Urkunden
Papst Urban VIII. erklärt gegenüber dem Mainzer Erzbischof (Johann Schweikhard von Kronberg), dass ihn die Verhältnisse in Deutschland beunruhigen. Er sieht in ihm ein Bollwerk des Glaubens und den Schrecken der Gottlosen im Reich und bestärkt ihn, sich gegen die Gegner der Römischen Kirche weiterhin standhaft durchzusetzen. Er hofft den Kurfürsten von Sachsen (Johann Georg I.), der großen Einfluss im Reich besitzt und bereits feste Fundamente für einen Frieden in Deutschland gelegt hat, bald wieder in die Arme der Katholischen Kirche schließen zu können. Siegelankündigung "sub Annulo Piscatoris", "die XVij Augusti MDCxxiiiij Pontificatus Nostri Anno Primo". Unterschrift: Joannes Ciampolus.
- Reference number
-
Stadtarchiv Mainz, U / 1624 August 17
- Former reference number
-
U 217 R
- Formal description
-
Ausfertigung (Breve). Perg. S. fehlt. Rückvermerk: "Prae(sentatum): Aschaffenburg den 23 Octobris anno 1624". Weiterer zeitgenössischer Archivvermerk.
- Notes
-
Rückvermerk: Prae(sentatum): Aschaffenburg den 23 Octobris anno 1624, zeitgenössischer Archivvermerk.
- Context
-
Urkundenbestand >> Urkunden (ohne Fotos)
- Holding
-
Urkundenbestand
Indexentry person
Johann Georg
Johann Schweikhard
Kronberg, Johann Schweikhard von s. Johann Schweikhard
Urban
Johann Schweikhard
Kronberg, Johann Schweikhard von s. Johann Schweikhard
Urban
Indexentry place
Mainz
Date of creation
17.08.1624
Provenance
Erzbischof
- Other object pages
- Last update
-
02.05.2023, 2:15 PM CEST
Object type
- Urkunden
Associated
- Erzbischof
Time of origin
- 17.08.1624
Other Objects (12)
Papst Urban VIII. teilt dem Mainzer Erzbischof (Johann Schweickhard von Kronberg) mit, dass er den Bischof von Tricarico, Petrus Aloysius Caraffa, als apostolischen Nuntius nach Köln gesandt hat. "Datum Romae apud Sanctam Mariam Maiorem sub annulo piscatoris die XV Junii. MDC XXiiii Pontificatus nostri anno primo". Eigenhändige Unterschrift: Joannes Ciampolus (secr. brevium).
Papst Urban VIII. lobt den Mainzer Erzbischof Johann Schweikhard von Kronberg für seine Verdienste im Kampf des katholischen Bündnisses gegen die Häretiker. Weiterhin teilt der Papst dem Erzbischof mit, dass die päpstliche Schatzkammer leer sei, er aber trotzdem überlege, wie er dem Erzbischof helfen könne. Schließlich ermutigt Urban VIII. den Erzbischof, standhaft gegenüber den Feinden zu bleiben und nicht wegen der Gefahren oder aus Geldmangel aufzugeben. Siegelankündigung ("sub Annulo Piscatoris"), "die xiiij Julij MDCxxiiij Pontificatus Nostri Anno Primo". Unterschrift: Joannes Ciampolus.
Auftrag des Papstes Urban VIII. an Erzbischof Johann Schweickhardt von Mainz, die Einigkeit unter den Fürsten zu fördern. Päpstl. Fischerringsiegel. "Datum: Romae apud Sanctum Petrum sub Annulo Piscatoris die 28. Juny 1625, Pontificatus Nostri anno secundo".
Papst Urban VIII. an den Mainzer Erzbischof [Johann Schweikhard von Kronberg]: Die Pläne, mit denen der Mainzer Erzbischof den gestürzten Pfälzer [Friedrich V.] vom Zugang zu Frankenthal abwehrte, waren eines so hohen Geistlichen würdig und der öffentlichen Sache Heil bringend. Der Erzbischof soll nicht den Mut sinken lassen, wie sehr sich auch das Heer der Gottlosen gegen ihn aufstellen mag. Gegeben in Rom "apud Sanctum Petrum sub annulo piscatoris die xj. Januarij MDCxxv" im zweiten Jahr des Pontifikats Urbans VIII. Unterschrift des Sekretärs Johannes Ciampolus.
Papst Urban VIII. an den Mainzer Erzbischof [Johann Schweikhard von Kronberg]: Er macht sich große Sorgen wegen der Festung Frankenthal. Dass der englische Soldat im Innersten des Mainzer Erzbistums herrscht, ziemt sich nicht für den katholischen Namen und ist für die Ruhe Germaniens verderblich. Gegeben in Rom "apud Sanctam Mariam Maiorem sub annulo piscatoris die ix. Novembris MDCxxiiij" im zweiten Jahr des Pontifikats Urbans VIII. Unterschrift des Sekretärs Johannes Ciampolus.
Papst Urban VIII. ermahnt die Erzbischöfe von Mainz, Köln und Trier, Johann Schweickhard, Ferdinand und Philipp Christoph, in diesen Kriegszeiten und Unruhen einig zu sein. Er hat an diesem Tag den Kardinal Francesco Barberini zum Legaten für Deutschland bestimmt. "Datum: Romae apud sanctum Petrum sub annulo Piscatoris die XIX. februarii 1625 Pontificatus Nostri Anno Secundo".
Papst Urban VIII. beklagt den Ernst der Zeit und die häufigen Verletzungen, die dem Papsttum zugefügt wurden. Er begrüßt den Sieg über die Protestanten ("haereticos") in Deutschland (Zerstörung Halberstadts). Der Mainzer Erzbischof Johann Schweickhard von Kronberg wird aufgefordert, durch sein Wirken das Papsttum zu unterstützen. Rom, 1623 Dezember 12. Ankündigung des Fischerringsiegels.
Papst Urban VIII. [an die Erzbischöfe und Kurfürsten Johann Schweikhard von Kronberg, Ferdinand von Bayern und Philipp Christoph von Sötern sowie Maximilian I., Herzog und Kurfürst von Bayern]: Er freut sich, dass mit Zustimmung der katholischen Kurfürsten sein geliebter Sohn Kardinal (Ludovico) Ludovisi als Patron des katholischen Bündnisses gefordert wird. "Datum Romae apud sanctam Mariam maiorem sub annulo Piscatoris die xxx Maij MDCxxvj pontificatus nostri anno tertio". Unterschrift des Sekretärs Johannes Ciampolus.
Papst Urban VIII. an den Mainzer Erzbischof [Johann Schweikhard von Kronberg]: Johannes Reinhard [Ziegler], Priester der Societas Jesu, erscheint ihm als Beichtvater ("conscientiae arbitrum") des Erzbischofs und Mitwisser von dessen Plänen würdig. Denn Zieglers Rede, in der er der Frömmigkeit des Briefes des Erzbischofs auf wunderbare Weise gefolgt ist, hat genügend offenbart, mit welchen Künsten jener den Willen des Mainzer Erzbischofs gesucht hat. Wie der Papst sich über das Lob freut und für die Mittel des ruhmreichen Alters (des Mainzer Erzbischofs) sorgt, wird der Mainzer Erzbischof von seinem von ihm empfohlenen und auch mit eigener Tugend ausgestatteten Beichtvater erfahren, den er, der Papst, umarmt und gerne gehört hat. "Datum Romae apud sanctum Petrum sub annulo Piscatoris die xx Decembris MDCxxv pontificatus nostri anno tercio". Unterschrift des Sekretärs Johannes Ciampolus.
Urban VIII. entschuldigt sich bei dem [Mainzer Erzbischof Johannes Schweikhard von Kronberg] und bei [Maximilian I., Herzog und Kurfürst von Bayern], für seine nur sehr gering ausfallende finanzielle Unterstützung ("pecuniarium subsidium"). Urban VIII. freut sich - in Anbetracht der Standhaftigkeit der verbündeten Fürsten und der Kühnheit des häretischen Feindes -, solch treuen Verteidigern der Kirche, wie es der Erzbischof von Mainz und der Herzog und Kurfürst von Bayern sind, diesen Beweis päpstlicher Fürsorge leisten zu können. Gott wird ihnen ihren Einsatz für den katholischen Glauben vergelten. Der Papst hofft, dass sie nicht nur den Krieg beenden, sondern auch die gottlosen Hoffnungen der Feinde zunichte machen werden. Die Nachwelt wird ihre Triumphe als Bollwerk des himmlischen Königreichs und Denkmäler ihrer Tapferkeit verehren ("arces regni coelestis et monimenta vestrae fortitudinis"). "Datum Romae apud Sanctum Mariam Maiorem sub Annulo Piscatoris die V. Junij MDCxxvj Pontificatus Nostri Anno tertio". Eigenhändige Unterschrift: Joannes Ciampolus.
Papst Paul V. empfiehlt, dass Erzbischof Johann Schweickhardt von Mainz sich der Katholiken in Frankfurt annehme, für katholischen Unterricht sorge und für die Gründung eines Jesuitenkollegs Sorge trage.
Papst Urban VIII. an den Mainzer Erzbischof [Johann Schweikhard von Kronberg]: Das 25. Jahr dieses Jahrhunderts, das feierlich "heilig" genannt wird, wird in Rom den Gnadenschatz des Allmächtigen mit päpstlichen Schlüsseln wieder aufschließen. Die Freude der hier zusammenkommenden Nationen würde gesteigert werden, wenn Rom den Mainzer Erzbischof, den es die Zierde Germaniens und Schutzwehr der Religion nennt, als einen, der auf die heiligen Schwellen der Apostel kniet, empfangen könnte. Er wünscht, ihn mit den Armen der apostolischen Kirche zu umfassen, und ruft ihn mit der Stimme dieser Urkunde zum heiligen Jubiläum der katholischen Kirche. Gegeben in Rom "apud Sanctum Petrum sub annulo piscatoris die xv. decembris MDCxxiiij" im zweiten Jahr des Pontifikats Urbans VIII. Unterschrift des Sekretärs Johannes Ciampolus.
Papst Urban VIII. teilt dem Mainzer Erzbischof (Johann Schweickhard von Kronberg) mit, dass er den Bischof von Tricarico, Petrus Aloysius Caraffa, als apostolischen Nuntius nach Köln gesandt hat. "Datum Romae apud Sanctam Mariam Maiorem sub annulo piscatoris die XV Junii. MDC XXiiii Pontificatus nostri anno primo". Eigenhändige Unterschrift: Joannes Ciampolus (secr. brevium).
Papst Urban VIII. lobt den Mainzer Erzbischof Johann Schweikhard von Kronberg für seine Verdienste im Kampf des katholischen Bündnisses gegen die Häretiker. Weiterhin teilt der Papst dem Erzbischof mit, dass die päpstliche Schatzkammer leer sei, er aber trotzdem überlege, wie er dem Erzbischof helfen könne. Schließlich ermutigt Urban VIII. den Erzbischof, standhaft gegenüber den Feinden zu bleiben und nicht wegen der Gefahren oder aus Geldmangel aufzugeben. Siegelankündigung ("sub Annulo Piscatoris"), "die xiiij Julij MDCxxiiij Pontificatus Nostri Anno Primo". Unterschrift: Joannes Ciampolus.
Auftrag des Papstes Urban VIII. an Erzbischof Johann Schweickhardt von Mainz, die Einigkeit unter den Fürsten zu fördern. Päpstl. Fischerringsiegel. "Datum: Romae apud Sanctum Petrum sub Annulo Piscatoris die 28. Juny 1625, Pontificatus Nostri anno secundo".
Papst Urban VIII. an den Mainzer Erzbischof [Johann Schweikhard von Kronberg]: Die Pläne, mit denen der Mainzer Erzbischof den gestürzten Pfälzer [Friedrich V.] vom Zugang zu Frankenthal abwehrte, waren eines so hohen Geistlichen würdig und der öffentlichen Sache Heil bringend. Der Erzbischof soll nicht den Mut sinken lassen, wie sehr sich auch das Heer der Gottlosen gegen ihn aufstellen mag. Gegeben in Rom "apud Sanctum Petrum sub annulo piscatoris die xj. Januarij MDCxxv" im zweiten Jahr des Pontifikats Urbans VIII. Unterschrift des Sekretärs Johannes Ciampolus.
Papst Urban VIII. an den Mainzer Erzbischof [Johann Schweikhard von Kronberg]: Er macht sich große Sorgen wegen der Festung Frankenthal. Dass der englische Soldat im Innersten des Mainzer Erzbistums herrscht, ziemt sich nicht für den katholischen Namen und ist für die Ruhe Germaniens verderblich. Gegeben in Rom "apud Sanctam Mariam Maiorem sub annulo piscatoris die ix. Novembris MDCxxiiij" im zweiten Jahr des Pontifikats Urbans VIII. Unterschrift des Sekretärs Johannes Ciampolus.
Papst Urban VIII. ermahnt die Erzbischöfe von Mainz, Köln und Trier, Johann Schweickhard, Ferdinand und Philipp Christoph, in diesen Kriegszeiten und Unruhen einig zu sein. Er hat an diesem Tag den Kardinal Francesco Barberini zum Legaten für Deutschland bestimmt. "Datum: Romae apud sanctum Petrum sub annulo Piscatoris die XIX. februarii 1625 Pontificatus Nostri Anno Secundo".
Papst Urban VIII. beklagt den Ernst der Zeit und die häufigen Verletzungen, die dem Papsttum zugefügt wurden. Er begrüßt den Sieg über die Protestanten ("haereticos") in Deutschland (Zerstörung Halberstadts). Der Mainzer Erzbischof Johann Schweickhard von Kronberg wird aufgefordert, durch sein Wirken das Papsttum zu unterstützen. Rom, 1623 Dezember 12. Ankündigung des Fischerringsiegels.
Papst Urban VIII. [an die Erzbischöfe und Kurfürsten Johann Schweikhard von Kronberg, Ferdinand von Bayern und Philipp Christoph von Sötern sowie Maximilian I., Herzog und Kurfürst von Bayern]: Er freut sich, dass mit Zustimmung der katholischen Kurfürsten sein geliebter Sohn Kardinal (Ludovico) Ludovisi als Patron des katholischen Bündnisses gefordert wird. "Datum Romae apud sanctam Mariam maiorem sub annulo Piscatoris die xxx Maij MDCxxvj pontificatus nostri anno tertio". Unterschrift des Sekretärs Johannes Ciampolus.
Papst Urban VIII. an den Mainzer Erzbischof [Johann Schweikhard von Kronberg]: Johannes Reinhard [Ziegler], Priester der Societas Jesu, erscheint ihm als Beichtvater ("conscientiae arbitrum") des Erzbischofs und Mitwisser von dessen Plänen würdig. Denn Zieglers Rede, in der er der Frömmigkeit des Briefes des Erzbischofs auf wunderbare Weise gefolgt ist, hat genügend offenbart, mit welchen Künsten jener den Willen des Mainzer Erzbischofs gesucht hat. Wie der Papst sich über das Lob freut und für die Mittel des ruhmreichen Alters (des Mainzer Erzbischofs) sorgt, wird der Mainzer Erzbischof von seinem von ihm empfohlenen und auch mit eigener Tugend ausgestatteten Beichtvater erfahren, den er, der Papst, umarmt und gerne gehört hat. "Datum Romae apud sanctum Petrum sub annulo Piscatoris die xx Decembris MDCxxv pontificatus nostri anno tercio". Unterschrift des Sekretärs Johannes Ciampolus.
Urban VIII. entschuldigt sich bei dem [Mainzer Erzbischof Johannes Schweikhard von Kronberg] und bei [Maximilian I., Herzog und Kurfürst von Bayern], für seine nur sehr gering ausfallende finanzielle Unterstützung ("pecuniarium subsidium"). Urban VIII. freut sich - in Anbetracht der Standhaftigkeit der verbündeten Fürsten und der Kühnheit des häretischen Feindes -, solch treuen Verteidigern der Kirche, wie es der Erzbischof von Mainz und der Herzog und Kurfürst von Bayern sind, diesen Beweis päpstlicher Fürsorge leisten zu können. Gott wird ihnen ihren Einsatz für den katholischen Glauben vergelten. Der Papst hofft, dass sie nicht nur den Krieg beenden, sondern auch die gottlosen Hoffnungen der Feinde zunichte machen werden. Die Nachwelt wird ihre Triumphe als Bollwerk des himmlischen Königreichs und Denkmäler ihrer Tapferkeit verehren ("arces regni coelestis et monimenta vestrae fortitudinis"). "Datum Romae apud Sanctum Mariam Maiorem sub Annulo Piscatoris die V. Junij MDCxxvj Pontificatus Nostri Anno tertio". Eigenhändige Unterschrift: Joannes Ciampolus.
Papst Paul V. empfiehlt, dass Erzbischof Johann Schweickhardt von Mainz sich der Katholiken in Frankfurt annehme, für katholischen Unterricht sorge und für die Gründung eines Jesuitenkollegs Sorge trage.
Papst Urban VIII. an den Mainzer Erzbischof [Johann Schweikhard von Kronberg]: Das 25. Jahr dieses Jahrhunderts, das feierlich "heilig" genannt wird, wird in Rom den Gnadenschatz des Allmächtigen mit päpstlichen Schlüsseln wieder aufschließen. Die Freude der hier zusammenkommenden Nationen würde gesteigert werden, wenn Rom den Mainzer Erzbischof, den es die Zierde Germaniens und Schutzwehr der Religion nennt, als einen, der auf die heiligen Schwellen der Apostel kniet, empfangen könnte. Er wünscht, ihn mit den Armen der apostolischen Kirche zu umfassen, und ruft ihn mit der Stimme dieser Urkunde zum heiligen Jubiläum der katholischen Kirche. Gegeben in Rom "apud Sanctum Petrum sub annulo piscatoris die xv. decembris MDCxxiiij" im zweiten Jahr des Pontifikats Urbans VIII. Unterschrift des Sekretärs Johannes Ciampolus.
Papst Urban VIII. teilt dem Mainzer Erzbischof (Johann Schweickhard von Kronberg) mit, dass er den Bischof von Tricarico, Petrus Aloysius Caraffa, als apostolischen Nuntius nach Köln gesandt hat. "Datum Romae apud Sanctam Mariam Maiorem sub annulo piscatoris die XV Junii. MDC XXiiii Pontificatus nostri anno primo". Eigenhändige Unterschrift: Joannes Ciampolus (secr. brevium).
Papst Urban VIII. lobt den Mainzer Erzbischof Johann Schweikhard von Kronberg für seine Verdienste im Kampf des katholischen Bündnisses gegen die Häretiker. Weiterhin teilt der Papst dem Erzbischof mit, dass die päpstliche Schatzkammer leer sei, er aber trotzdem überlege, wie er dem Erzbischof helfen könne. Schließlich ermutigt Urban VIII. den Erzbischof, standhaft gegenüber den Feinden zu bleiben und nicht wegen der Gefahren oder aus Geldmangel aufzugeben. Siegelankündigung ("sub Annulo Piscatoris"), "die xiiij Julij MDCxxiiij Pontificatus Nostri Anno Primo". Unterschrift: Joannes Ciampolus.
Auftrag des Papstes Urban VIII. an Erzbischof Johann Schweickhardt von Mainz, die Einigkeit unter den Fürsten zu fördern. Päpstl. Fischerringsiegel. "Datum: Romae apud Sanctum Petrum sub Annulo Piscatoris die 28. Juny 1625, Pontificatus Nostri anno secundo".
Papst Urban VIII. an den Mainzer Erzbischof [Johann Schweikhard von Kronberg]: Die Pläne, mit denen der Mainzer Erzbischof den gestürzten Pfälzer [Friedrich V.] vom Zugang zu Frankenthal abwehrte, waren eines so hohen Geistlichen würdig und der öffentlichen Sache Heil bringend. Der Erzbischof soll nicht den Mut sinken lassen, wie sehr sich auch das Heer der Gottlosen gegen ihn aufstellen mag. Gegeben in Rom "apud Sanctum Petrum sub annulo piscatoris die xj. Januarij MDCxxv" im zweiten Jahr des Pontifikats Urbans VIII. Unterschrift des Sekretärs Johannes Ciampolus.
Papst Urban VIII. an den Mainzer Erzbischof [Johann Schweikhard von Kronberg]: Er macht sich große Sorgen wegen der Festung Frankenthal. Dass der englische Soldat im Innersten des Mainzer Erzbistums herrscht, ziemt sich nicht für den katholischen Namen und ist für die Ruhe Germaniens verderblich. Gegeben in Rom "apud Sanctam Mariam Maiorem sub annulo piscatoris die ix. Novembris MDCxxiiij" im zweiten Jahr des Pontifikats Urbans VIII. Unterschrift des Sekretärs Johannes Ciampolus.
Papst Urban VIII. ermahnt die Erzbischöfe von Mainz, Köln und Trier, Johann Schweickhard, Ferdinand und Philipp Christoph, in diesen Kriegszeiten und Unruhen einig zu sein. Er hat an diesem Tag den Kardinal Francesco Barberini zum Legaten für Deutschland bestimmt. "Datum: Romae apud sanctum Petrum sub annulo Piscatoris die XIX. februarii 1625 Pontificatus Nostri Anno Secundo".
Papst Urban VIII. beklagt den Ernst der Zeit und die häufigen Verletzungen, die dem Papsttum zugefügt wurden. Er begrüßt den Sieg über die Protestanten ("haereticos") in Deutschland (Zerstörung Halberstadts). Der Mainzer Erzbischof Johann Schweickhard von Kronberg wird aufgefordert, durch sein Wirken das Papsttum zu unterstützen. Rom, 1623 Dezember 12. Ankündigung des Fischerringsiegels.
Papst Urban VIII. [an die Erzbischöfe und Kurfürsten Johann Schweikhard von Kronberg, Ferdinand von Bayern und Philipp Christoph von Sötern sowie Maximilian I., Herzog und Kurfürst von Bayern]: Er freut sich, dass mit Zustimmung der katholischen Kurfürsten sein geliebter Sohn Kardinal (Ludovico) Ludovisi als Patron des katholischen Bündnisses gefordert wird. "Datum Romae apud sanctam Mariam maiorem sub annulo Piscatoris die xxx Maij MDCxxvj pontificatus nostri anno tertio". Unterschrift des Sekretärs Johannes Ciampolus.
Papst Urban VIII. an den Mainzer Erzbischof [Johann Schweikhard von Kronberg]: Johannes Reinhard [Ziegler], Priester der Societas Jesu, erscheint ihm als Beichtvater ("conscientiae arbitrum") des Erzbischofs und Mitwisser von dessen Plänen würdig. Denn Zieglers Rede, in der er der Frömmigkeit des Briefes des Erzbischofs auf wunderbare Weise gefolgt ist, hat genügend offenbart, mit welchen Künsten jener den Willen des Mainzer Erzbischofs gesucht hat. Wie der Papst sich über das Lob freut und für die Mittel des ruhmreichen Alters (des Mainzer Erzbischofs) sorgt, wird der Mainzer Erzbischof von seinem von ihm empfohlenen und auch mit eigener Tugend ausgestatteten Beichtvater erfahren, den er, der Papst, umarmt und gerne gehört hat. "Datum Romae apud sanctum Petrum sub annulo Piscatoris die xx Decembris MDCxxv pontificatus nostri anno tercio". Unterschrift des Sekretärs Johannes Ciampolus.
Urban VIII. entschuldigt sich bei dem [Mainzer Erzbischof Johannes Schweikhard von Kronberg] und bei [Maximilian I., Herzog und Kurfürst von Bayern], für seine nur sehr gering ausfallende finanzielle Unterstützung ("pecuniarium subsidium"). Urban VIII. freut sich - in Anbetracht der Standhaftigkeit der verbündeten Fürsten und der Kühnheit des häretischen Feindes -, solch treuen Verteidigern der Kirche, wie es der Erzbischof von Mainz und der Herzog und Kurfürst von Bayern sind, diesen Beweis päpstlicher Fürsorge leisten zu können. Gott wird ihnen ihren Einsatz für den katholischen Glauben vergelten. Der Papst hofft, dass sie nicht nur den Krieg beenden, sondern auch die gottlosen Hoffnungen der Feinde zunichte machen werden. Die Nachwelt wird ihre Triumphe als Bollwerk des himmlischen Königreichs und Denkmäler ihrer Tapferkeit verehren ("arces regni coelestis et monimenta vestrae fortitudinis"). "Datum Romae apud Sanctum Mariam Maiorem sub Annulo Piscatoris die V. Junij MDCxxvj Pontificatus Nostri Anno tertio". Eigenhändige Unterschrift: Joannes Ciampolus.
Papst Paul V. empfiehlt, dass Erzbischof Johann Schweickhardt von Mainz sich der Katholiken in Frankfurt annehme, für katholischen Unterricht sorge und für die Gründung eines Jesuitenkollegs Sorge trage.