Netsuke

Frau sich waschend

In einem flachen Zuber sitzt eine pummelige Frau mit zur Seite gelegten Beinen. Genüßlich frottiert sie sich mit einem Handtuch den Rücken. Neben der Wanne steht ein kleinerer Zuber, der dazu dient, Wasser über den Körper zu gießen. Über dem Rand liegt ein nukabukuro, das als Körperschwamm verwendet wird.
Die sorgfältige Ausarbeitung der vielen kleinen Details zeichnen den Stil des Josô aus und sind für die Sô-Schule richtungsweisend. Bei genauem hinsehen erkennt man, dass der Kamm im Haar aus Schildpatt ist und die Endknöpfe des Haarsteckers (kôgai) aus tsugaru-nuri-Lack in den Farben Schwarz, Rot und Ocker bestehen.

Patrizia Jirka-Schmitz, aus: The World of Netsuke. The Werdelmann Collection at the museum kunst palast Düsseldorf, hrsg. v. Barbara Til, museum kunst palast Düsseldorf, Stuttgart 2005, S.113, Kat. 412

Urheber*in: Joso to / Rechtewahrnehmung: Kunstpalast; Kunstpalast, Düsseldorf, Foto: Lothar Milatz, Düsseldorf, 2005

Urheberrechtsschutz

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Standort
Kunstpalast, Düsseldorf, Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen, Deutschland, Europe
Inventarnummer
mkp.P 2005-412
Maße
H 3,1 cm
Material/Technik
Buchsbaum, Kamm im Haar aus Schildpatt, Brustwarzen aus dunklerem Holz, kôgai-Endknöpfe aus Lack
Inschrift/Beschriftung
signed: Josô tô

Klassifikation
Alltags- und Gebrauchsgegenstand (Sachgruppe)

Ereignis
Herstellung
(wer)
Künstler*in: Joso to (tätig ca. 1855-1910)
(wo)
Tokyo
Tôkyô
(wann)
ca. 1880–1910

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
05.03.2025, 16:20 MEZ

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Objekttyp

  • Netsuke

Beteiligte

  • Künstler*in: Joso to (tätig ca. 1855-1910)

Entstanden

  • ca. 1880–1910

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