Fingerring

Goldener Fingerring mit Diamantrose des Pfalzgrafen Philipp Ludwig von Pfalz-Hilpoltstein (1629-1632)

Im Zentrum des sehr kleinen Goldrings ist ein sechseckiger, facettierter Diamant eingefasst. Schwarz emailliert sind die Außenseite der Ringschiene und zungenartige Felder auf der Vorder- und Rückseite des Ringkopfes. Die Form des Diamanten zeigt noch die Herkunft vom pyramidalen Spitzstein, der sich aber im Übergang zum Rosenschliff befindet. Diese neue Form hatte sich aufgrund der Fortschritte im Diamantschliff erst kurz vor 1600 entwickelt. Dieses Ringlein war - neben zwei Amulett-Anhängern - dem erstgeborenen Sohn des Pfalzgrafen Johann Friedrich von Pfalz-Hilpoltstein und seiner Gemahlin Sophia Agnes von Hessen-Darmstadt mit in den Sarg gegeben worden. Der kleine Philipp Ludwig war 1632 im Alter von drei Jahren in der Lauinger Fürstengruft beigesetzt worden.

Standort
Bayerisches Nationalmuseum
Inventarnummer
T 4196
Maße
Länge: 0,6 cm, Breite: 0,45 cm (Kastenfassung)
Durchmesser (innen): 1,15 cm, Durchmesser (außen): 1,35 cm, Höhe (mit Stein): 1,75 cm, Breite: 0,2 cm - 0,6 cm, Gewicht: 1,94 g (Ring)
Material/Technik
Gold, gegossen; Diamant, geschliffen; Email (opak)

Ereignis
Herstellung
(wo)
Entstehungslandschaft: Süddeutschland
(wann)
vor 1629
Ereignis
Gebrauch
(wer)
(wo)
Herkunftsort: Lauingen (Donau), Stadtpfarrkirche St. Martin, Fürstengruft

Rechteinformation
Bayerisches Nationalmuseum
Letzte Aktualisierung
15.04.2025, 13:56 MESZ

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Objekttyp

  • Fingerring

Beteiligte

Entstanden

  • vor 1629

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