Kette (Frauen)

Fragment einer emaillierten Goldkette der Pfalzgräfin Maria Eleonora von Pfalz-Hilpoltstein (1632-1632)

Die kurze goldene Gliederkette ohne Verschluss ist ein Fragment. Es handelt sich wohl um ein Teilstück eines Gürtels oder eines "Halsgehänges". Ovale und runde Kettenglieder wechseln sich ab. Sie sind aus einer gewölbten Unterlage und einem aufgelöteten Buckel zusammengesetzt, weshalb sie in historischen Inventaren auch als "Buckhelen" bezeichnet werden. Die Unterlagen weisen Rollwerkornamente mit rotem, schwarzem und weißem Email auf. Die ovalen Buckel tragen Kreuze, die runden zartes Rankenwerk. Verbunden sind die Glieder durch je zwei punzierte Ösen, die in grün emaillierte Doppelösen eingehängt sind. Das Kettenfragment war der im Alter von 9 Monaten verstorbenen Maria Eleonora als Grabbeigabe lose um den Hals gelegt worden. Sie war die Tochter des Pfalzgrafen Johann Friedrich von Pfalz-Hilpoltstein und der Sophia Agnes von Hessen-Darmstadt.

Rechtewahrnehmung: Bayerisches Nationalmuseum

Attribution - NonCommercial - NoDerivates 4.0 International

Location
Bayerisches Nationalmuseum
Inventory number
T 4156
Measurements
Länge (mit angesetzten Ösen): 2,6 cm, Breite: 1,4 cm (ovale Rosette)
Durchmesser: 2,08 cm, Länge (mit angesetzter Öse): 2,2 cm, Breite: 1,55 cm (runde Rosette)
Länge: 29,8 cm, Gewicht: 38,18 g (Halskette, gesamt)
Material/Technique
Gold, gegossen, gedrückt, gesägt, gebogen; Email (transluzid); Email (opak)

Event
Herstellung
(where)
Entstehungslandschaft: Süddeutschland
(when)
um 1600
Event
Gebrauch
(who)
(where)
Herkunftsort: Lauingen (Donau), Stadtpfarrkirche St. Martin, Fürstengruft

Rights
Bayerisches Nationalmuseum
Last update
15.04.2025, 1:56 PM CEST

Data provider

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Object type

  • Kette (Frauen)

Associated

Time of origin

  • um 1600

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