am 1. Juli 1955. Seit dem 23. August 1973 gehört Krefeld St. Andreas Gellep-Stratum zum Dekanat Krefeld-Ost."

Aus: Handbuch des Bistums Aachen. Dritte Ausgabe, hg. vom Bischöflichen Generalvikariat Aachen, Aachen 1994, S. 977.

Pfarrbezirk: Gellep-Stratum, Heulesheim

Extent
4 Verzeichnungseinheiten

Context
Bischöfliches Diözesanarchiv Aachen (Archivtektonik) >> 07 Pfarreien >> 07.02 Pfarrarchive im BDA

Date of creation of holding
1955 -

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Last update
06.03.2025, 6:28 PM CET

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Object type

  • Bestand

Time of origin

  • 1955 -

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