Bestand
Personenstandsarchiv Hessen (Standort: Neustadt/Hessen): Wetteraukreis (Bestand)
Enthält: 155 Standesämter
Geburtsnebenregister 1876-1906
Heiratsnebenregister
1876-1935
Sterbenebenregister 1876-1986
Bestandsgeschichte: Die
Personenstandszweitbücher des Wetteraukreises wurden im September 2011 an
das Hess. Personenstandsarchiv in Neustadt abgegeben.
Im
November 2014 folgte die Abgabe von 189 Namensverzeichnissen zu
Personenstandsnebenregistern der Standesämter Bingenheim, Bisses,
Blofeld, Borsdorf, Dauernheim, Echzell, Eichelsdorf, Fauerbach,
Geiß-Nidda, Gettenau, Glashütten, Heuchelheim, Kohden, Michelnau, Nidda,
Ober-Lais, Ober-Mockstadt, Ober-Schmitten, Ober-Widdersheim,
Unter-Schmitten, Unter-Widdersheim und Wallernhausen durch das Hess.
Staatsarchiv Darmstadt.
Die Folgejahrgänge bis 1904/34/84
wurden im Februar 2015 nach Neustadt abgegeben. Im November 2016 erfolgte
die Übernahme der Folgejahrgänge 1905/1935/1985. Die Folgejahrgänge 1906
und 1986 wurden im August 2017 an das Personenstandsarchiv
abgegeben.
Geschichte des Bestandsbildners:
Der Wetteraukreis entstand am 1.8.1972 im Zuge der Gebietsreform durch
gesetzlich verordneten Zusammenschluss der bisherigen Landkreise Büdingen
und Friedberg.
Altkreis Büdingen
In den
Jahren 1822/23 entstand der Landratsbezirk Büdingen (RegBl. 1822, S.
31-32), der die Ämter Büdingen, Mockstadt mit Staden, Wenings und
Marienborn, sowie die Orte Michelau und Ronneburg aus dem Gräflich
Isenburg-Wächtersbachischen Amt Assenheim miteinander vereinte und damit
38 standesherrliche Orte umfaßte.
1852 wurde in der Provinz
Oberhessen des Großherzogtums Hessen Darmstadt der Kreis Büdingen
gebildet. Er bestand zunächst aus dem ehemaligen Landgerichtsbezirk
Büdingen (ohne Staden) und den Orten Enzheim*), Glauberg, Hainchen und
Lindheim.
Als 1874 im Zuge einer Verwaltungsreform die Kreise
Grünberg, Nidda und Vilbel aufgelöst wurden, fiel der weitaus größte
Flächenanteil des Kreises Nidda an Büdingen. Aus dem Altkreis Vilbel
wurden fünf Gemeinden und das selbständige Kloster Engelthal in den Kreis
Büdingen eingegliedert.
Am 1. Januar 1939 wurde der Kreis
Büdingen zum Landkreis Büdingen umbenannt. Im selben Jahr erfolgte ein
weiterer Zuwachs mit der Auflösung des Kreises Schotten, der zum größten
Teil auf den Landkreis Büdingen überging.
Mit der
Gebietsreform in Hessen kam am 1. August 1972 das Ende des Landkreises
Büdingen[1]. Die größten Teile des Kreises wurden mit dem Landkreis
Friedberg zusammengelegt. Einzelne Gemeinden wurden dem Vogelsbergkreis
zugeordnet. Mittel-Gründau und Hain-Gründau wollten nicht in die Stadt
Büdingen eingemeindet werden und bildeten mit einigen altkreisfremden
Orten die Gemeinde Gründau, die daraufhin zum Kreis Gelnhausen bzw. ab
1974 zum Main-Kinzig-Kreis gehörte. Als Ausgleich für den „Verlust“
dieser zwei Orte wurde die Gemeinde Wolferborn aus dem Altkreis
Gelnhausen in die Stadt Büdingen und damit in den Wetteraukreis
eingegliedert.
Altkreis Friedberg
Mit
der 1829 erfolgten Verlegung des Sitzes des Landrates von Butzbach nach
Friedberg Umbennung des bisherigen Landratsbezirkes
ab 1832
Umbenennung in Kreis Friedberg (1848-1852 kurzzeitig Regierungsbezirk
Friedberg) 1848/52 wurden Teile des aufgelösten Kreises Hungen in den
Kreis Friedberg eingegliedert.
Ab 1866 kamen auch Orte des
zwischen 1849 und 1854 bestehenden nassauischen Kreisamtes Reichelsheim
in der Wetterau hinzu.
1874 kam der 1852 zuletzt neuformierte
Kreis Vilbel hinzu.
Findmittel:
Arcinsys-Datenbank
Referent: Frau Dr.
Marx-Jaskulski
Zusatzinformationen: Letzte
Aktualisierung: 26.10.2017
- Bestandssignatur
-
924
- Umfang
-
67,25 MM; 2389 Bände
- Kontext
-
Hessisches Staatsarchiv Marburg (Archivtektonik) >> Gliederung >> Personenstandsarchiv Hessen (Standort: Neustadt/Hessen)
- Verwandte Bestände und Literatur
-
Korrespondierende Archivalien: Bestand St: Geburten- Heirats- und Sterberegister (Jahrgänge 1874 und 1875) mit folgenden Standesämtern:
Korrespondierende Archivalien: Wolferborn.
Korrespondierende Archivalien: Übersicht der digitalisierten Personenstandsnebenregister (http://digitalisate.hadis.hessen.de/resolver.php?archiv=hstam&bestand=924)
Literatur: Historisches Ortslexikon Hessen (http://www.lagis-hessen.de/de/subjects/index/sn/ol)
- Bestandslaufzeit
-
1876-1986
- Weitere Objektseiten
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
10.06.2025, 08:12 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1876-1986